19.11.10

Heute war ein großer Tag. Das schwarze Strickkleid kam zu mir. Es war bezahlbar. (Männer bitte weghören, ihr konnt gar nicht erwägen, was das bedeutet!)
Leicht ist es, ausgeschnitten, es verwandelt sich in warmen Räumen nicht in einen Brutofen und es hat sehr gefällige Falten an Stellen, wo diese derzeit äußerst erwünscht sind.

Dann werde ich heute abend noch tausend Mal schreiben:
Ich werde Rechnungen nicht auf meinen Schreibtisch legen und vergessen!
Ich weiß nicht, ob ich das in diesem Leben noch lerne, keine Stapel des Grauens mehr zu bauen, aber wenn der Abrechnungsdienst des Hausarztes den Anwalt losschickt, sprengt das jeden Rahmen und ist mir sehr peinlich. Zumal ich der Assistentin vor 14 Tagen auf ihre Mail antwortete „ups, wird sofort erledigt.“

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17.11.10

Wenn dieser dämliche verschobene Tagesablauf dann mal endlich wieder ins Lot käme, wäre ich ein rundum zufriedenes Kerlchen.
Derzeit lese ich mindestens bis zwei Uhr und komme morgens nicht hoch (was heißt morgens, da lauschen andere schon auf das Tellerklappern in der Kantine). Meine innere Konditionierung hält mir eine Moralpredigt nach der anderen. Was mit Anfang 20 noch normal war, nämlich bis in den Tag hinein zu pennen, wenn es sich anbot, ist für mich nun der erste Schritt ins Asileben. Außerdem ist so ein fieses Morgentief schlimmer als Rückenschmerzen.
Das krieg ich schon wieder hin.

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Aus Döschen und Schachteln

fielen sie mir entgegen: die Notizzettel von KKM, die nie ohne Adreßbuch, Kalender und Stifte anzutreffen war.

omi

Ich habe auch noch die Gästelisten, die sie für ihren letzten Geburtstag schrieb.
Morgen wäre sie 88 geworden.
Darauf gibts um Mitternacht ein Glas Rotkäppchen halbtrocken, Omi.

omi2

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