3 – Another World

Zum einen ein Wort zum Tageshöhepunkt: Blog ’n Burger im White Trash. Chris, der Organisator ist wirklich ein Herzchen, brachte er doch allen Damen ein Frauentagsgeschenk mit.
Ja! Wir mögen das!

Ansonsten war gestern ITB-Tag. Einfach um dem Phänomen Reiseblogs noch mal auf die Spur zu kommen. Nun bin ich um einige Erkenntnisse reicher, die wichtigste davon: Es ist kompliziert.

Der Reisebranche sind die klassischen Kommunikationskanäle ausgetrocknet. Der Reiseteil in der Wochenendausgabe der Regionalzeitung erreicht immer weniger Leser und die netten Angestellten im Reisebüro, die Location XY empfehlen, werden immer seltener, weil es kaum noch welche gibt. Die Datenbanken wie opodo oder Ab in den Urlaub! sind knallebunt und himmelblau und bieten nur die hard facts, die früher schon visitenkartengross in jedem Reisekatalog standen.

Wie also Reisen in den Zeiten des Internets kommunizieren? Irgendwann kam man auf Blogs, es gab diese Spezies Reiseblogger. Leute, die reisen und darüber berichten. Erst als Lebenszeichen an die, die zu Hause geblieben sind, dann als Reisebericht und irgendwann kamen die Sponsoren. Derzeit scheint „dann machen wir was mit Blogs“ der große Hype für die betreuenden Agenturen zu sein, was von den Reisejournalisten durchaus ungern gesehen wird, schließlich geht es um knallharte Verdrängung. Ja, es ist auch unkomplizierter, ist doch der Blogger zugleich sein eigener Redakteur und muss nicht erst um Platzierung bitten und Zeilenbeschränkung gibt es auch nicht.
Um den Tisch sitzen derzeit Viele und schielen auf den Kuchen. Und die, die derzeit noch dazukommen, entwickeln seltsames Gebaren, den Teller voll zu bekommen. Es ist nicht mehr Spaß, es ist Business, aber eines, das möglichst im privaten, authentischen Mäntelchen daher kommen soll, um für Leser/Suchmaschinenfinder glaubhaft zu sein.
Die Reiseblogger gehen den Weg, den Sport-, Technik-, Auto- und Kochblogger vorher schon gegangen sind.
Es gibt allerdings ein paar gravierende Unterschiede. Sport und Technik sind an Parametern zu messen, erst danach ist sie emotional. Im Mittelpunkt der Kochblogs stehen die rohen Zutaten und ihre Zubereitung, weniger Hilfsmittel, Convinienceprodukte oder Apparate. Autos kauft man so selten und emotional, als dass diese Entscheidung wirklich von einem Blogpost beeinflusst werden könnte und die Inhalte veralten schnell.
Die Reisebranche ist aber ein Riesengeschäft. Wer es sich leisten kann, bucht zweimal im Jahr einen Urlaub und möchte auch nicht ständig ans gleiche Ziel verreisen. Da stecken mehr als Millionen drin. (Aber wem sag ich das…) Dieses Geschäft lebt von Landschaft, Wetter und Attraktionen, aber vor allem von der Emotionalität des Eskapismus. Was ist besser, als Testimonials einzusetzen? – Vor allem auf eine Art und Weise, dass der Verbraucher nicht einmal merkt, dass das jetzt Werbung ist.
Nachdem das eine Menge Leute entdeckt haben, die sich ganz gern den Urlaub sponsern lassen, dazu dann noch ein weiterer Schwarm, der vorher von den Krumen der Buch- oder Produktempfehlung lebte und jetzt umschwenkt an die neuen Kuchentheken, scheinen ein paar Handvoll Leute auf relativ verlorenem Posten, wenn sie um Qualitätskriterien kämpfen. Mit ethischen Richtlinien, die verlangen, dass Sponsoring oder gar Honorierung aufgedeckt werden müssen. Was die Masse der Kuchenhungrigen derzeit einen Sch…dreck zu scheren scheint.
Im Moment scheint das einzige Qualitätskriterium zu sein, unter einen Artikel zu schreiben: Die Reise habe ich selbst bezahlt.

