02.01. 2020

Es war kalt und sonnig.
Die faulen Tage sind vorbei, heute ging es wieder los.
Vormittags Pläne besprochen, die uns wahrscheinlich die nächsten 3 Monate beschäftigen.
Dann in der FeWo 1 die letzten Bauschutt-Reste aus dem Küchen- und Badbereich rausgeputzt. Zementstaub ist eklig und macht mir Kopfschmerzen.
Nachmittags zogen die Katzen samt Klos, Futternäpfen und Schlafdecken dort ein. Jetzt ist Mimi groß genug dafür und außerdem hat sich das Problem, wie sie herein- und herauskommen gelöst, sie finden den Weg durch den Keller. Ich glaube, sie mögen es.
Shawn kam heute Nachmittag ganz überraschend aus der Kiefer vorm kleinen Haus gepurzelt, von absteigen konnte man da kaum noch reden. Was für ein Klettermaxe, die ersten Äste sind in 4m Höhe. Dann beschnüffelte er sich vorsichtig mit dem Nachbarkater.
Nach dem Dunkelwerden assistierte ich dem Grafen beim aufstellen des dritten Bullerjan, er heizt demnächst den Gartensalon.
Zum Abendbrot mußte ich dringend fiese Dinge essen. Kartoffelsalat, Spiegelei und gebratene Knackwürste. Kälte macht nicht nur Katzen hungrig.

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01.01. 2020

Ausschlafen war nicht. Der Nachbar, der nach Thüringen zurück gegangen war, kam mit einem Transporter vorbei, um seine Möbel abzuholen, die er zu einem Teil bei uns untergebracht hatte.
Danach war ein Neujahrsspaziergang geplant, der uns bei den Freunden ein Dorf weiter vorbeiführen sollte, aber ich kroch ins Bett.
Das Jahr mit Drama und Befindlichkeiten anderer Leute hat mir etwas mentale Porosität beschert. Ich hatte für den Winter schon Vorkehrungen getroffen: Jeden Tag mindestens eine Stunde raus an die frische Luft, deshalb auch das Laub harken mit Katzenassistenz, und konsequent frei machen zwischen den Jahren Aber es kommt seit einiger Zeit immer mal etwas vorbei und zieht mir innerlich die Vorhänge zu. Mit allem, was dazu gehört. Langsam, vergesslich, dünnhäutig, kurze Lunte. Das war immer wieder abzuschütteln, aber heute war es hartnäckig und lähmend. Ich hoffe, das hält sich in Grenzen. Meistens hilft ganz stupides Tun über diese Phase hinweg. Ich stricke grade an einem Pullover, der könnte schnell fertig sein.
Ach so, und vielleicht mal die Schilddrüsenwerte genauer ansehen.
Dabei war heute ein sehr schöner Tag. Die Sonne schien und die Umgebung war sehr schnell wieder blitzblank. Hier räumt nämlich jeder seinen Silvestermüll selbst weg. Statt ihn, wie ihn Berlin, in ein paar Tagen noch mit kahlen Weihnachtsbäumen zu verzieren.
Die Katzen waren heute total aus dem Häuschen und wohl froh, daß der Lärm vorbei war. Immer wenn ich auftauchte, rasten sie mir zwischen den Beinen herum.
Abends dann war es kalt, mit klarem Sternenhimmel und lauten Käuzchen.

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31.12. 2019

Ein Jahr Logbuch, ich denke, ich mache das weiter, es ist eine gute Gedächtnisstütze.
Ein schönes Silvestermahl gehabt, dank eines Paketes mit leckeren Dingen, das hier ankam.
Dann 5 Schuß Salut um Mitternacht.
Ich bin gespannt auf das nächste Jahr.

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30.01. 2019

Nicht ganz so faul wie an den Tagen vorher.
Nicht noch einmal ins Bett gegangen, Wäsche gewaschen und Suppe gekocht. In Wind und strahlendem Sonnenschein Laub geharkt. Es war nicht kalt und die Erde trocknete.
Jetzt ist sehr deutlich zu sehen, wie viel Nässe aus dem Spalt zwischen Feldsteinsockel und Außenwand kommt, der vorher unter der Terrasse lag, der Wind hatte alles abgetrocknet, diese Stelle bleibt feucht. Das wird noch lange dauern, bis die Wand trocken ist.
Den Rest des Tages pusselte ich mal hier mal da herum.
Als ich spätabends die Katzen schlafen legen wollte, brachen die beiden zu einem Gang durchs Untergeschoss auf und ich hatte meine liebe Not, sie wieder in die Küche zu bugsieren. Shawn war völlig geflasht, als er die beiden kleinen Zimmer an der Rückseite des Hauses entdeckte, die voller Gartenmöbel und Partyzubehör stehen. Hatte ich Shawn in die Küche gebracht, rannte Mimi wieder raus… mit Futter locken geht auch nicht, wenn die Miezen rund und satt sind. Schwierige Probleme.

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