Nach den Frühstück nach Berlin gefahren. Im Wolkenkuckucksheim klar Schiff gemacht. Indisches Essen liefern lassen, das gibts auf dem Dorf nicht. Also beides.
Nach Oranienburg gefahren und mit dem Enkelkind gespielt und mit ihr und dem Kind ein zu spät gekommenes Weihnachtspaket ausgepackt. Mit Uroma/Oma/meiner Mutter videotelefoniert, dabei erfahren, dass sie am Montag eventuell ins Krankenhaus muss. :-/
Dann zusammen mit der jungen Familie Abendbrot gegessen. So richtig mit Wurst und Käse und Kräutertee wie in meiner Kindheit.
Das Enkelchen noch etwas abgeknutscht und zurück aufs Dorf gefahren.
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03.01.2019
Wäsche gewaschen, Laub geharkt, Burger gebraten. Immer noch im Urlaubsmodus. Es ist kalt und sonnig und der Sturm ist vorbei.
Was das Laub betrifft, merkt man die 6-7 abgefahrenen Schubkarren kaum auf der Fläche.
Noch mal Berlin Babylon gesehen. Sehr gut gemacht. Jede Menge visuelle Anleihen bei Film, Malerei und Grafik der 20er, dazu moderne Elemente. Dieser Luxus, atmosphärisch über Bilder erzählen zu können statt wie bei billigen Produktionen Leute ins Set zu quetschen, die erzählen, was passiert ist und dazu ein paar Location Establishing Shots zu geben.
Morgen gibt es noch zwei Teile und wir sind auf der Autobahn. Fluch des Dorfes: streamen wird nicht gehen.
02.01.2019
Wieder geschlafen bis, es hell wurde. Das ist großer Luxus.
Die Sonne schien, es war klar, kalt und stürmisch.
Nach dem Frühstück begonnen, den Berliner Wäschekoffer abzuarbeiten und die Küche aufgeräumt und saubergemacht.
Beim Öffnen von Leitungsschächten und einer Zwischendecke assistiert. Irgendwie war Gipskarton vor einem Dutzend Jahren noch härter.
Abends das Bad im kleinen Haus geheizt, geduscht und begonnen, die Arbeitssachen zu waschen. Zwischendurch den ganze Zeit die Öfen gefüttert.
Zum Abendbrot Kartoffelbrei und Bockwurst. Dann lief der Fernseher. Erst so ein Leben-Tausch-Format, das sicher zu Gehirnerweichung führt, wenn man es bis zu Ende ansieht. Dann Babylon Berlin, erster Teil. Endlich ein Fernsehfilm, den ich gut finde und ertrage. Auch wenn ich bei den Szenen mit der Lokomotive nur daran denke, was das gekostet haben mag.
Sonntags vor dem Ofen sitzend
Nebenan liegt das Telefon und macht den Hotspot und ein Zimmer weiter schraubt der Graf selbst gefertigte Fußleisten an die Wand. So langsam kommt der Moment näher, wo man Vorher-Nachher-Fotos zeigen könnte.
Ich habe heute sogar kurz im Garten gearbeitet. Nach draußen kommen wir noch immer äußerst selten, außer zum Schutt abkippen.
Im Park blühen Veilchenteppiche und so langsam kommt der Gedanke an, daß ich inmitten der Veilchen tatsächlich auf eigener Erde stehe.*
*Klingt superomantisch. Ist aber des Grafen Erde und mein Verantwortungsbereich.