Break und Perspektivwechsel. Wenn ich PR mache, dann interessiert es mich, mein vertretenes Produkt, für das ich bezahlt werde, möglichst umfassend zu platzieren. Und ich reize die Grenzen dessen natürlich für meinen Auftraggeber maximal aus. Vor allem, wenn man mich dort, wo ich platzieren will, mit offenen Armen empfängt und das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Und ich habe nicht jeden Tag hochexklusive Dinge zu promoten. Das Hauptgeschäft zielt auf Otto Normalverbraucher und Lisa Normalleistung ab. Wer sich für Lisa Normalleistung interessiert, schreibt auch meist so ambitioniert wie Otto Normalverbraucher. (Noch gibt es das Horst-Schlämmer-Reiseblog nicht, in dem hochbezahlte Profis Otto Normalverbraucher simulieren. Nebenbei: Die Virals werden auch da kommen.)
Oder wie Mario Köpers, Chef Unternehmenskommunikation TUI Deutschland gestern in einem Panel zum Thema deutsche Reiseblogger zu Recht anmerkte: „Der Blogpost über den Töpfer in Timbuktu interessiert uns nun weniger. Aber man kann für uns über das Pura Vida Resort auf Mallorca schreiben.“ Verständlich. Die umsitzenden Kollektivbloggerinnen machten ein Gesicht, wie Kermit, wenn ihn Miss Piggy umarmt. Auch verständlich.
Keinen, der Geld dafür Platzierung von Content bezahlt, wird es interessieren, dass das Zuspammen des Netzes mit unterirdischen Texten um Keywords herum die Fanggründe des Interesses ausbeutet. Denn noch scheint das Netz unendlich. Und noch ist der Nutzer neugierig und naiv.

Exkurs: Ich habe selbst eine Fernseh-Serien-Entwicklerin erlebt (die es besser gewusst haben müsste), die völlig authentisch und emotional auf ein Format wie Germany’s Next Topmodel reagierte. Ich war erschüttert, daß sie das glaubte und nicht mitbekam, wie Casting und Situationen die Szenen vorprogrammierten und wenn das nicht eintrat, wurde nachgeholfen. Andere Formate sind komplett gescriptet, da sitzt der „Realisator“ neben der Kamera und spricht „Satzvorschläge“, die die minderbemittelten „Darsteller“ nachsprechen. Das ging jahrelang gut, weil die Vertragsnehmer mit sehr hohen Konventionalstrafen bedroht wurden, im Fall, daß sie plaudern. Nun sickert die Realität des Entstehens von Erfolgsformaten durch und ein ganzes Genre fällt in sich zusammen.

Das wird Reiseblogs nicht anders ergehen. Sobald publik wird, daß hinter einer individuellen Reisebeschreibung auch eine Gruppenreise stehen kann, bei der die Locations abgearbeitet wurden oder womöglich „kalt“ gegen Bezahlung aus PR-Material produziert wird, werden viele ihre Glaubwürdigkeit verlieren und leider nicht nur die, denen man diese Mentalität von vornherein ansah.
Es gibt dazu zwei interessante Blogposts. Den einen von Don Dahlmann, wie weit sich Blogger in Zusammenarbeit mit Agenturen zum Branded Content Autor werden und sich darüber und über ihre Maßstäbe im Klaren sein sollten und den anderen von Sven Wiesner, der über den Tellerrand schaut und fordert, Blogger sollen in ihrer Funktion als Testimonials verdammt noch mal vereint kreativ und anspruchsvoll sein und Agenturen in die Pflicht nehmen, schon im Interesse ihrer Reputation.

