21.07. 2020

Wieder Klein-Klein. Eine Jalousie geputzt. Später Zwangsneurotiker-Dinge getan: Nicht nur die verschimmelten Silikonfugen an den Fenstern mit Klorix präpariert sondern auch die schwarzen Ecken an den Fenstern, die nicht so schlimm betroffen waren, behandelt (12 Ecken pro Fenster, ich muß bekloppt sein).
Die gerissene Wäscheleine repariert. Sie darf noch ein paarmal reißen, dann gibt es die Nordseeerprobte „Sturmfest“. (Danke für den Tipp!) Wäsche aufgehängt mit einer allerliebst spielenden Mimi neben mir.

Eine schwere halbe Stunde gehabt, als die Waschmaschine partout nicht in höhere Schleudertouren kommen wollte. Sie ist über 10 Jahre alt, da ist ein Defekt nur eine Frage der statistischen Wahrscheinlichkeit. (Es könnten abgenutzte Motorkohlen sein, sagt das Internet.)
Am Abend Möbelbeschläge und eine Küchenarmatur gereinigt.
Dann war der Arbeitstag vorüber. Nach dem Essen noch etwas gequiltet und den Grafen aus Berlin zurück erwartet.

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20.07. 2020

Ein arbeitsreicher Montag, der wettertechnisch in zwei Teile zerfiel. Bis zum frühen Nachmittag regnete es immer wieder Schnüre. Danach strahlte die Sonne.
Wahrscheinlich liegen morgen wieder granatengroße Zucchini da, wo heute morgen noch ein Zweizentimetergürkchen war.
Ich machte eklige Arbeit und das 10 Stunden lang: Spinnweben von den Wänden kehren, Fensterbretter scheuern und akribisches Putzen der Fledermausgaube im Bad der Ostwohnung. An den Fensterrahmen waren sogar noch Putzspritzer aus der Zeit der Fertigstellung. Der Schimmel auf dem Silikon zwischen Rahmen und Scheibe (seit wann gibt es keinen Fensterkitt mehr?) wurde mit Klorix-getränkten Klopapierstreifen präpariert, auf das er bleicht, verschwindet und nie wieder kommt.
Ich hing Wäsche auf, mir riß wieder einmal die Leine. Zum dritten Mal in diesem Jahr.
Der Graf hatte inzwischen die Küchenschränke zusammengebaut. Das ist der größte Teil der Küche, die wir vor anderthalb Jahren mal in Berlin abgebaut hatten.
Wir trugen sie aus dem Saal nach oben, jetzt brauchen sie nur noch Arbeitsflächen und Geräte.
Dann war es halb 10 und ich fiel fast um vor Hunger. Mein Ich von gestern wollte nicht mehr so spät so schwer essen. Das Ich von heute brauchte Fischstäbchen, (Instant-)Kartoffelpü und Zucchinisalat.
Draußen schreien grade die Käuzchen. Männchen- und Weibchenruf im Wechsel. Vielleicht ist das Ehekrach.
Jetzt noch eine Dusche und das wars für heute.

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19.07. 2020

Die Familie ist wieder weg und das ist sehr schade.
Sonntagnachmittagsarbeit gemacht, besser gesagt, der Graf. Ich putzte nur das Silberbesteck, damit ich mich beim assistieren nicht langweilte.
Die Insektensaison hat begonnen. Wenn es abends still ist, hört man das millionenfache Sirren, Summen und Brummen. Junge Fledermäuse jagen ihnen nach und knallen immer mal gegen den Mittelgiebel, wenn sie die Kurve nicht bekommen.

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18.07. 2020

Ostsee-Tag. Massen von Menschen an dem Strand, der wochentags am frühen Abend leer ist.
Das Enkelkind spielte selig und entspannt mit Sand und Wasser.

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