WMDEDGT Februar 2021

An Monatsfünften fragt Frau Brüllen, „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“
Nun, das war so.
Ich wickelte mich nach dem Aufwachen noch einmal für eine halbe Stunde um den schlafenden Grafen und nickte noch einmal weg.
Dann stand ich gut aufgewärmt auf und fütterte erst mal die Katzen. Momentan sind sie nachts drin, weil es ziemlich kalt ist. Deshalb schickte ich sie nach dem Frühstück raus, zum Auslüften. Sie langweilen sich sonst und spielen das lustige Reviermarkieren-Spiel.
Mimi wollte nicht, sie rannte vor mir weg und versteckte sich unter Möbeln. Ich schnappte sie mir dann aber trotzdem und setzte sie raus. Sie hatte einen Gesichtsausdruck wie ein wütender Teenager, der sein Zimmer verlassen soll.
Dann ging ich wieder hoch, heizte den Ofen in der Wohnung an und machte mich fertig.
Beim Frühstück holen in der Küche, fiel mir ein, daß die Wurst alle ist. Ich ging zum Wurstmacher rüber und kaufte welche. Dabei sah ich, daß der Schneemann, den wir am Wochenende gebaut hatten, sich gefährlich nach hinten neigte. Es war wohl gestern zu warm.
Ich kaufte Wurst und frühstückte, der Graf war inzwischen auch aufgestanden.
Ich nähte weiter die Bündchen von meinem Pullover um, ein fürchterlicher Fummelkram. Der Graf machte ein Aufmaß für eine Vorhangstange. Wenn es in den nächsten Tagen kalt wird, können wir endlich die Wärmevorhänge gebrauchen, damit es nicht zieht. Am frühen Nachmittag holte ich Holz und spaltete vorher die allzu dicken Kloben. Der Graf baute in der Werkstatt die Vorhangstange. Die Katzen bekamen ihren Mittagssnack, nachdem sie aus den Fliederbäumen geklettert waren. Und der Schneemann wurde etwas repariert.
Dann räumte ich die Spülmaschine aus und kochte Pudding.
Wir bereiteten das nächste Videomeeting vor, das am späten Nachmittag stattfinden sollte. Ordentlich anziehen, Gesicht aufmalen, Nase pudern, Frisur machen.
Um 17 Uhr ging es los und dauerte über anderthalb Stunden.
Danach aßen wir den Pudding und ich heizte den Ofen auf der anderen Seite des Hauses an, damit sich die dort liegenden Rohre in der Nacht nicht verkühlen.
Ich machte an dem Pullover weiter. Nebenher lief der Family-Chat, der Fernseher, wir besprachen das Meeting und ich fütterte die heimgekehrten Katzen und zwischendurch ab und zu zwei Öfen.
Ziemlich spät bekam ich noch mächtigen Hunger und machte etwas mit Käse überbackenes.
Jetzt kühlen die Öfen für die Nacht aus, die Heizdecken sind angeschaltet und ich werde unter die Dusche und ins Bett gehen. Es ist schon sehr spät, aber ich habe nachmittags Kaffee getrunken und bin noch nicht so richtig müde.

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04.02. 2021

Draußen taute es und holte Luft für die große Frostwoche, die uns erwartet. Der Schneemann steht noch, wenn er auch ein paar Beulen im Gesicht bekommen hat.
Wir machten eine Spazierrunde und holten Holz, ansonsten waren wir drinnen beschäftigt.
Es war ein Drama-Meeting-Tag. Seit es Videomeetings sind, läuft es etwas gesitteter ab. Keiner macht mehr blöde Sprüche.
Abends saß ich am Pullover. Er ist bald fertig.

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03.02. 2021

Eigentlich warm, zumindest kein schwerer Frost, es regnete und schneite den ganzen Tag leicht.
Trotzdem war es im Haus ziemlich kalt, weil ein scharfer Wind wehte.
Außer einem Spaziergang durchs Dorf am frühen Nachmittag beschäftigte ich mich damit, alles, was wordpress ist auf meinem Webspace, in die Lage zu versetzen, mit einer neuen php-Version zurechtzukommen. Mitunter war das etwas Fummelei im Code, wg. white screen of death – nichts, was ich so aus dem Ärmel schüttele.
Abends kochte ich und beschäftigte mich wieder damit die Bündchen am neuen Pullover umzuhäkeln. Fummelkram.
Die nächsten 10 Tage werden ziemlich übel, wenn ich den Wetterbericht so ansehe. Winter ist ja nett, aber so kalt muss es nun wirklich nicht sein.
Schade, daß meine Langlaufski immer noch in meinem Außenlager sind.

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02.02. 2021

Der Schnee blieb liegen, es war nicht mehr ganz so kalt.
Zuerst Büroarbeiten gemacht. Dann nutzten wir die Sonne und absolvierten einen längeren Spaziergang.
Dann fuhren nach Bad Sülze zum Tierarzt. Shawn sollte sich noch einmal zeigen und ich mußte die Rechnung bezahlen.
Er ging freiwillig in die Box. Und war ganz brav. Die Tierärztin war mit ihm zufrieden.
Am Morgen hatte er noch den sterbenden Schwan gegeben. Schleppte sich nach ausgiebigem Frühstück zu seinem Schlafkistchen und mochte nicht raus. Ich habe ihn dann mit ein paar Leckerli zum Rausgehen motiviert, was er mit leidender Miene tat. Zehn Minuten später sehe ich ihn irgendwo im Park hinter einem Vogel herrennen. Nachmittags tobte er in einem Schneehaufen herum.
Nach dem Tierarztbesuch rafften wir uns auf und gingen endlich einkaufen. Wir schoben das schon seit einer halben Woche vor uns her und gestern hatte ich Kuchen aufgebacken, weil das Brot alle war. Jetzt müssen wir wieder 2 Wochen in keinen Laden.
Jetzt geht es ins Bett.

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