Immer noch sehr kalt.
Ich war früh wach und machte erst einmal einen Kontrollgang durchs Haus, es war wenig ausgekühlt, weil ich unten im Saal spät abends noch den großen Ofen nachgelegt hatte.
Den Tag über machte ich alles und nichts. Ich erinnere mich daran, daß ich ständig herumgelaufen bin, aber kaum noch an das, was ich gemacht hatte. (Vor allem Öfen füttern.)
Morgen gibt es noch so einen kalten Tag und eine sehr kalte Nacht und dann schlägt das Wetter um.
Die Katzen hatten heute Menu Surprise. Es gab Köpfe, Gräten und Flossen von den Forellen, dazu die Fischhaut, die wir beide nicht mögen.
Abends das gleiche. Herumgelaufen, geputzt und geräumt, ohne daß ich mich erinnern konnte, was ich getan habe.
Jetzt sieht alles manierlich aus, morgen kommen Gäste.

Heute ging’s wieder. In der Nacht vor Weihnachten hatte ich einen Albtraum, wir hätten einen Verkehrsunfall. Mittlerweile tue ich so etwas nicht mehr ab. Mein Unbewusstes will mir etwas mitteilen. Egal wie, wir hätten uns in Gefahr begeben. Das Kind war not amused, daß wir absagten, aber es mußte sein.
Heute Morgen war sehr frostig und sehr sonnig. Wir machten nach dem Frühstück wieder einen Spaziergang und holten danach Holz. Am Nachmittag gab es Tee mit Rum und Kekse und danach eine Runde die Baustellenränder aufräumen, am Montag kommen Gäste.
Abends kochte ich Forellen und kleine Petersilienkartöffelchen, dazu Krautsalat. Wenn ich nicht zu müde bin und Zeit habe, koche ich gut, finde ich.
Danach waren wir sehr müde. Und so kommt es, dass ich im Bett liege und es ist noch nicht einmal 23:00 Uhr.

Auch wenn Weihnachten ist, es war nicht mein Tag.
(In Bassendorf geblieben, wegen sehr blödem Gefühl und schlafloser, zerquälter Nacht.)

Wir feiern doch Weihnachten in Oranienburg. Das Kind hat fast geweint, als sie versuchte, mich zu überreden, doch zu kommen.
Wenn ich wenigstens etwas entspannter wäre. Ich kann nicht mal den wirklich schönen Schnee genießen.