Kälter, mit einem konstanten starken Wind aus Nordwesten. Wie ein Gebläse.
Vormittags Berlin-Drama, nachmittags Holz spalten und etwas Gartenarbeit zwischendurch.
Wir sind mit dem Holz fast fertig. Was jetzt noch da ist, ist knorrig und hat Äste.
Dann gekocht und zu müde zum Stricken.
(Der kleine Kauz sitzt noch immer im Baum.)
Archiv für den Monat: April 2021
20.04. 2021
Schön warm und sonnig.
Ich holte mir zum Frühstück noch einmal wilden Schnittlauch für mein Rührei, bald blüht er, dann ist es vorbei.
Der Vormittag gehörte wieder einmal dem Berlin-Drama. Ab Mittags waren wir draußen. Ich machte Gartenarbeit, der Graf spaltete die letzten riesigen Stammabschnitte, eine Basis, die über der Wurzel sitzt und einen Ansatz der Baumkrone. Alles voller Drehungen und Knorzen.
Wir setzten uns relativ früh auf die Terrasse und heizten den Grill an. Es gab die ersten Bratwürste des Jahres. Die Katzen hatten eine Hand voll Futter bekommen, damit sie nicht versuchten, etwas abzubekommen und sie schliefen um uns herum in der Sonne.
Die Sonne zog hinter die Lebensbäume und hat sie transparent gemacht. So konnte ich die ganze Zeit den kleinen Kauz beobachten, der auf einem Ast saß und sich putzte.
Abends fuhren wir kurz zu den Freunden ein Dorf weiter und gaben etwas ab. Andere Menschen sehen, das ist man fast nicht mehr gewöhnt.
Es wird trotz strahlender Sonne sehr früh kalt, ich war durchgefroren, heizte den Ofen an und ging in die Badewanne.
19.04. 2021
Es war warm und sonnig. Da geht einem das Herze auf.
Bis zum Mittag gehörte die Zeit trotzdem dem Berlin-Drama. Es geht langsam an die Grenze.
Ich saß schreibend auf der Terrasse, als plötzlich eine ziemlich mies gelaunte Eule (Ein Waldkauz? Wahrscheinlich.) aus den Lebensbäumen in den noch blattlosen Nußbaum flog und dort abwartete. Und im Dickicht der Lebensbäume war noch etwas, vielleicht eine zweite Eule, wie vor zwei Jahren. Ich ging nachschauen. Es war Mimi, die irgendwo in 5 oder 6 Metern Höhe herumkletterte und die Eule gestört hatte. Ich rief sie herunter und die Eule flog wieder in den Baum zurück.
Dann machte ich noch etwas Gartenarbeit und schon war der Tag vorbei.
Leider ist es noch zu kalt, abends draußen zu sitzen.
18.04. 2021
Sonntag. Ich brachte mit dem Grafen den Vormittag mit dem Berlin-Drama zu. Dann war der Tag sonderbar. Warm, melancholisch, leise, mit kleinen Regentropfen. Ich steckte Zwiebeln und jätete die Feldsteine am Beet frei.
Der Rest des Tages blieb so leise und melancholisch.