24.11. 2021

In einem Monat ist Weihnachten. Die Zeit rast mal wieder.
Heute war es feucht, aber eigentlich noch nicht richtig kalt, nur ungemütlich. Nachmittags kam die Sonne raus.
Primavera versucht, mir den Berg weißes Rosenthal abzuschwatzen. Aber öhm, eigentlich eher nicht, das ist schon verplant.
Wir arbeiteten im Haus, der Graf erneuert ein langes Ofenrohr, das durch den Flur läuft. Am frühen Abend machten wir Schluß, es geht in den nächsten Tagen weiter, es hat sich herausgestellt, daß Teile so nicht funktionieren.
Nebenher heizte ich drei Öfen, das Haus soll nicht so auskühlen wie letztes Jahr, wenn es Winter wird.
Abends gab es nur Pommes und Nudeln mit Ketchup.

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23.11. 2021

Ich bin wirklich froh, wieder hier zu sein. Nirgendwo ist die Luft klarer und sauberer. Und das, obwohl so mancher hier angesichts der Gaspreise wieder den alten Ofen heizt. Außerdem ist es hier im Moment tatsächlich wärmer als anderswo.

Die Miezekatzen waren gar nicht sauer, dass ich unterwegs war. Die Nachbarin kümmert sich gut um sie.

Ich harkte ein wenig Laub in Katzenbegleitung und flauschte beide kräftig. Ansonsten beschäftigte ich mich mit aufräumen, Öfen heizen (wir müssen ja wieder auf Temperatur kommen) und ausräumen. Natürlich auch von solchen Schätzchen.

Das nächste große Fest, so wir in den nächsten Jahren überhaupt noch Feste feiern können, ist gut ausgestattet.

Das ist das Versace der späten 30er.

Der Graf ruhte sich am Vormittag aus und begann am Nachmittag, das Loch im Fußboden vom Erzieherzimmer zu schließen. Abends war er damit fertig und es sieht sehr gut aus. Morgen wird dann ein neues Ofenrohr eingebaut.
Ich kochte und verbrachte den Abend etwas enthirnt im Sessel. Die letzten Tage stecken mir doch noch ziemlich in den Knochen.

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21.11. 2021

Früh los gefahren und weit hinein nach Franken gereist. Diese Gegend zeigte sich natürlich von ihrer klischeebehafteten Seite. Nebel, Regen, kalt. Wir luden einen Sessel auf, nahmen noch ein paar Kilometer weiter viele Kisten Porzellan in Empfang und gaben selbst welche weiter.
Dann ging es, nach ein paar Schleifen fahren zwecks Essen besorgen unter Kontaktvermeidung, zurück nach Norden.
Der Graf sagt immer gern, dass immer dort wo wir unseren gewöhnlichen Aufenthalt haben, es viel zu kalt ist. Ich kann das in den letzten Wochen überhaupt nicht bestätigen.
Die Rückreise war ziemlich anstrengend. Es war stockfinster, nieselte und auf der Autobahn war viel los.
Jetzt liegt der Graf in der Badewanne, ich habe die ersten Schätzchen gesichtet und sehr leckere Pralinen verkostet.
Jetzt muss ich dringend ins Bett, der Tag war anstrengend und es ist jetzt wirklich langsam genug der Reiserei.

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