19 – Technik und Schlaf

Was soll ich an so einem Ostern machen? Schlafen ist immer gut, vor allem nach der Aufregung der letzten Tage. Und dann kann frau noch kleine Technikfrickeleien zur Entspannung tun, es sind ja noch zwei Blogumzüge in der Warteschleife.

Twoday scheint in der letzten Woche einige Bugs aus dem Exportskript entfernt zu haben. Es ist nicht mehr nötig, fehlerhafte Spaltentitel auszutauschen und auch der Timestamp-Bug ist weg. Hm. Auf meine Mail hin meinte man noch, man wolle nichts ändern.
Ich werde nächste Woche mal zusammenfassen, was nötig ist, um umzuziehen.

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18 – Die Ruhe nach dem Sturm

Mit zwei Tagen Abstand sagten der Graf und auch ich: Ok., wenn wir etwas besser organisiert wären, hätten wir den Ämterkrieg wohl ohne so viel Theater absolvieren können. Auf dem Amt drückte man uns Ratgeber in die Hand, in denen stand: „3 Monate vorher: Friseurtermin abmachen, Alleinunterhalter und Fotograf nochmals für Vorabsprache kontaktieren“
Ich glaube bei uns stand nach der Idee und der ungefähren Vorstellung vom Zeitpunkt schon mein Schrei „Was zieh ich an?“ und alles andere war dem Glauben überlassen, das ginge schon.

Gestern Abend traf sich wie im letzten Jahr Ennos Steakesser-Club. Wie immer eine inspirierende und interessante Runde. Leider war ich zu müde zum Weiterziehen, aber ich war gern dabei.

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17 – Geschafft!

Der Wahnsinn ist zu Ende. Der Graf verbrachte am Freitag morgen eineinhalb Stunden auf dem Amt in Mitte zu und kam mit einem geschlossenen und gestempelten Umschlag zurück, während ich mit Kind und Schwiegersohn in einem Robbenauto ins Brandenburgische gondelte, um den Umzug der beiden vorzubereiten. Ich strandete dann am frühen Nachmittag im IKEA Lichtenberg, wo die beiden ihre Umzugsvorbereitungen fortsetzten, raste einmal quer durch die SB-Halle, um Servietten, weiße Gardinen und passende Aufhängnupsis zu kaufen, ohne noch weiteren nutzlosen Tand mitzunehmen und ging danach zur Straßenbahnhaltestelle. Die Distanzen, die es in Hohenschönhausen und Marzahn auf freien, zugigen Fußwegen zu überwinden gilt, erinnern ich immer an meine Jugend im Oderkaff, wo der Ostwind ungebremst durch die Plattenbau-Grand-Canyons pfiff. Von A nach B zu laufen, den nächsten 11-Geschosser, der den Blick fängt, gut 500m entfernt, das macht so ein fieses Ameisengefühl.

An die Barminkante zurückgekehrt, überlegte der Graf mit mir, wie wir nun mit der höchstamtlichen Genehmigung verfahren sollten. Für die Woche nach Ostern avisierten Termine war das alles recht kapp. Wir hatten noch einen Wunschtermin und riefen in Zehlendorf auf dem Amt an, ob das denn ginge. Die Dame am Telefon meinte: „Könnse denn heute vor 17:30 Uhr noch da sein? Dann kriegen wir das hin.“ Es war kurz nach 16 Uhr. Ich sah vom Kisten aus dem Keller auslagern aus wie ein Schwein und meine Haare hingen mir in fettigen Strähnen ins Gesicht. Egal, ich zog etwas sauberes an und wir stiegen ins Taxi, denn die S-Bahn schien uns zu unzuverlässig.
Man erwartete uns schon. Wir absolvierten vier Stationen: Vorgespräch, Kasse, Nachgespräch, richtige Beamtenaudienz mit hochnotpenlicher Befragung, ob wir nicht etwa heimlich verwandt seien (wieviel Promille der deutschen Bevölkerung betrifft das überhaupt?) und nun sind wir am Ziel.
Die Flasche Champagner, deren Geschichte ich demnächst mal erzählen werde, wird am 16. April geköpft.