Erstmal langsam gestartet. Geräumt und sortiert.
Die Katzen mopsten sich die Knochen von den Hähnen von gestern Abend und benagten sie noch einmal. Beziehungsweise aßen sie alles auf. Die Knochen wurden einfach zerkaut. Es muß ihnen mal einer sagen, daß sie keine Doggen oder Berhardiner sind.
Später dann mit dem Grafen den Boiler aus dem kleinen Haus von der Wand geholt, der soll ins entkernte Bad im Erdgeschoss.
Gesehen, daß im unteren Flur eine Tür schmutzig ist und in diesem Zusammenhang auch den Blechkasten mit den Zählern saubergemacht. Öhm. Der sah säuisch aus und irgendwie hatte ich im Kopf, daß es „echter“ Dreck war, den ich nicht wegputzen konnte. Was soll man sagen, der Dreck ging weg, das Ding ist nun strahlend weiß und ich erinnere mich, daß ich ihn bei der Anfangs-Putzaktion nicht mehr geschafft hatte. Später hakte sich wohl die Erklärung in meinem Kopf fest, daß der Dreck nicht wegzumachen war.
Später dann begonnen, die Tapeten in besagtem Bad runterzunehmen. Das ist an dem Wänden einfach. An der Decke ist Raufaser direkt auf Gipskarton geklebt und beim Abspachteln kommt die Pappschicht mit runter. Wenn man googelt, was man da machen kann, findet man Ratschläge wie: Garnichts. Oder: Tapete aufrauhen und mit Gips überputzen. Oder noch besser: Rigips abreißen und neuen anschrauben. Vor dem erneuten Tapezieren mit Grundierung streichen. Alle irre.
Abends wurden wir mit wunderbarem Essen gefüttert und jetzt geht es ins Bett.
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03.09. 2021
Erst grau und feucht, dann wurde es ein schöner goldener Spätsommertag.
Heute passierte hier zwar wesentlich weniger, denn die Gäste und auch unser Besuch fuhren wieder nach Hause, aber wir hatten noch einiges zu räumen. Der Graf baute eine Vorrichtung zum Auswringen eines Schwammbretts und ich war ziemlich viel mit Wäsche beschäftigt.
Am späten Nachmittag schlossen wir die Lücke im Lehmputz, die die Putzleisten hinterlassen hatte und der Graf schwämmte die trockenste Fläche ab. 1/3 der Wand ist jetzt verputzt. Der Rest wird schneller gehen, weil wir jetzt wissen, wie.
Zwischendurch aßen wir einen Rest Königsberger Klopse und saßen in der Sonne.
Abends holte ich Birnen von den Nachbarn. Ich will Birnen-Holunder-Gelee machen. Im Holunder saßen aber heute den ganzen Tag massenhaft Stare. Mal schauen, was noch übrig ist.
Ich bin schon wieder extrem Müde. Die ganze Woceh bin ich zwei Stunden eher ins Bett gegangen. Dafür war ich morgens zwischen halb 5 und 6 immer wach und habe gelesen.
19.03. 2021
Sonne, Schneegekrümel, kalter Wind.
Dieser Tag war dann der Abschluß einer wahren Scheiß-Woche. Die bot: Zwei Drama-Meetings, ein Auto das nicht durch den TÜV kommt, Beratung im Problem von Primavera, ein Impfstoff, der wegen übler Nebenwirkungen für ein paare Tage gestoppt wurde, explodierende Infektionszahlen, das Schienbein mit fettem Bluterguß, 5 Tage ohne ein Medikament, welches ich seit 20 Jahren täglich nehme, keinen Schritt mit der eigentlichen Arbeit vorangekommen – genug, um am späten Freitag Nachmittag eine Höllenlaune zu haben. Doomscrolling im RL.
Mehr als stupide Stricken und Pacific Rim Uprise zu sehen, ging dann nicht mehr.
Morgen ist dann auch wieder ein Tag. Hoffentlich nicht so einer.
…ach und die Fütterung meiner neuen Steppweste hat sich nach dem zweiten Waschen in kleine Klumpen verknäult.
13.03. 2021
Spontanbesuch beim Enkelkind, bevor die Werte wieder in die Höhe schießen.