Wir fuhren nach Hamburg, denn dort standen ein paar Biedermeier-Möbel, die uns zugedacht wurden.
Nachdem wir sie aufgeladen hatten, machte der Graf mit mir noch etwas Sightseeing. Schließlich hat er längere Zeit in Hamburg gelebt.
Wir aßen Fisch und dann fuhren wir noch ins Schanzenviertel, alte Orte aufsuchen. Die Verhipsterung ist allerdings so weit fortgeschritten, daß es aussieht wie in Berlin.
Es gab noch ein paar süße Häppchen und dann fuhren wir zurück.
Zu Hause angekommen, packte ich noch ein allerliebstes Ponti-Teeservice aus und dann wurde das Herrenzimmer hochgeheizt.
Bei Heizen verbrannte ich mir übel den Finger. Ich legte ein Stück Holz zurecht, da schoß eine Flamme aus dem darunter liegenden Scheit. Das ist mir auch noch nicht passiert.
Archiv der Kategorie: Leben
22.02. 2023 – Anstrengend
Am Morgen aalten sich die Katzen im warmen Sonnenlicht, an Mittag wurde es grau.
Vormittags schnell Büsche verschnitten, sie haben schon grüne Spitzen. Die Apfelbäume müssen noch bis nächste Woche warten.
Dann dem Grafen assistiert, der testete, wie man an besten einen Balken abstützt.
Dann dreckig und müde.
20.02. 2023 – Gruselwetter
Eigentlich war es überhaupt nicht kalt, aber es stürmte und regnete. Ideales Wetter, um am Ofen zu sitzen.
Trotzdem erledigten wir eine ganze Menge Kleinigkeiten. Unter anderem bereitete ich alles vor, um Kleidung auf eBay Kleinanzeigen zu verkaufen. Ich bin sehr gespannt, man hört immer nur nervige Sachen.
Am späten Nachmittag brüllte ich meinen inneren Schweinehund zusammen und fuhr zum Yoga. Das tat mir wie immer ziemlich gut.
Während des Kurses landete ein Anruf auf meiner Mailbox. Es hatte sich ein Mensch gemeldet, der vor langer Zeit mal eine Art Mentor war. Unser letztes Telefonat liegt fast 30 Jahre zurück. Ich muss ihn morgen mal zurückrufen.
19.02. 2023 – Mausebärchenbesuch
Wieder ein strahlender, aber windig-kalter Sonnentag.
Wir fuhren nach dem Frühstück nach Oranienburg.
Dort wartete schon ein kleines Mädchen mit mittlerweile fünf(!) Zahnlücken auf uns.
Wir aßen noch ein Kleinigkeit vom Mittagessen mit und dann machten wir mit ihr eine Tour zum Bäcker. Das Enkelkind mit dem Fahrrad und wir zu Fuß hinterher. Aufgabe war, die Strecke zu üben und an allen Kreuzungen anzuhalten, abzusteigen und zu schauen, ob die Straße frei ist. (Unbefestigte Vorortstraße mit fast keinem Autoverkehr.)
Beim Bäcker standen die Menschen in der Schlange bis nach draußen. Alle wollten Kuchen.
Als wir mit unserem Kuchenpaket wieder zu Hause waren, futterte ein kleines Mädchen Schillerlocken und Windbeutel mit viel Sahne.
Dann spielten wir noch eine Weile mit Lego und Bauklötzen, zum Vorlesen kamen wir schon garnicht mehr, denn es gab bald Abendbrot.
Dann ging es mit kurzem Abstecher nach Berlin zurück.
Ich fuhr, im Radio gab es Elektro-Musik. Harald Blüchel als er selbst und als Cosmic Baby. Ich mag es, wenn jemand Musik kann. Es ging auf schwarzen Flügeln durch die kalte Nacht und blies mir das Hirn klar.