08.10. 2022 – Kleinklein

Ein Tag mit Sonnenschein und ein paar Regenschauern und Gewitter. Es war sogar recht mild, wenn die Sonne schien, es sieht aber immer mehr nach Herbst aus.
Ich flauschte die Miezis. Dann durfte ich die Verpackungen aufsammeln, die hatte der Kater verstreut, als er sich gestern über die gelben Säcke hergemacht hatte. Die Säcke lagen von morgens bis mittags verführerisch stinkend an der Straße, damit sie abgeholt werden.
Es gab noch ein paar Nüsse zu sammeln, immer wenn ich beschließe, daß es jetzt reicht, fallen noch ein paar besonders große und schöne runter.
Wäsche war auch aufzuhängen.
Im Haus gab es Kleinkram zu erledigen. Die Spülmaschine aus- und einräumen, die Betten frisch beziehen, die Wärmedecken unterlegen und 8 Säcke Nüsse in der Lagermansarde an die Decke hängen.
Der Abend gehörte aufgewärmtem Curry, alten Columbo-Folgen im Fernsehen und dem neuen Strickpullover mit den Zopfmustern.
Der Graf hing den ganzen Tag ziemlich in den Seilen, die Woche war für ihn anstrengender als für mich, auch weil er mich bei der gestrigen Berlin-Tour geschont hatte.

Edit: Heute fiel der Bahnfunk in Norddeutschland aus, man spricht von einem Anschlag auf die kritische Infrastruktur. Als wir letzte Nacht zurück fuhren und Radio hörten, sagte eine Moderatorin, auf einigen Sendern der ARD wäre etwas anderes gelaufen als das gesendete Nachtprogramm. Es hätte sich um einen technischen Fehler gehandelt. Falls das wieder auftreten solle, sollten sich die Hörer bitte unter einer angesagten Mailadresse melden.
Ein bißchen spooky ist das schon.

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07.10. 2022 – nächster Ausflugstag

Mit leerem Transporter morgens gestartet, mit vollem nachts wieder angekommen. Zwischendurch kräftige balkanesische Linsensuppe gegessen.
Nachts in Stettin getankt und im noch offenen Supermarkt 4 Stück Butter gekauft. Meine Oma würde verständnisvoll nicken.

Mimi ist wieder da. Sie wirkt nicht verhungert und begrüßte mich mit ihrem üblichen „Da bist du ja endlich!“-Gurren.

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06.10. 2022 – Warm

Es war noch einmal ein warmer und stundenweise stürmischer Tag.
Wir erledigten drinnen das eine oder andere und ich ging immer mal raus, Wäsche aufhängen, Nüsse sammeln (zuletzt kommen immer die großen) und nach Mimi rufen. Es kam aber immer nur der Kater, der dadurch dreifache Portionen abbekam.
Ich ging sogar am späten Nachmittag zur Nachbarin hinten im Park, dort ist Mimi ja oft. Ich half ihr, Heu fürs Pferd zu fahren und rief nach der Katze, sie kam aber nicht. Die Nachbarin meinte, sie wäre oft da, schliefe beim Pferd im Heu und versuche sogar, sich mit dem Hund anzufreunden. Zuletzt wurde sie am Vormittag gesichtet. Die Frage ist nur, wo sie etwas zu essen bekommt, hier war sie seit zwei Tagen bei keiner Mahlzeit mehr.
Hm. Vielleicht vertreibt sie der Nachbarin etwas die Zeit, die ist ja seit fast einem Jahr allein.
Abends kochte ich und dann schaute ich mir „Sommer vorm Balkon“ an in Andenken an Wolfgang Kohlhaase. Ich mag den Film immer noch sehr.

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WMDEDGT Oktober 2022

Frau Brüllen fragt an jedem Monatsfünften, was wir den ganzen Tag getan haben.

Das war heute übersichtlich, aber anstrengend.
Wir fuhren um 9 Uhr los nach Berlin, im Transporter 33 leere Kisten.
In Berlin wir diese Kisten viele Treppen hoch, füllten sie und packten sie wieder in den Transporter, was das eigentlich anstrengende war, denn sie mußten die Treppen wieder herunter gebracht werden.
Dann gab es leckere Kleinigkeiten und Kuchen und wir kauften noch etwas Wein beim Stammweinhändler.
Am frühen Abend ging es wieder zurück und ich beschloss, sofort ins Bett zu gehen, nachdem ich ein paar Pralinen gegessen hatte. Das wars.

Am Morgen war Mimi nicht zum Frühstück erscheinen, sie trödelt im Moment gern, abends waren beide Katzen unterwegs. Morgen werden sie dementsprechend hungrig sein.

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