04.02 2022

Der Tag der Ungeplantheiten: Nachmittags aus heiterem Himmel drei Stunden fest geschlafen, abends, als ich schon wieder die Ruheposition anstrebte, kündigten sich noch Gäste für morgen an und so putzten wir noch bis Mitternacht das Quartier.

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03.02. 2022

Schmuddelwettertag.
Der Sturm hatte die Nadelbäume auf dem Rondell umgelegt oder schiefgelegt. Heute wurden sie gefällt und das ist sehr erfreulich, denn sie paßten überhaupt nicht dort hin. Das war ein Kreis von fünf Tannen von unterschiedlicher Größe, wie die Orgelpfeifen. Als hätte jemand alle paar Jahre seinen Weihnachtsbaum eingepflanzt.
Ansonsten bestand der Tag daraus, einen Fernseher aus der Nachbarschaft abzuholen und nach Greifswald zu fahren, um ein paar Stühle anzusehen, die es aber nicht waren. Dazu Wäsche waschen, Mimi rufen, die sich nach einer Prügelei wieder nach hinten verkrümelt hatte und solche Sachen.
Und zack, war der Tag rum und ich saß im Sessel und recherchierte mit Primavera, wie das Rezept für Grüne Klöße ihrer Oma ausgesehen haben wird.

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01.02. 2022

Kurz nachdem ich gestern meinen Blogpost schrieb, war der Strom wieder weg und kurz darauf das Wasser. Zum Glück waren die Eimer noch voll und ich hatte die Betten schon angeheizt. Diesmal dauerte es bis 8 Uhr morgens, bis alles wieder funktionierte. Alle, die morgens irgendwo sein mußten, hatten weder Kaffee noch Wasser zum Zähneputzen und schlichen mit einer Kerze durchs Haus wie im 18. Jahrhundert.
Es ist schön, daß es am Tag immer zwischen 4 und 6 Grad hat. Heute regnete es ab und zu. Natürlich immer dann, wenn wir draußen zu tun hatten.
Wir räumten den Holzschuppen auf und brachten den ganzen Kistenkratz, der sich auf dem Boden angesammelt hatte, teils Scheite von vor 3 Jahren, zum Verheizen ins Haus. Natürlich wurden wir naß dabei.
Dann warteten wir auf den Holzlieferanten und ich putzte in der Zwischenzeit das Bad. Er kam erst, als es dunkel geworden war.
Da es wieder regnete und zudem sehr windig war, konnten wir das Holz nicht mit einer Plane abdecken. Wir brachten es noch schnell in den Schuppen. Ich mit Stirnlampe, der Graf mit einer Handlampe. Mimi fand das super. Sie schaute uns zu. Im Holzschuppen oder auf dem großen Holzhaufen sitzend. Zum Schluß sprang sie sogar in die Schubkarre, in die ich gerade große Klötze warf.
Für Katzenentertainment war also gesorgt.
Jetzt bin ich angemessen erschöpft, der Wind heult schon wieder in den Schornsteinen, eine gute zeit, um ins Bett zu gehen.

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