Noch einer von diesen Tagen, wo ich morgens der Meinung war: Nur noch diese eine Sache machen und dann mache ich den ganzen Tag nichts, ich habe einfach Urlaub. 19:30 Uhr waren wir dann fertig, zusammen die Steuer durchzugehen und ich machte mir etwas zu essen und räumt die Küche auf. Es ist zwar wärmer geworden, aber wir heizen immer noch ziemlich viel.
Draußen war morgens ein feiner Eisfilm auf allen Flächen, auf denen kein Schnee lag. Dazu sehr romantischer Nebel.

Die Katzen waren lieb und schmusig, denn meine Hände rochen nach Ente, ich hatte das letzte Fleisch heruntergefieselt. Morgen bekommen Sie die Haut.
Heute gehe ich, wie schon in den letzten Tagen, früh ins Bett und lümmele auf der Heizdecke herum.
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28.12. 2021
Morgens sagte ich piepsig, daß ich nach Erfüllung meiner heutigen Pflichten dringend garnichts tun müßte. Um kurz nach 20 Uhr begann dann das „garnichts tun“, indem ich mir Abendbrot machte und die Spülmaschine ausräumte. Zwischendurch räumten wir eine Holzmiete in den Schuppen, ich fütterte Öfen und nähte endlich die gefütterten Vorhänge zu Ende (gut, außer die Steppverzierungen).
Alles selbst gewählt, alles gerade zu viel. Morgen mache ich, außer mit dem Grafen Steuerunterlagen durchgehen, garnichts.
Es war zwar wärmer, aber es wehte ein fieser Wind und irgendwelche Wetterdynamiken oder der Luftdruck sorgten dafür, daß heute erst recht die Kälte aus jeder Ritze kam.
Ich habe mir gestern übrigens Edle Tropfen in Nuß gekauft und esse sie gerade auf. So eine Zeit ist das.
(Was die Stimmung auch nicht gerade verbessert: Mutters Ehrenamtskollege meldete sich eine Woche vor Weihnachten von der Intensivstation, vor Weihnachten starb seine Frau, gestern er. Beide so alt wie Mutter, Ende 70, beide doppelt geimpft und geboostert. Elender Scheißdreck. Vor Mutters Füßen ist gerade der Blitz eingeschlagen.)
27.12. 2021
Wenn die Kälte ein paar Tage anhält, kriecht sie bis in die Knochen. Heute war es dann soweit.
Gottseidank schlug am Abend das Wetter um und es wurde innerhalb 1 Stunde 6° wärmer.
Ansonsten heute geheizt, Reinigungsarbeiten beaufsichtigt (leider nötig), genäht, eine Ente gebraten und eingekauft.
Die Ente war gut, aber ich kann mir für das nächste Mal merken, dass es schon sehr ins Gewicht fällt, wenn die Temperatur in der Küche 3° und nicht 20° ist. Denn die gusseiserne Pfanne, die Ente und das Wasser sind genauso kalt. Da kann man gut 1 Stunde Garzeit aufschlagen.
26.12. 2021
Immer noch sehr kalt.
Ich war früh wach und machte erst einmal einen Kontrollgang durchs Haus, es war wenig ausgekühlt, weil ich unten im Saal spät abends noch den großen Ofen nachgelegt hatte.
Den Tag über machte ich alles und nichts. Ich erinnere mich daran, daß ich ständig herumgelaufen bin, aber kaum noch an das, was ich gemacht hatte. (Vor allem Öfen füttern.)
Morgen gibt es noch so einen kalten Tag und eine sehr kalte Nacht und dann schlägt das Wetter um.
Die Katzen hatten heute Menu Surprise. Es gab Köpfe, Gräten und Flossen von den Forellen, dazu die Fischhaut, die wir beide nicht mögen.
Abends das gleiche. Herumgelaufen, geputzt und geräumt, ohne daß ich mich erinnern konnte, was ich getan habe.
Jetzt sieht alles manierlich aus, morgen kommen Gäste.