Wieder etwas fitter.
Heute nur Orga-Kram gemacht für die Auflösung des elterlichen Sommerhaushaltes und diese unsägliche Gewährleistungssache mit der Motorsense.
(Ich hatte jetzt erst gelesen, daß uns eigentlich auch die Kosten für 120 km Fahrt wegen „Sie müssen uns das defekte Gerät bringen, damit wir es uns ansehen können.“ erstattet werden können. Noch mehr Hals hatte ich beim Lesen des Kleingedruckten auf dem Werkstattauftrag: Sollte ich was kaputt gemacht haben, müßte ich die Kosten für das Einsenden und die Diagnose zahlen. Auch ist so nicht korrekt.)
Beim Frühstück lauerten beide Katzen auf den Moment, indem ich mein Wurstbrot fallenlasse. Shawn sprintete plötzlich los, fing sich ein Vögelchen, daß unter die Buchsbaumhecke gehüpft war und fraß es binnen weniger Minuten auf. Dabei hatte er gerade erst etwas zu essen bekommen. Diese Raubtiere.
Nachmittags kauften wir noch Teichfolie und ein Drainagerohr. Es sind Gewitter angekündigt. Nicht daß der Keller schon wieder naß wird.
Abends dann sehr müde.
Archiv des Autors: kitty
22.06. 2020
Erholungstag. Letztes Jahr nach der MittsommerRemise fuhren wir an die Ostsee, fielen dort in den Sand und schliefen ein. Dieses Jahr blieben wir besser gleich zu Hause und ich ging nach dem Frühstück noch mal ins Bett, wo der Graf noch schlief.
Auch Shawn war schwer übermenscht. Heute morgen wollte er nicht so recht fressen (er, der sonst druckbetankt!) und dann verschwand er für einen halben Tag. Ich machte mir schon Sorgen, daß er krank wird. Mimi hing mir währenddessen am Hacken, weil sie sich einsam fühlte. Als Shawn wieder da war, war er wieder etwas lebendiger.
Ich pflückte mit der Nachbarin Erdbeeren und nahm zwei große Schüsseln mit, die es mit Eis und Sahne gab. Die bunte Kätzchenmischung in ihrem Stall scheint schon fast vergeben zu sein.
Dann riß mir die Wäscheleine, natürlich nachdem ich 98% der Wäsche schon aufgehängt hatte.
Der Graf fuhr nach Berlin und ich telefonierte mit meiner Mutter wegen der Auflösung des Haushalts im Sommerhäuschen, das verkauft wird.
Ickeso: „Ich bringe 50 Kisten mit. Wir machen drei Sorten Kisten und da machen wir dann A, B und C rein und wir packen uns das ein, was wir gebrauchen können.“
Mutterso: „50 sind zu viel. Es ist ja nicht mehr viel, das kann alles auf den Müll, außer A, B, und C. Das mache ich dann später. Komm nur und suche dir raus, was du brauchst.“
Ickeso: „Argh!“ (Eingedenk des Auszuges aus der Platte vor 15 Jahren. Wo ich losfuhr und Bananenkisten besorgte, weil die Kisten nicht reichten, noch nicht annähernd gepackt war und die Wohnung nach Abfahrt des Umzugswagens noch zu einem Drittel voll war.)
Veränderungen lähmen meine Mutter und bringen sie in hohe Höhen der Prokrastination. Außerdem ist natürlich der unausgesprochene und legitime Wunsch dabei, alles, was sie nicht mehr braucht, aber noch wertvoll findet, soll jemand der nachfolgenden Generation mitnehmen und auch wertvoll finden.
Danach klaubte ich etwas vom riesig gewordenen Mangold aus dem Beet und blanchierte ihn zum Einfrieren. Zwei große Eimer voll Pflanzen und man sieht keine Lücken.
Dann Suppe, Badewanne und jetzt Bett.
Übrigens. Auf der Website der Telekom steht allen Ernstes, die Breitband-Arbeiten sollen hier im Dorf Ende September abgeschlossen sein.
Ach so. Die ersten Besucher kamen am Samstag übrigens um 10:20 Uhr. Bei uns wäre doch die Auftaktveranstaltung und sie wären dafür 160 km gefahren und extra früh gekommen, um gute Plätze zu haben. Die haben wir dann reinen Gewissens weggeschickt.
21.06. 2020
Veranstaltungstag 2. Regenfrei und zunehmend warm und sonnig. Führungen im 30 min-Takt von 10-17:30 Uhr. Sicher 150 Leute, wenn nicht mehr. Darunter Freunde und Bekannte, für die leider nicht viel Zeit war.
Dann Besuch aus Nehringen. Ein Aperol Spritz, dazu Käsekuchen und nach der Verabschiedung kroch ich erstmal ins Bett.
20.06. 2020
Veranstaltungstag 1. Ein Draußenevent abgehalten, während dessen 60l/qm vom Himmel fielen.
Abends den Gartensalon geheizt weil ich feucht, klamm und durchgefroren war.