Was mich das Ganze angeht? Nun ja, ich bin in meiner Funktion als – nennen wir es Communitymanagerin – von Stories & Places mit genau diesen Fragen konfrontiert. Wir haben ein demokratisches, nichtkommerzielles Angebot aufgesetzt, dass schon so etwas wie Schwarmintelligenz und einen gewissen Willen, in einem adäquaten Umfeld zu stehen, voraussetzte.
Meine Stimmung schwankte zwischen „Ok., die guten Reiseblogger nehmen wir mit ins Boot! – Aber woher wissen wir, wer die Guten sind?“ Denn an der Qualität des Schreibens ist es hier nicht allein festzumachen und wir hatten bei S&P die literarische Qualität der Blogposts nicht als Auswahlkriterium definiert. Auch gutes Storytelling passiert im bezahlten oder gesponsorten Umfeld. An schlechten Tagen knurrte ich nur noch rum, dass die Leute, die damit Geld verdienen, hier gefälligst auch Kohle zu zahlen hätten. (Daraufhin befragt, würden sie natürlich alle versichern, bitter arm zu sein.) Manchmal hoffe ich auf die Selbstreinigungskräfte des Marktes, denn es kann vielen nicht angenehm sein, auf der Reisebloggerkarte neben schwarzen Schafen zu stehen.
Der Denkprozess läuft noch. Auch anhand dessen, was wir auf der ITB erlebt haben.

Ansonsten kann Mutti nur vom Krieg erzählen, denn ich habe schon einmal den Aufstieg und Niedergang eines Marktes miterlebt.
In Zeiten ungezügelten Wachstums und großem Interesse von Seiten der Industrie wird das Geschäft mit der Kreativität ganz schnell rough and dirty. Es spült Leute in den Markt, über die man nur verlegen hüsteln kann. Die besitzen meist den aktuellen look und sind schnell zu vermarkten oder street credibility und sind deshalb schneller und ungenierter als andere Anbieter.
Der Eiertanz der wirklich guten Leute besteht in dieser Marktsituation darin, sich weder divaesk zu verweigern und sich damit abzuhängen, weil dann die anderen zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, noch das eigene Potential zu planieren und selber rough and dirty zu werden. Sie müssen bei sich bleiben, auch wenn das oft einsam ist. Ich gehe sogar noch weiter: Sie haben die Aufgabe, mit ihrem Tun Maßstäbe zu setzen. Qualität, Kontinuität und Glaubhaftigkeit haben noch immer die längere Halbwertszeit.
(Oder hätte Christoph Waltz zwei Oscars bekommen, wenn er über zehn Jahre als Dr. Jo Gerner in Gute Zeiten Schlechte Zeiten brilliert hätte?)
Denn wenn der Markt wieder enger wird, fliegen diejenigen, die sich lediglich haben benutzen lassen, raus. Sie werden nicht mehr gebraucht. Die anderen haben sich eine Reputation und eine Menge Erfahrung erarbeitet.

edit 12.3.
Zum einen hole ich mal den Link vom Grafen aus den Kommentaren hoch. Wir hatten diesmal unabhängig von einander und ohne uns großartig abzustimmen unsere Eindrücke vo der ITB aufgezeichnet und sind relativ d’accord.
Zum anderen noch ein Gedanke dazu, daß PR-Agenturen, gut 3 oder 4 Jahre nach Abflauen des Blogger-Präsenz-Hochs plötzlich hektisch auf Twitter rumfragen, ob man irgendwo Blogger-Verzeichnisse im Netz finden kann und deren Hoffnung, bei Bloggern sei die Platzierung von Content noch einfacher und besser steuerbar: Vergesst nicht, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Klar kann man Sonne-Sommer-Supertoll-Content überall platzieren. Aber sämtliche Leak-Aktionen sollten euch auch gezeigt haben, das man Euphemismen, Fakes und Scripted Travel Reality genauso schnell und effizient demaskieren kann. Ihr macht da grade eine Milchmädchenrechung auf. Zudem die Zielgruppe für die Pauschalreisen, die ja immer noch die Cash-Cows der Reisebranche sind, keine Langtexte liest.

