Das Auto war schon gepackt, wir trödelten noch etwas rum, kauften Brot und Kuchen (Reformationsbrötchen!) beim Bäcker in der Nachbarschaft, räumten etwas auf und schauten zu, wie eine Motorbootfahrschule ihre Schüler immer wieder einen gelben Kanister aus dem Wasser holen ließ.
Dann fuhren wir nach Norden. Weil in Meißen und Berlin dicker Verkehr war, dauerte es etwas.
Von der Katzenmuddi kam die Nachricht, Mimi sei aufgetaucht. Shawn wurde seit Sonntag nicht gesichtet. Hoffentlich ist er nur irgendwo eingesperrt.
Wir kamen diesmal zu einer vernünftigen Zeit an und ich schaute gleich überall nach, wo wir den Kater hätten einsperren können. Keine Spur. Morgen muß die Nachbarin mal im Schuppen nachschauen.
Der Graf bat um Heizung und so gab es heute Abend einen warmen Ofen.
Archiv der Kategorie: Leben
27.09. 2023 – müde
Ausruhtag in der sächsischen Toskana. Mit Weinbergen, dunstigem Fluß am Morgen und vollen Apfelbäumen. Wir haben das Auto für morgen schon gepackt. Von der Zeit zur Vorbereitung der Veranstaltung her hätten wir schon heute fahren müssen, aber ich war zu erschöpft.
In den nächsten zwei Wochen müssen wir die Kurve vor dem kalten Wetter bekommen. Bevor die Wände wieder kalt werden müssen sie mit Kalkfarbe gestrichen werden und im Gartensalon müssen wir ein Fundament machen.
Kleine Blitze: Alte Russe, der kein Deutsch sprach, bei dessen Tochter wir was abholten und der sich freute, als ich ein paar wenige Wort Russisch aus dem Kopf kramte.
Die Katzen sind am streunen, berichtet die Katzenmuddi. Sie kommen nicht zum Essen.
Auf der Liste: Ein historisches Gebäude anschauen. Dafür hatten wir gestern keine Zeit.
Rauchmelder-Business. Die Heizungsableser-Paten bieten jetzt auch Mietrauchmelder.
26.09. 2023 – fix und foxi
Seit 22 Stunden auf den Beinen. Den morgigen Tag verbringe ich im Bett. (Nach Rückkehr von der Rückgabe des Mietwagens nach 3 Stunden Schlaf.)
Dafür sieht man dann die Elbe vor Sonnenaufgang.
25.09. 2023 – Verwischt
Es war einiges zu recherchieren und zu organisieren, deshalb fühlte sich der Tag verwischt an. Ich hätte Lust gehabt, auf die andere Elbseite zu fahren und mir das dortige Barockschloss in der Spätsommersonne anzusehen, wir waren zuletzt im Februar da. Aber die Zeit reichte nicht.
Am Nachmittag fuhren wir nach Dresden, auch dort gab es was zu erkunden und der Transporter bekam eine Wäsche. Der paßt ja nicht in jede Waschanlage.
Dabei gab es die Kuppel der Yenidze im Gegenlicht und ich wußte nicht, daß die durchsichtig ist. (Ich habe von Oma drei Alben mit Yenidze-Zigarettenbildern mit einheimischen Vögeln.)