08.09. 2021

Die letzten warmen Tage mitnehmen.
Ich schlief heute lange, bis um halb 10. Dann begann ich langsam den Tag. Es passierte nicht viel. Ich saugte das schlumpfblaue Auto aus und beseitige das Chaos in der Küche nach dem Geleekochen. Wir transportierten die Badewanne aus dem Auto und stellten sie erst einmal in den Saal.
Die Berge von Wäsche, die ich letzte Woche gewaschen hatte und die darauf warten, verräumt zu werden, ignorierte ich.
Zwischendurch saßen wir lange in der Sonne. Der Graf ist immer noch sehr erschöpft.
Zur Erholung gab es Kaffee und Kuchen und abends grillten wir.
Es ist immer eine vergnügliche Zeit, wenn die Herren Spontiv hier weilen.

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07.09. 2021

Was für eine Aktion. Wir fuhren nach 6 im Frühnebel los, um um 7 Uhr bei Stralsund Material für den Dachdecker zu besorgen. Nur das Material war ausverkauft. Etwas hektisch fuhren wir noch zu einem anderen Laden und bekamen das dann.
Um kurz vor halb 9 waren wir wieder zurück und die Arbeit auf dem Dach konnte beginnen.
Ansonsten hingen wir vor allem müde in der Spätsommersonne rum. Mittags kochte ich für alle und am Abend machte ich Birnen-Holunder-Gelee.
Jetzt geht es ins Bett.

Ach so:
Happy Birthday, Mimi! 2 Jahre ist sie alt.

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06.09. 2021

Schön warm, schön sonnig.
5:30 Uhr aufgebrochen, 23:00 Uhr zurückgekehrt. 1.000 km auf dem Beifahrersitz verbracht. Eine schöne gußeiserne Badewanne gab es. Danach ein kleines Becherchen Rum getrunken und ein Butterbrot dazu gegessen.
Jetzt Bett. Morgen brechen wir eine halbe Stunde später auf, fahren aber nur bis Stralsund.

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WMDEDGT September 2021

Immer am Monatsfünften fragt Frau Brüllen, was wir den ganzen Tag gemacht haben.
Heute war Sonntag und der zweite Tag der Herbstgartenveranstaltung.
Wir standen ungewöhnlich früh auf, der Graf bereitete schon einige Sachen vor und ich frühstückte.
Es ging langsam los, ich beschäftigte mich erst einmal mit der Wäsche auf der Leine, fütterte die Katzen und wischte die Tische sauber.
Der Graf empfing Besucher, ich bereitete einen Kuchen vor und sammelte dafür die letzten Brombeeren und ein paar Himbeeren für den Grafen. Der Käsekuchen bekam ein Topping aus Brombeersauce und Schmand.
Dann putzte ich das Gästezimmer und das Bad. Ab und zu war ich auch draußen und begrüßte Gäste.
Nachmittags aßen wir Kuchen und tranken Kaffee dazu. Eine sehr ungezogene Mimi hatte in einem unbeobachteten Moment den Kopf tief in der Milchkanne und trank die Milch aus. Hrmpf. So langsam bin ich ratlos, wie ich ihr das noch abgewöhnen kann.
Ich fieselte die letzten Holunderbeeren ab, spülte sie und fror sie ein. Nächste Woche würde ich Gelee daraus kochen. Es waren dann doch über zwei Kilo geworden, nach so viel sahen die Dolden in der Schüssel garnicht aus.
Kurz vor Schluß der Veranstaltung heizte der Graf den Grill an und wir grillten Brot mit Kräuterbutter und Wildbratwürste. Ich setzte dazu noch ein paar übrig gebliebene gekochte Kartoffeln in die Heißluftfritteuse.
Nach dem Essen räumte der Graf die Aufsteller am Eingang zum Park weg und ich nahm Wäsche ab und fütterte die Katzen.
Die letzte Runde lag vor uns, wir mußten noch einen Teil der vor drei Tagen verputzten Lehmwand schwämmen. Das ging aber relativ schnell.
Ich duschte und zog mir einen warmen Pullover an. Abends wird es ziemlich schnell kalt.
Im Fernsehen lief ein Tatort von Dominik Graf. Filme von ihm schaue ich mir prinzipiell an. Ich war nicht enttäuscht, er war überragend gut. Eine schöne Beobachtung: Der Film hat eine auffällige Pulloverdramaturgie. Der Täter trägt einen Nerdpullover mit Mustern wie Schaltkreise, er kriecht auch immer mal rein. Ein zerrupfter Polizist hat einen Random-Maschen-Pullover, ein Polizist, der mit Impulsivität den Erfolg gefährdet, trägt einen pinken Farbblock auf der Brust und als die Sache aufgeklärt ist, wechselt die erfolgreiche Kommissarin, die ihre Feuertaufe bestanden hat, vom weißen Hemd auf einen roten Pullover.
Überhaupt wird in Tatort und Polizeiruf auffällig oft Pullover getragen, vor allem von Frauen in Polizeirollen. Sie sollen keine Sex-Objekte sein? Code für „praktisch angezogen“? Ich werde das weiter beobachten.
Danach lief im Hintergrund die Sonntagabend-Talkshow. Ich hasse Talkshows. Und ich bin von dem Vorwahl-Politik-Gedöns unglaublich genervt. Ich nehme niemandem ab, daß es um etwas anderes geht, als um Pöstchen und Interessengeflechte.
Mal schauen, ob das in den nächsten Jahren wieder Kontur bekommt.
Jetzt geht es ins Bett. Morgen wird unglaublich früh aufgestanden.

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