30.12. 2021

Vorletzter Tag des Jahres, warm, neblig und tropfend.
Der Graf fuhr mich zum impfen nach Greifswald.
Den Rest des Tages verbrachte ich schlafend im Bett oder im Sessel unter einer Schmusedecke.
So muss das.

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29.12. 2021

Noch einer von diesen Tagen, wo ich morgens der Meinung war: Nur noch diese eine Sache machen und dann mache ich den ganzen Tag nichts, ich habe einfach Urlaub. 19:30 Uhr waren wir dann fertig, zusammen die Steuer durchzugehen und ich machte mir etwas zu essen und räumt die Küche auf. Es ist zwar wärmer geworden, aber wir heizen immer noch ziemlich viel.
Draußen war morgens ein feiner Eisfilm auf allen Flächen, auf denen kein Schnee lag. Dazu sehr romantischer Nebel.

Die Katzen waren lieb und schmusig, denn meine Hände rochen nach Ente, ich hatte das letzte Fleisch heruntergefieselt. Morgen bekommen Sie die Haut.
Heute gehe ich, wie schon in den letzten Tagen, früh ins Bett und lümmele auf der Heizdecke herum.

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28.12. 2021

Morgens sagte ich piepsig, daß ich nach Erfüllung meiner heutigen Pflichten dringend garnichts tun müßte. Um kurz nach 20 Uhr begann dann das „garnichts tun“, indem ich mir Abendbrot machte und die Spülmaschine ausräumte. Zwischendurch räumten wir eine Holzmiete in den Schuppen, ich fütterte Öfen und nähte endlich die gefütterten Vorhänge zu Ende (gut, außer die Steppverzierungen).
Alles selbst gewählt, alles gerade zu viel. Morgen mache ich, außer mit dem Grafen Steuerunterlagen durchgehen, garnichts.
Es war zwar wärmer, aber es wehte ein fieser Wind und irgendwelche Wetterdynamiken oder der Luftdruck sorgten dafür, daß heute erst recht die Kälte aus jeder Ritze kam.
Ich habe mir gestern übrigens Edle Tropfen in Nuß gekauft und esse sie gerade auf. So eine Zeit ist das.

(Was die Stimmung auch nicht gerade verbessert: Mutters Ehrenamtskollege meldete sich eine Woche vor Weihnachten von der Intensivstation, vor Weihnachten starb seine Frau, gestern er. Beide so alt wie Mutter, Ende 70, beide doppelt geimpft und geboostert. Elender Scheißdreck. Vor Mutters Füßen ist gerade der Blitz eingeschlagen.)

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27.12. 2021

Wenn die Kälte ein paar Tage anhält, kriecht sie bis in die Knochen. Heute war es dann soweit.
Gottseidank schlug am Abend das Wetter um und es wurde innerhalb 1 Stunde 6° wärmer.
Ansonsten heute geheizt, Reinigungsarbeiten beaufsichtigt (leider nötig), genäht, eine Ente gebraten und eingekauft.
Die Ente war gut, aber ich kann mir für das nächste Mal merken, dass es schon sehr ins Gewicht fällt, wenn die Temperatur in der Küche 3° und nicht 20° ist. Denn die gusseiserne Pfanne, die Ente und das Wasser sind genauso kalt. Da kann man gut 1 Stunde Garzeit aufschlagen.

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