01.05. 2022

Wir sind nach Berlin gefahren und ins Museum gegangen. Zwischendurch hatte ich so einen Hänger, dass ich mich am liebsten irgendwo unter Bildern in die Ecke gelegt hätte um zu schlafen. Diese Museumsmüdigkeit hatte ich ganz verdrängt. Dann waren wir noch essen und danach sind wir zurück gefahren.

Veröffentlicht unter Leben

30.04. 2022

Es ist immer noch schön sonnig, aber es könnte langsam etwas wärmer werden.
Das Programm war umfänglich. Von Grafen gesägtes Kleinholz von hinten aus dem Park in den Holzschuppen fahren, einen weiteren Teil des Grabens aka Katzenrennbahn zuschütten und Tapete in der Abseite abweichen. Letzteres ist doofe Arbeit, weil die Raufasertapete mit irgendwas gummiartigem auf dem Gipskarton festgeklebt wurde. Der Graf sägte den ganzen Tag Holz.
Abends wartete dann noch die Wäsche von mehreren Waschmaschinenladungen darauf, in die Schränke zu kommen.
Das wars dann. Ein wunderbares Abendlicht machte den Park zum Gemälde.

Mimis Verletzungen heilen gut ab. Sie kam erst wieder nachmittags. Was für den Kater heißt, er bekommt drei Mahlzeiten am Tag, denn er will natürlich auch noch etwas. Sie war immer noch total schmusebedürftig und fiepte wie ein kleines Kätzchen. Bei solchen Gelegenheiten drückt sie immer ihren Kopf in meine hohle Hand, als wolle sie sich verstecken. Hach.

Veröffentlicht unter Leben

29.04. 2022

Viel getan. Sturmholz aus dem Park geholt, ein viertel Beet gejätet, ein kompliziertes Formular ausgefüllt, das Rohr wieder verschlossen (der Graf), begonnen, den Graben wieder zuzuschippen (ich).
Mimi kam heute erst gegen Abend aus dem hinteren Teil des Parks herunter. Sie muß sich heute nacht geprügelt haben, sie hatte einige Schmisse. Ich habe sie erst einmal beschmust.
Es ist gerade sehr schön draußen. Die Bäume treiben aus und die ersten Hasenglöckchen blühen.

Veröffentlicht unter Leben

28.04. 2022

Es war kühl unter Hochnebel und klarte erst nachmittags auf.
Wir standen wieder sehr früh auf und brachten das Mietgerät zurück nach Rostock. Dann machten wir noch eine Baumarktbesorgungsrunde. Schließlich war vier Tage lang unsere geplante (und teilweise mit Deadline versehene) Arbeit liegen geblieben.
Der Kater empfing uns bei der Rückkehr. Das gute Kerlchen entwickelt sich zum Hauswächter, während Mimi sich rumtreibt.
Ich hing noch schnell Wäsche auf und dann schliefen wir beide erst einmal eine Runde. Die letzten Tage waren anstrengend, weil wir nicht wußten, wie groß die Havarie sein und welche Konsequenzen sie haben würde. Der Graf hat sehr hart gearbeitet und den Aufwand klein gehalten, weil er die richtigen Entscheidungen getroffen hat.
Ich hätte wahrscheinlich die Terrasse kurzerhand weggesprengt und würde jetzt auf einem Trümmerhaufen sitzen.
Als ich wieder wach war, hing ich die gewaschenen Arbeitssachen auf, fütterte die inzwischen heimgekehrte Mimi mit einem sehr späten Frühstück und brachte die Küche in Ordnung, in der ich tagelang nur abgestellt hatte.
(Gestern mußte ich den Salat zum Essen mit der Hand machen. Die Küchenmaschine will nicht mehr, sie läßt sich nicht mehr einschalten. Gnarf. Früher hielten solche Geräte länger als 10 Jahre. Obwohl, wenn ich mich recht erinnere, auch meine Genius 2000 ging nach 10 Jahren kaputt.)
Abends trennte ich das in den letzten zwei Tagen gestrickte wieder auf, was man so tut.

Über dem ganzen Streß ist uns die Schönheit des Frühlings entgangen. Die Blutbuche hat zarte Blättchen bekommen, der Löwenzahn blüht plötzlich und die Magnolie legt auch los.

Dazu gibt es ein wunderbares klares helles Licht, das es sonst eigentlich nur im September gibt.
Im Herrenzimmer steht ein Teil des Zierquittenbuschs, den wir für die Ausgrabungen beschneiden mußten.

Veröffentlicht unter Leben