Und das ist hier tatsächlich ein Ding, hier feiern Frauen einen Tag vorher und am Tag danach schlafen sie aus. Sehr erfreulich.
Ansonsten war der Tag angefüllt mit einem Frühstück bei der Nachbarin hinten im Park (Shawn eskortierte mich hin, wartete und begleitete mich ich wieder zurück), Kisten ausräumen, Apfelbäume zu Ende verschneiden, eine Kontrollrunde drehen und jetzt muß noch das Essen für morgen kurz vorbereitet werden..

Was für ein usseliger Tag. Starker Wind, hundekalt und ab und zu ein Schneestürmchen. Ich fror ziemlich oft. Mein Körper verlangt nach Frühling.
Der Vormittag war von heftiger Koordination bestimmt. Wenn Termine reinkommen, dann verknäult. Nachdem das gelöst war, wurde noch etwas geplant und perspektivisch gesprochen.
Wir waren auch draußen, zum Holz holen und Gartenmöbel sortieren.
Am späten Nachmittag räumten wir Kisten aus. Das werden wir noch ein paar Tage machen, der Saal muß leer werden, wir haben damit etwas anderes vor.
Abends kam entdeckte ich im Posteingang eine liebe Mail, die ich mit Freude las.
Abends strickte ich etwas und für morgen früh bin ich mit der Nachbarin zum Frühstück verabredet.

Aufwachen und es hat geschneit.
Die Sonne hat den Schnee zwar im Laufe des Tages aufgeleckt, aber kalt war es immer noch.
Für die Freundin drei Dörfer weiter einen Rinderbraten gekauft, dabei für uns zwei Kilo Knochen mitgenommen, es wird wieder Brühe geben.
Von der Nachbarin erfahren, daß Mimi entweder am Tag vor ihrer Eingangstür oder abends vor der Terrassentür sitzt und fragt, ob ihr schwarzer Kater rauskommt. Der will natürlich unbedingt und dann sitzen die beiden zusammen rum. Das muß so was wie Frühlingsgefühle sein, sind ja beide kastriert. Den Rest des Jahres vermöbelt sie ihn oder er sie. (Die unkastrierte Katze der anderen Nachbarn war zwei Tage verschwunden und kam dann mit zwei Typen zum Abendbrot.)
Geplant und gerechnet.
Pappkartons auseinander genommen und in die Papiertonne gestopft.
Zum Yoga gefahren und dort vor allem entspannendes getan und dabei ziemlich gefroren, die Übungen waren nicht energetisch genug.
Bei Verlassen der Übungsstätte diesen Himmel vorgefunden.

Zur Freundin drei Dörfer weiter gefahren, den Braten vorbeigebracht und wunderbar heißen Tee bekommen.
Auf der Rückfahrt fast von einem fliegenden Käuzchen gestreift worden.

In Berlin gewesen, ein paar Sachen erledigt und in einer mondhellen Nacht zurückgefahren.