Uff, was für ein Tag. Morgens regnete es Mistgabeln, dann schien die Sonne und der Wind pustete die Wäsche trocken.
Ich schaute auf Reinigungsarbeiten, holte Holz und hing Wäsche auf.
Der GRaf arbeitete inzwischen am Fußboden im Flur an der Nordseite. Eigentlich eine gut geplante Sache, die schnell gehen sollte, aber unter dem alten Boden lag der Staub der Jahrhunderte. Also mußte der erst einmal weg, denn er würde immer wieder durch die Dielenritzen wandern.
Ich trug eimerweise Dreck runter, den der Graf aufgesammelt hatte. Am schluß – es war längst dunkel – legten wir die Dielen provisorisch aus, sonst würden wir nicht mehr in unser Schlafzimmer kommen. Puh, das war anstrengend.
Ich hatte schon ein paar Stunden vorher etwas von der Spontivschen Notreserve für lange Arbeitstage aus der Tiefkühltruhe geholt, dazu machte ich ein paar Kartoffeln.
Wir aßen sehr spät und dann saß ich nur noch am Ofen und schaute mir noch einen Italo-Western an.
Irgendwie bin ich jetzt zu müde, ins Bett zu gehen.
Archiv des Autors: kitty
14. 10. 2021
So ein Tag mit Putzen und Räumen, an dem man sich abends fragt, warum man denn so müde ist und sich nicht mehr erinnern kann, was man eigentlich getan hat.
Der Graf hat die verkleinerte Tür fertig gemacht und eingesetzt.
Ich kärcherte wieder Eimer, brachte die Kumquatbäumchen in den Gartensalon und begann, den unteren langen Flur und die hintere Hälfte der Fewo 1 zu putzen.
Die Katzenschaft hatte inzwischen Spaß.

Und weil sich der Mittagssnack verspätete, sorgte man selbst dafür.

Um hinterher erst einmal ein Verdauungsschläfchen zu machen.

13.10. 2021
Sonnig und etwas weniger kalt.
Ich nahm die späten Birnen ab, aber die können noch etwas am Baum bleiben, die wollen noch nicht freiwillig runter.
Die Obstwiese ist voller Schmetterlinge, die Fallobst rüsseln.

Dann wollte ich eigentlich den Flur auf der Nordseite putzen, die vielen Bauschutteimer sind nun dort weg. Aber vorher waren erst einmal die Bauschutteimer selbst zu putzen.



Zwischendurch regnete es und ich holte schnell die Wäsche von der Leine.
Dann war es auch schon Zeit, zu kochen. Ich machte Kürbislasagne und das erste Mal hatte das Gefühl, nicht gegen das Chaos zu kämpfen. Die Form wurde nicht zu voll, nichts lief über, die Platten wellten sich nicht und wurden hart und blieb keine Zutat übrig.
Dann war es Zeit, zu stricken. Zwischendurch ließ ich noch eine Fledermaus, die sich verflogen hatte, aus dem Oberlicht des Gartensalons hinaus.
12.10. 2021
Kalt war es heute und windig.
Nach dem Wäscheaufhängen kam stilvoll ein kleiner Graupelschauer runter.
Ich machte die Bodentreppe sauber, das lohnte sich.
Dann lief alles anders als geplant. Wir fuhren mal schnell zum Recyclinghof, 20 Eimer Bauschutt abliefern. Der kleine Baumarkt im Ort hatte keine Türbänder und wir fuhren weiter nach Stralsund. Da mußten wir erst mal was essen, es gab Backfisch Döner Style. Einkaufen mußten wir auch, es waren weder Brot, noch Chips, noch Schokolade im Haus.
Dann war Zeit für Türbänder und ein paar andere Kleinigkeiten.
Als wir zurück fuhren, war es fast dunkel.
Vor den Beine hochlegen war noch Auspacken und Miezis füttern angesagt (Shawn war unterwegs).