25.09. 2023 – Verwischt

Es war einiges zu recherchieren und zu organisieren, deshalb fühlte sich der Tag verwischt an. Ich hätte Lust gehabt, auf die andere Elbseite zu fahren und mir das dortige Barockschloss in der Spätsommersonne anzusehen, wir waren zuletzt im Februar da. Aber die Zeit reichte nicht.
Am Nachmittag fuhren wir nach Dresden, auch dort gab es was zu erkunden und der Transporter bekam eine Wäsche. Der paßt ja nicht in jede Waschanlage.
Dabei gab es die Kuppel der Yenidze im Gegenlicht und ich wußte nicht, daß die durchsichtig ist. (Ich habe von Oma drei Alben mit Yenidze-Zigarettenbildern mit einheimischen Vögeln.)

24.09. 2023 – Reisetag

Erst reisten nach einem letzten schönen Frühstück die Herren Spontiv ab (Schön wars!), dann trödelten wir noch einen halben Tag in der Spätsommersonne rum, warfen unsere Sachen ins Auto, überreichten der Katzenmuddi ein Fuder Futter und fuhren auch in Richtung Sachsen.

23.09. 2023 – Sonntag

Es war bedeckt und kühler.
Die Schränke sind dank helfender Hände jetzt fertig montiert (Türen einsetzen und den Deckel wieder aufheben, furchtbar), eingeräumt werden sie aber erst viel später, weil wir ab morgen wieder unterwegs sind.
Im Trödelmarkt am Gutshaus jenseits des Moors gab es ein vollständiges Weimar Katharina Speiseservice für 12 Personen mit Goldrosen und Elfenbeinglasur.
Dann waren wir noch Kuchen essen in Tribsees (das Café läuft) und machten mit den Herren Spontiv eine Besichtigungsrunde durch Ruinen.
Morgen ist die Besuchszeit vorbei. Schade. Schön wars.

22.09. 2023 – Full house

Der Graf hat sich die Tage wohl erkältet, er schnauft ganz ordentlich.
Trotzdem machten wir heute Schrankrochade. Es gibt Möbel aus den Zwanzigern, die aus Eiche und komplett verleimt sind, mußten wir lernen. So eines ist noch von der Vorgängerin im Obergeschoß und man könnte sich auch einen formschönen Feldstein von einem halben Meter Durchmesser ins Zimmer legen, der würde genauso viel wiegen.
Der Essenskreis war heute 8 Menschen groß. Die Herren Spontiv besorgten, kochten und richteten her, was mir schon ein ziemlich schlechtes Gewissen machte, denn das war richtig Arbeit. Dabei haben sie doch Urlaub.
Es war eine sehr schöne Runde mit zwei unter dem Tisch liegenden kleinen Hunden und phantastischem Essen.
Jetzt it Schlafenszeit, morgen ist noch mal richtig Freizeit ausnutzen angesagt, es geht zum Flohmarkt nach Bobbin.

Der Kater hat zum Abendbrot eine große Portion Fleisch bekommen, das beim Parieren angefallen ist. ER ist so satt, daß er nicht mal mehr dem Kopf heben mag, wenn ich aus dem Fenster schaue.