13.04. 2021

Es ist immer noch kalt, nur wenn die Sonne scheint und es windstill ist, wird es warm.
Wenn man den Kater vermißt, muß man nur an den sonnenwarmen Plätzen suchen. Da liegt er und aalt sich.

Wir spalteten den ganzen Tag Holz und ich baute einen schönen Stapel. Hier nimmt Mimi gerade die Arbeit des Tages ab.

Der fragende Blick bedeutet: Und jetzt gibt es endlich war zu essen? Ich hatte nämlich ihren Mittagssnack vergessen.
(Es scheint dieses Jahr noch keine Mäuse zu geben, denen ist wohl zu kalt.)
Abends war Sessel angesagt, das mit dem Holz ersetzt problemslos ein Krafttraining.

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12.04. 2021

Kalt und sonnig. Nachdem wir das eine oder andere organisiert hatten, gingen wir raus. Erst war eine Runde Auto beflüstern angesagt (brachte aber nix, da muß der Fachmann ran).
Nachmittags jätete ich das Beet frei und setzte die Knoblauchpfanzen ein. Dann war es aber genug.
Ich kochte noch und dann war ich froh, im Sessel zu sitzen.
Nicht zu vergessen: Der Kater ist wieder da. Hungrig, aber unversehrt.

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11.04. 2021

Kühl und verregnet am Morgen und warm und feucht am Nachmittag. Man konnte dem Gras und den Blümchen beim Wachsen zusehen.
Wir gingen es heute langsam an, sahen uns die Pressekonferenz der Kanzlerkandidaten an (Körpersprache und Stimme sagen mehr als Worte) und hielten Mittagsschlaf. Wir holten irgendwann Holz und ich schaute mal, was die Wildkamera so aufgenommen hat. Hui. Ein Fuchs, ein Rehbock und der Soloauftritt eines Waschbären.
(Sorry, ich bin zu blöd, einen Tweet einzubetten.)
Dann fuhr der Graf nach Berlin und warf zwischendurch die Geburtstagsgeschenke fürs Enkelkind ab und ich sammelte Bärlauch und wilden Schnittlauch. Es roch intensiv nach Veilchen, die überall blühten.
Mimi klebte mir heute am Hacken, der Kater war seit dem Morgen unterwegs. Ich sah ihn beim Frühstück aus dem Fenster, wie er völlig aufgeregt Vögeln hinterherlief. Auch abends kam er nicht, hoffentlich ist er nur in wichtigen Katerdingen unterwegs und hat sich nicht irgendwo einschließen lassen. Wenn er morgen nicht da ist, muß ich ihn suchen.

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10.04. 2021

Ein Sonnentag und leidlich warm.
Ich blieb trotzdem im Haus, heizte das Herrenzimmer auf und machte ein Geburtstagsgeschenk für das Enkelkind. Sie wird nämlich am Montag 4 Jahre alt. Kurz bevor sie auf die Welt kam, testete ich eine sehr schöne alte Singer-Nähmaschine aus den 60ern, die ich gerade frisch geputzt und wieder in Gang gebracht hatte. (Sie braucht neue Motorkohlen, darum muß ich mich kümmern.) Ich machte aus einem Rest Damaststoff ein Freehand-Quilting und baute daraus ein Kissen. Das gab ich aus lauter Verlegenheit an das Kind weiter, die – glaube ich – die Farbe komisch fand.
Als dann das Enkelkind da war und größer wurde, hatte sie das Kissen zu ihrem Lieblingschnuffelkissen erkoren.

Aber auch Lieblingskissen müssen gewaschen werden. Deshalb machte ich heute ein zweites.

Dann war ich kurz draußen, weil der Nachbar Knoblauchpflanzen brachte.
Dann kochte ich und nun schiele ich vor Müdigkeit.

Aber noch was: Ich habe mich heute sehr über etwas gefreut.

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