Heute Morgen schien die Sonne, aber der Fotografen meldete sich nicht, weshalb der Park nicht fotografiert wurde und wir noch im Bett liegen blieben.
Nach dem Frühstück besprachen wir uns zu einigen Sachen.
Ich harkte dann Laub und der Graf machte einen Entspannungsspaziergang. Das Berlin-Drama setzt ihm derzeit wieder einmal zu. Ich konnte allerdings die Laubhaufen nicht allein lassen. Sonst schaffe ich es bis zum Frühling nicht.
Zwischendurch checkte ich die Wildkamera. (Übrigens das dritte Exemplar. Nr.1 ging beim ersten Anschalten kaputt, Nr.2 funktionierte 4 Wochen und nun versuche ich mein Glück mit Nr.3, immerhin mit WLAN.) Sie steht auf der Terrasse. Es war die weiße Katze zu sehen, die immer nur nachts unterwegs ist, Mimi und Shawn tapsten auch durchs Bild, nur der Randalemacher, der immer die Schnuffeldecke aus dem Katzenhaus zerrt, war nicht gekommen. Der Temperatursensor zeichnete um 3:30 Uhr -4 Grad auf. Kein Wunder, daß wir zur Zeit täglich drei Körbe Holz verheizen.
Dann holte ich neues Holz und wir erklärten die Bauarbeiten für diesen Tag für beendet.
Ich tüftelte lange über der inzwischen gewaschenen Maschenprobe und der Strickanleitung für den Patentmuster-Pullover mit Raglan-Ärmeln. Wie immer ist mein Plan nicht ganz die Anleitung. Ein Rundhalsausschnitt steht mir nicht und die Maschenprobe paßte auch nicht ganz.
Als es dunkel war, heizten wir die Küche an und kochten. Es gab Köfte mit Karottensalat.
Dann strickte ich den Anfang des Pullovers (eine Reihe stricken, eine auftrennen). Der Graf nahm währenddessen an einem Onlinetreffen teil. Das Netz machte es sogar möglich.
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03.12. 2020
Papa wäre heute 77 geworden. In Nachdenken, was gewesen wäre, wenn er vor zweieinhalb Jahren überlebt hätte, komme ich immer wieder zu dem Schluß, daß es ihm wahrscheinlich dieses Jahr nicht gut ergangen wäre.
Der Tag war kalt und düster. Ich ging pflichtbewußt meine Dinge an, kam aber nicht so recht vorwärts. Holz holen, einen Geschirrspüler anschauen, der in die Gästewohnung soll, Wäsche aufhängen, Buchhaltung machen. (Eigentlich völlig ok.für die Jahreszeit, aber die Leistungskonditionierung sitzt tief.)
Der Graf sortierte Schrauben und räumte auf.
Abends strickte ich eine Maschenprobe für einen Patentmuster-Pullover.
02.12. 2020
Kalt und sonnig.
Der Fotograf für den Park, der sich für morgen, weil Sonne, angekündigt hatte, wird enttäuscht sein. Die Sonne fand schon heute statt.
Wir fuhren nach Rostock, um bei einem Holzhändler Dämmstoffplatten zu kaufen. Das Bad der Ostwohnung hat eine Türöffnung in der Wand, die nur von einer Schicht Gipskarton verschlossen ist. Das ist nun erbärmlich kalt. Der Graf will sie vom Flur aus schließen.
Nach der Rückkehr Laub geharkt. Eine hoch erfreute Mimi war bei mir. Sie schnappte sich den Rest meines Mittagessens, ein viertel Brötchen mit einer dicken Fleischkäsescheibe und versuchte, alles am Stück hinunterzuschlucken. Meine zwei Hungerkinder lernen es nie, manierlich zu essen.
Dann noch etwas geräumt und den Bullerjan im Gartensalon beheizt.
Das Zeitfenster für Arbeitsenergie auf den Baustellen ist gerade schmal. Es ist kalt und wird früh dunkel.
Außerdem spielte sich das Berlin-Drama mal wieder in den Vordergrund.
Den Rest des Abends verbrachte ich strickend vorm Fernseher.
01.12. 2020
Vor allem ausgeruht und den Ofen geheizt.