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2 – Modus verloren

Noch bin ich nicht richtig im Tagebuchmodus, vielleicht liegt es auch daran, dass an Homeofficetagen nichts anderes passiert, als dass ich etwas ins Internet schreibe (in dem Fall die Homepage von LaPrimavera fülle), zwischendurch etwas koche (Broccoli, Reis, Hähnchen) und ne Stunde schlafe (zzzz). Bums, dann ist der Tag auch schon weder vorbei und ich habe die zwei Tischdecken immer noch nicht gebügelt (Sehnsucht nach einer Wäschei mit Heißmangel, in der Leibnizstrasse gab es das!).

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1- Zeit für Tagebuch

Ich mache das seit ein paar Jahren im Frühjahr und Herbst. Jetzt habe ich doch den Märzanfang dafür verpeilt… egal.
Seit Montag liegt ein langer Blogartikel in der Pipeline und bin bin mal wieder hin- und hergerissen. Mal sage ich mir: Kitty, schieß die Texte nicht so schnell in die Welt, denke mal drüber nach und redigiere, dann werden sie besser! Und was passiert? Ich frage mich drei Tage später, ob der Text denn sooo wichtig ist, daß ich ihn veröffentlichen will. So geht das nicht. Blogs leben schließlich von diesem schnellen, rohen Schreiben. (Ich hatte ein paar Sätze zu meiner Arbeitsmethode geschrieben. Jetzt bin ich mir aber nicht mehr sicher, ob ich über meine Arbeitsmethode reden schreiben will.)
Also Bahn frei für eine Menge Gedankenquark:

Themenwechsel. Nachlese.
Mein IM-Artikel von voriger Woche hat mich noch im Nachhinein sehr beschäftigt. Zum einen war ich mit meiner Familie im Auge des Tornados. Zu mir kam keiner und hat mir offeriert, daß ich das oder jenes nur erreichen kann, wenn ich kooperiere. Es war im Gegenteil leicht verpönt und mit den Bemerkungen „überleg dir, ob du das möchtest“ und „du kannst auch anders etwas erreichen“ verbunden. Und doch zogen sich Offerten durch meine Jugend wie die Versuchungen Jesu. Da kommt so eine Gestalt zu dir und macht dir Angebote. Provoziert dich ein bisschen, meint, man wolle doch das Gleiche und offeriert dir am Schluss so eine Art Weltkönigtum als kommunistischer James Bond. Dazu die Konditionierungen und die Zweifel. In so einem geschlossenen System bauen sich andere Wertmaßstäbe auf. Was ist gut, was ist richtig? Und was antwortest du, wenn dich einer fragt, ob du nicht für die Arbeiterklasse wärest, dein Großvater wäre schließlich auch Arbeiter gewesen und du und deine Eltern hätten diesem Land viel zu verdanken?
Ich habe mehr Schwein als Verstand gehabt.

Themenwechsel. Das Wetter und die Gesundheit.
Ich konnte diese unwirkliche Frühlingssonne gar nicht glauben, als ich gestern durch den Mauerpark stiefelte. Dabei ist sie soo nötig. Ich konnte zum ersten Mal seit Wochen die Rapunzelhaare wieder runterlassen. Sind sie doch im Winter immer strohtrockenes Gefissel. Ja, meine Haare können gleichzeitig fettig, trocken und elektrisch geladen sein. Der Hammer war, wie ich vor ein paar Wochen in einer Umkleidekabine stand und lose Strähnen, von einem vollsynthetischen Vorhang angezogen, mich in eine Gorgone verwandelten.
Der Haut geht es auch wieder besser, die Dunkelheit machte mich zum räudigen Schlafwesen. Ich hatte lange nicht mehr so schlimme Neurodermitis.
Am Abend schlief ich wie ein Stein. Vom Winterschlaf in die Frühjahrsmüdigkeit ohne Übergang, das kriege auch nur ich hin.

