19.06. 2020

Eingekauft von 11 bis 15 Uhr. Dann bis 16 Uhr im Stau gestanden, weil vergessen, diesen zu umfahren. (Unser Autobahnpermanentstau, wir hatten schon auf dem Hinweg gesehen, daß er freitäglich plus ferienbeginnslang ist.)
Etwas gegessen, eine halbe Stunde geschlafen. (Die Grundstimmung war: jetzt Mittagsschlaf, dann was kochen und Beine hoch und ein faules Regenwochenende verleben.)
Statt dessen von 18 Uhr bis 1:30 Uhr zwei große Glas-Doppeltüren und ein Fenster geputzt, das Gästebad vom Baustellendreck befreit und wieder halbwegs benutzbar gemacht und den oberen Flur aufgeräumt, entstaubt und gewischt.
Danach dringendes Bedürfnis nach einem Jägermeister. Aber ich weiß schon, warum ich keinen kaufe. Dafür spätes Abendbrot mit Heringssalat.
Morgen gehts erst um 15 Uhr los, aber man weiß nie, letztes Jahr standen die ersten Gäste um 10 Uhr auf der Matte.

Fun Fact: Ich werde in die Dorfchronik als die verrückte Berlinerin eingehen, die bei Regen und Dämmerung die Fenster vom Schloß putzte.

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18.06. 2020

Gott sei Dank war es heute kühler.
Heute mußten die Außenarbeiten fertig werden. Fertig sind sie natürlich nie, es gibt immer noch etwas zu tun. Ich legte die Terrasse an der Feuerstelle frei, die regelmässig völlig zuwuchert und danach zog ich einfach nur noch Brennnesseln heraus. Säckeweise.
Nebenher hängte ich Wäsche auf. Der Graf war nach Rostock gefahren.
Kurz vor acht Uhr abends erklärte ich das Feintuning für fertig und schnitt noch die Einfahrt zur Obstwiese frei.
Dann kam der Regen, es goß in Strömen und ich hörte auf und ging in die Badewanne. Danach gab es Eis mit Erdbeeren und Sahne.

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17.06. 2020

Der gestrige Blogpost fiel aus, weil das Internet so lange und nachhaltig streikte, daß es nicht mehr lustig war. Mehr als 36 Stunden heißt, nichts zu recherchieren (und zur Vorbereitung auf die Wochenendveranstaltung war das Einiges) und die Website nicht ändern können und das ist nur die Spitze des Eisbergs.
(Was hier heißt, es gibt keinen Ausweich auf Funknetz, weil, Funk ist unsere einzige Ressource und auch die Telefonie ist so gut wie unmöglich.)
Die Tage vergehen derzeit mit Rasenmähen, Gartenfeinarbeit, Haus putzen und aufräumen. Das Programm ist grenzwertig, auch weil es so heiß ist. Noch besser ist der Umstand, daß die ganzen Vorbereitungen für das diesjährige Mittsommerevent, das draußen stattfinden soll wegen der Corona-Regeln, auf ein kaltes und verregnetes Wochenende hinlaufen. Aber danach haben wir Haus und Park schön. Sag ich mir.
Heute holte ich mir beim Rasenkantentrimmen einen solchen Allergieanfall, daß ich erstmal zwei Stunden ins Bett mußte, damit sich das wieder beruhigte. (Noch so ein Spaß. Ich war jahrelang auf Früh- und Spätblüher allergisch. Nun ist es seit diesem Jahr Gras.)
Eigentlich schaffte ich den Rest-Tag nur mit Unterstützung von Eis, Toffifee und Eierlikör.
Aber die Abende sind schön. Jasmin, Holunder und Rosen blühen. Es sind jede Menge junger Hasen unterwegs, die Katzen speisen zarte junge Vögel und nebenan gibt es einen bunten Wurf: Zwei rote, zwei graue und eine buntes Kätzchen.

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15.06. 2020

Montag. Gewaschen, aufgehangen, geräumt, geputzt, geräumt und Grünzeug von der Terrasse gekratzt.
Abends mit einem Bier mit dem Grafen unten im Park gesessen und die todo-Liste weiter geschrieben.
Währenddessen änderte sich der Wetterbericht fürs Wochenende. Statt schönem warmem Draußenwetter wird es kalt und könnte regnen. Hm. Hm.
Viel zu spät viel zu viel gegessen. Aber ich kam nicht eher dazu.
Im Fernsehen läuft der allererste Polizeiruf. Sie reden sich alle steif mit „Genosse“ an und die Verdächtigen sind Handwerker und Geschäftsleute, also Elemente der Vergangenheit. Der Regisseur hat sich am Anfang meiner Laufbahn mal bei mir als Schauspieler vorgestellt. Ein netter älterer Herr, für den ich aber nichts tun konnte. Ich hatte aber so gar nicht realisiert, weil ich auf einer ganz anderen Aufmerksamkeitsschiene war, dass er mal ein sehr wichtiger Mensch beim Fernsehen der DDR war.

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