Nicht der synchrone Orgasmus, nicht das gemeinschaftliche Durchleben der Preßwehen, nein, die Climax partnerschaftlichen Zusammenseins ist es, beider Menschen Bücher in ein Regal zu stellen. Da hat man sich geeinigt, welche Waschmaschine bei e*ay zum Verkauf gestellt wird, hat Küchengeräte, Töpfe und Geschirr auf allzu grobe Doppelungen unter Beachtung emotionaler Bindungen gesichtet und separiert.
Und nun kommen die Bücher aus den Kisten. Kurzes Zögern. Wohl denen, die gleich an zwei Regale gedacht haben. Oder die womöglich keine Bücher haben.
In einer meiner früheren Wohnungen hatte ich das Glück, einen kleinen Raum zur Bibliothek erklären zu können. Damals hatte ich noch gut 20 laufende Meter Bücher, das hat sich glücklicherweise etwas reduziert. Ich packte aus und nahm die Bücher des Lebensabschnittsbegleiters gleich mit in meine alphabetische Sachgebietsordnung. Stunden später standen wir etwas bedrippst vor den Regalen.
„Ich hab dich doch gefragt, ob ich sie zusammenstellen soll!“
„Ja, aber doch nicht so!“
Wir haben sie lange Jahre später, als es um die Trennung ging, ohne Probleme wieder auseinanderfieseln können, denn unsere Geschmäcker waren doch allzu verschieden.
Wichtig: Vorher klären und gegebenenfalls die Bücher namentlich markieren. Ich habe des öfteren den Satz zu hören bekommen: Nein, das hab ich nicht verborgt und nicht zurückbekommen, das hat der/die Ex einfach eingepackt. Das muß nicht einmal eine ledergebundene Erstausgabe oder so heiße Ware wie Herrn Billers „Esra“ mit Signatur und Widmung sein, manchmal reicht ein simples Lebenshilfebuch, das längst eingestampft ist. Bücherklau weckt mehr Rachegelüste als ein leergräumtes Sparkonto, scheint mir. Gleiches gilt natürlich auch für CDs.
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Zum dritten Mal
einen sehr schönen und emotionalen Artikel beim Berühren des Touchpads gelöscht.
Das soll also nicht sein…
Heute
mit HeMan dem Karnevalszug auf dem Kudamm beigewohnt.
Das gibt ganz neue partnerschaftliche Perspektiven.
Kulturschock für mich. Ich bin schließlich Preußin!
Enttäuschung für den Rheinländer, es herrschte keine so rechte Stimmung.
Vollidiot im Quadrat
Ich danke für Anteilnahme der letzten Tage. Nicht der Vaio ist kaputt, sondern bei mir scheinen diverse Hirnschräubchen locker zu sein.
Ich echauffiere mich gern über D.A.U.s (dümmste anzunehmende User), seit ich vor Zeiten mal in einem Ingenieurbüro jobbte und den montagmorgendlichen Hotlineanruf einer wütenden Steuerfachberatungskraft mit einem coolen: „Ja ham sie denn den Deckel vom Drucker auch zugemacht?“ quittieren durfte.
Mein WLAN ist nicht kaputt. Ich habe einfach nur versehentlich den Ausschalter betätigt, als ich den Rechner ungewöhnlicherweise von einem Tisch auf den anderen transportierte. Der Ausschaltknopf war winzigklein. Aber trotzdem…
Dafür ist etwas aufgewacht, daß bis dato auf meiner Festplatte schlummerte. Jetzt verschickt es Viagra-Mails mit meinem Firmennamen im Betreff. Ich hoffe nur, meine Kontonummer ist an den entsprechenden Stellen auch eingesetzt worden, damit ich von dem Spaß wenigstens ein paar Kröten habe. Ich verschicke auch blaue Smarties, versprochen.
Das Betriebssystem ist ausgeschaltet, der Virenscanner scannt und was er findet, ist Schnee von gestern. Nichts was derzeit gefährlich sein könnte.
Habe ich schon mal geschrieben, daß ich Technik liebe?