WMDEDGT März 2023

Wie immer am Monatsfünften fragt Frau Brüllen, was wie den ganzen Tag gemacht haben.
Heute war Sonntag. Da wir gestern spät aus Berlin kamen und noch länger den Ofen heizten, schliefen wir heute lange.
Natürlich stand ich doch zu einer normalen Zeit auf, weil die Katzen schon hungrig warteten.
Die Sonne schien, aber es war kalt und windig.
Ich machte Frühstück, danach setzte ich wieder ein paar nette Sachen in eBay Kleinanzeigen. Ich muß mir auf die Schulter klopfen, zum überwiegenden Teil sind es zeitlose Klassiker von guter Qualität.
Den Rest des Tages bis zum Abend waren wir mit Planungen für Bauarbeiten beschäftigt.
Zwischendurch gingen wir für eine knappe Stunde raus, um Holz zu holen und uns ein paar Sachen vor Ort anzusehen. Ich fand es drinnen sehr verlockend, etwas rauszugehen, fror aber erbärmlich, ich wollte so schnell wie möglich wieder rein.
Wir machten bis nach 21 Uhr weiter und aßen zwischendurch etwas.
Dann machten wir Schluß und ich legte die Beine hoch.
Ja, und das wars.

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03.03. 2023 – Vorbereitungen

Ein trüber und nebliger Tag, der kalt blieb. Dazu kam scharfer kalter Wind.
Wir organisierten vormittags ein bißchen rum. (Energieanbieter alt beendet den Vertrag an einem Freitag, Energieanbieter 2 startet seinen Vertrag am Montag. Das ist das Ergebnis von „Wir kümmern uns!“)
Der Graf plante noch einmal detailliert eine Baumaßnahme.
Nachmittags ging es in die Scheune, KVH-Balken holen und zur Schrottecke, längere Metallteilen suchen. (Schrottecken sind wichtig).
Zuletzt rechneten wir noch aus, wieviel Säcke Estrich wir brauchen.
Ja und das wars. Dann mußte ich ganz schnell Haare waschen, das Essen war schon vorbereitet und dann kamen schon die Nachbarn. Erwartet ein schöner Abend.

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02.03. 2023 – Frühlingshamsterrad

Es war neblig und kalt und erst am Nachmittag wurde es sonnig.
Vormittags fuhren wir ihn die Kleinstadt.Ich mußte ein Rezept beim Arzt abholen. Der hat jetzt einen Sprachsystem, das sogar Rezeptwünsche versteht (ich würde ja lieber Mails schicken). Eines versteht die Software nicht: Das Wort dringend. Sie sagt stoisch, man könne sich das Rezept am nächsten Werktag abholen.
Aber natürlich war es schon fertig. Und ich habe gerade auf die Website geschaut. Natürlich hätte ich auch per Mail bestellen können.
Wir kauften noch ein paar Dinge ein, morgen trifft sich die Essensrunde bei uns.
Nach unserer Rückkehr telefonierte ich etwas rum. Versicherungen, Stromanbieter, Baubüro… Beobachtung: Nach zwei Stunden telefonieren bin ich durch, Büroarbeit geht eben nicht mehr. Bestimmte Hotlines sind dauerbesetzt bzw. haben ewig rödelnde Warteschleifen. Bei einer Versicherung waren die Kontaktnummern auf den Websites in falsche Abteilungen verschaltet. Das ging bis zu: „Sie sind hier nicht bei Haftpflicht/Vertrag, sondern im Vorstandsbüro!“ Auflösungserscheinungen allerorten.
Als die Sonne da war, gingen wir noch für zweieinhalb Stunden raus und verschnitten die Bäume weiter. Einer der Birnbäume sieht jetzt jämmerlich gerupft aus, denn der Graf kappte die zwei riesigen Triebe, fast kleine Bäume, die auf der Spitze der Krone nach oben wuchsen. Die trugen zwar immer sehr gut, aber keine der Birnen kam aus 6 Meter Höhe unbeschadet runter.
Dann reichte es auch.
Der Graf hatte viel hochgereckt über Kopf gearbeitet und mußte sich am Ofen ausruhen. Ich ging in die Küche, kochte für morgen vor und räumte etwas auf.
Der Graf bekam eine Portio Pommes und Pudding zum Abendbrot, ich machte mir Shakshuka, das habe ich immer für mich allein.

In dieser Woche fiel es sehr auf, daß die Leute wieder aufwachen. Buchungen, Anrufe, Angebote – das Jahr hat begonnen.

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