So richtig isses noch nicht, weshalb ich den Tag auf der Terrasse verbrachte und nur Wäsche aufging und versuchte, die Kürbisse vor Schnecken zu schützen. (Ob es was gebracht hat, weiß ich morgen nach dem Regen.)
Der Graf mähte Rasen, obwohl es ihm auch nur so halbwegs ok ging.
Den längsten Teil des Tages strickte ich und sprang dabei leider im Muster weil ich das Muster auf einem gefalteten A4-Papier hatte, das ich umdrehte und dann die Orientierung verlor.
Deshalb durfte ich am Abend dann zurück stricken.
Morgen bin ich wieder fitter.
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01.05. 2023 – Kampftag
Aber nicht dafür uns. Es war warm und sonnig und es gab ein gut besuchtes Hoffest beim Wurstmacher.
A propos Kampf- und Feiertag, um die Ecke wehte sogar nostalgisch eine DDR-Fahne.
Ich machte ein paar Kleinigkeiten im Garten und dann ging ich noch mal für eine Stunde schlafen, denn der Tag hatte früh begonnen.
Wir beschlossen, die Berlinfahrt auf morgen früh zu verschieben und gingen nach hinten in den Park, um mit der alten Nachbarin und Besuch am Feuer zu sitzen.
Gleich geht es ins Bett, der Tag beginnt morgen noch früher.
27.04. 2023 – Finish
Werkzeuge in den Fluren aufräumen, Bett fertig machen, Vorhänge aufhängen.
Einkaufen, Holz und Blumen für die Gästezimmer holen, der alten Nachbarin kurz helfen.
Am frühen Abend saßen wir beide erschöpft da und fragten uns, warum eigentlich, so viel haben wir doch garnicht getan.
Abends saß ich am zweiten Topflappen und blätterte manchmal in einem Strickbuch. Ich muß lernen, Projekte miteinander zu verschränken. Denn die Phase, wo ich nichts am Laufen habe, sondern planen, nachdenken und vorbereiten muß ist anstrengender als einfach nur vor sich hin knibbeln.
25.04. 2023 – Sinkflug
So langsam nähern wir uns dem Ende.
Ich assistierte dem Grafen dabei, den Ofen wieder ins Zimmer zu bringen und die Gardinen samt Stange anzubringen und putzte Fenster und Türen.
Am Nachmittag heizte ich den Ofen an und damit die Feuchtigkeit endgültig aus dem Zimmer ging, lief ein kleiner Luftentfeuchter.
Das wars auch schon. Wir waren zum ersten Mal seit einer Woche vor sieben Uhr abends mit der Arbeit fertig.
Der Abend war schön sonnig, nur leider war es so kalt und windig, daß man keine Minute zu viel draußen verbringen wollte. Schade, in Anbetracht dessen, daß die Abende gerade so lange hell sind.
Ich häkelte Topflappen, Gäste hatten die aus der Ferienwohnung versengt. Das Motiv mit der Holländerin und der Windmühle konnte ich zwar nicht reproduzieren, aber das gute alte Rippenmuster, Projekt Nr. 1 im Handarbeitsunterricht von Klein Kitty ist wie Fahrrad fahren, das verlernt man nicht.