Themenwechsel. Die liebe Verwandtschaft.
Am Ende des Mauerparkes hat meine Tante ihr Büro. Ich schaute kurz bei ihr rein. Seit KKM tot ist, sehen wir uns nur noch selten. Sie wird mit 61 zum dritten Mal Oma und ist eine der schönsten 60jährigen Frauen, die ich kenne. Und das ohne Kriegsbemalung, Lifting und tägliches Frisurtuning.

Themenwechsel. Politik. Oder Gesellschaftliches.
Ich habe endlich herausbekommen, was mich bei #aufschrei so triggerte, dass ich mich – eigentlich unüblich für mich – so vehement äußerte.
Meine Mutter und ihre Mutter. Mama möge es mir verzeihen. Ich kenne es mittlerweile auch, daß ein Kind sein eigenes Verhalten aus Prägung herleitet. Da muß man durch, wenn man Kinder hat.
#aufschrei gab es nämlich schon in meiner Familie. Frauen, die seitab in kurzen Sätzen zu einem sprechen oder ins Leere, was „der“ wieder gemacht hat und ihnen widerfahren ist. Meine Oma hat das zur Meisterschaft gebracht, solche Zweizeiler ungerührt in die Runde zu trompeten. (Einziger Unterschied: Über Sexualität wurde in diesem Teil der Familie nicht geredet. Die wurde ertragen.)

Der war doch gestern schon wieder besoffen.
Der hat das Monatsgehalt jetzt schon aufgebraucht und das Kind weiß nicht, wovon es einkaufen soll.
Der Kowalski hat schon wieder seine Olle verprügelt.
Der Müller tut so, als wäre nichts, dabei kommt er von seiner Geliebten.

Darauf angesprochen, was das solle, war die Antwort: Ich sag das doch nur so. Der soll sich ärgern.

Meine Mutter war zurückhaltender. In der Regel war eines der Kinder der Zuhörer.

Der hat schon wieder X.
Der will nicht Y.
Der hat gesagt Z.
Der will, daß ich A.

Seit ich 9 oder 10 Jahre alt war, beklagte sich meine Mutter bei mir in diesen #aufschrei-ähnlichen Sätzen. Ich hatte Angst, ohnmächtige Wut und wollte meine Mutter schützen. Später, als ich älter wurde und die Handlungsoptionen anderer kennenlernte, fragte ich sie, warum sie nichts täte und machte ihr Vorschläge, was sie tun könnte. Ihre Antworten waren immer die gleichen:

Ach naja.
Kann ich nicht.
Will ich nicht.
Hat doch keinen Sinn.
Geht nicht, weil…
Der muss was ändern, der macht ja XY.
Ich halte das nur für euch durch. (!!!)

Das war eine studierte Frau, die zeitweise mehr verdiente und in höherer Position war als mein Vater und die anderen Menschen, über die sie sich beklagte. Die mir jahrelang erzählte, sie werde mehrmals die Woche von einem sexuellen Belästiger angerufen, nach der Stimme ihren direkten Untergebenen vermutete und nichts tat, nicht einmal die Trillerpfeife benutzte.
Heute beende ich jedes dieser Klagelieder ziemlich schnell. Ich sage ihr, dass sie es nun schon fast 50 Jahre durchhält, in solchen Verhältnissen zu leben und wenn sie es nicht ändere, könne ihr niemand helfen. Interfamiliäres victim blame, sicher. Aber anders weiß ich mir nicht mehr zu helfen.
Komischerweise hat sie mich gelehrt, nicht das Mädchen zu geben. Sie fand es ok., wenn ich mich mit Jungs geprügelt habe. Sie lehrte mich, mich zu wehren. Und tat es selbst nicht.

Veröffentlicht unter Leben