WMDEDGT Januar 2016

Es ist wieder der Monatsfünfte und Frau Brüllen fragt, was wir den ganzen Tag gemacht haben. Ich freue mich übrigens, dass sich in dem Linkup mittlerweile fast meine ganze Blogsdorfgemeinde ein Stelldichein gibt.

Gestern morgen stand ich gegen 6 auf, tat Wasser in den Heizkreislauf und fuhr die Heizung hoch. Dann legte ich mich noch einmal hin und wartete, bis es warm war.
Als ich um 8 Uhr endgültig aufstand, sah ich, dass es trotz 9 Grad minus einen romantischen Schneeschleier über Wegen und Dächern gab.
Ich frühstückte einen seelenwärmenden Maisgriesbrei, packte die Hälfte davon zum Mitnehmen in ein Döschen und räumte den letzten Kram weg, der herumlag, denn die Putzfrau kam.
Der Graf und ich verließen um halb 10 die Wohnung. Vor der Weinerei hatte der alte Kifferkämpe, der dort morgens putzt, schwungvoll seinen Wischeimer über dem Weg ausgeschüttet und ich flog auf dem Eis fast auf den Hintern.
Am Rosenthaler Platz gingen wir in getrennte Richtungen. Der Graf ins Oberholz, ich zum Schwimmbad in die Gartenstraße. Es war hundekalt, trotz Daunenmantel.
Das Bad war erstaunlich leer. Es war eine ganze Schnellschwimmerbahn frei. Dort traue ich mich sonst nicht hin, weil ich nicht mehr so fit bin und umkurve statt dessen auf den zwei aufgelassenen Spackenbahnen plaudernde alte Damen und Herren, Menschen, die mit sonderbaren Vorrichtungen wasserlaufen und letztens einen arabisch aussehenden Herren, dessen Schwimmtechnik darin bestand, mit kraftvollen synchronen Brustschwimmbewegungen unter viel Lärm und Wasserfontänen fast auf der Stelle zu bleiben.
Diesmal war ich also allein auf Bahn vier in der Mitte des Bads. Es war komisch. Ich fühlte mich, als würde ich mit einem langsamen Auto auf einer leeren Autobahn fahren. Das Futtern und Rumsitzen zum Jahreswechsel zeigte Wirkung, ich war schon mal schneller vor Weihnachten. Deshalb schaute ich auch immer aufmerksam, ob nicht womöglich genervte Sportschwimmer Anspruch auf die Bahn erheben würden, aber dem war nicht so. Mit 28 Minuten auf 1.000 m stieg ich grumpelnd aus dem Wasser. Miese Zeit, in Anbetracht dessen, dass ich nicht bremsen und niemand umschwimmen musste. (edit: fürs Schimmabzeichen in Gold würde es immer noch reichen)

Ich blieb extra lange unter der warmen Dusche stehen und zog mich langsam an, weil ich so gar keine Lust hatte, raus in die Kälte zu gehen. Erst einmal ging ich nach nebenan in die Cafeteria der Reha-Einrichtung und aß den Rest meines Frühstücks. Dann lief ich mit frosterstarrtem Gesicht die Invalidenstraße entlang und machte kurz im Rewe in der Ackerhalle halt, um Milch und ein paar Kleinigkeiten zu kaufen.
Die nächsten zweieinhalb Stunden, von 12 bis 14:30 Uhr verbrachte ich in der Stadtbibliothek mit Schreiben und Schreiben auf Twitter prokrastinieren (nicht angenehm grade, weil der Hysteriepegel wieder ganz oben ist). Ich sitze an einem längeren Text und im Moment strampele ich noch wie ein Frosch in der flüssigen Sahne, das ist noch weit entfernt von Butter.

Dann ging ich nach Hause in eine wunderbar saubere Wohnung und kochte mir erst einmal Nudeln mit Käse, Ketchup und Bierschinken. Nach dem Essen, es wurde gerade dunkel, wurde ich natürlich ganz doll müde. Statt meinen handschriftlichen Text in den Computer einzuhacken, machte ich eine halbe Stunde Mittagsschlaf bis der Graf zurückkam.
Ich recherchierte Verdienst-Daten für ein Projekt, bis der Hermes-Mann endlich kam. Er brachte das neue Überdruckventil für die Heizung. (Macht gar keinen Sinn, dafür einen Klempner zu bestellen. Die Jungen kennen die Gastherme nicht mehr und alle sind eher bestrebt, viele viele Teile neu einzubauen – ganz beliebt ist das fast unkaputtbare Ausdehnungsgefäß, ist teuer und man sieht ihm das Kaputtsein nicht an – oder zu sagen, da müsse eine neue Heizung her.)
Wir machten einen Plan, wie wir das Teil am nächsten Tag einbauen und gegen 18 Uhr begann ich, das Schnittkonstruktionsbuch von Hofenbitzer weiter durchzuarbeiten. Diesmal: Oberteilschnitt mit Abnähern. Das Buch ist schön übersichtlich. Aber ich frage mich trotzdem manchmal, wo er so nonchalante Dinge wie „und dann kürzen wir hier einfach einen Zentimeter ein!“ herholt. Mir ist ja immer lieb, zu erfahren, warum etwas so ist.

Um halb 9 war es Zeit für strickend Filme ansehen. So lange die Abende so dunkel sind, funktioniert das mit dem Beamer gut. Diesmal Harold und Maude, den ich tatsächlich noch nie gesehen hatte. Ich mochte die stilistische Konsequenz und die fortwährenden Verfremdungseffekte. Maudes Age of Aquarius-Selbstbefreiungssprech war sicherlich in den 70ern aufsehenerregend. Heute redet jede zweite pensionierte Studienrätin so und ich fand hingegen Harolds sehr formelle Mutter recht interessant. (Ich finde die liebevolle Ironie, mit der Armistead Maupin solche Leute wie Maude in Tales of the City präsentiert, wesentlich angenehmer.)
Dann sah ich noch die Hälfte von Zusammen ist man weniger allein. Den Roman mochte ich irgendwie, obwohl ich solche Geschichten sonst nicht lese, weil die inneren Monologe der Figuren verrieten, wie wütend und verzweifelt die Leute waren. Das löst der Film in allgemeines Wohlfühlagieren gut aussehender Leute mit Luxusproblemen auf. Guillaume Canet sieht zwar mit nacktem Oberkörper ziemlich gut aus, aber mir ist das zu süßstoffhaltig.

Kurz nach Mitternacht legte ich die Heizung schlafen und ging ins Bett, wo der Graf schon friedlich pennte.

Die anderen Beiträge sind hier zu lesen.

WMDEDGT Dezember 2015 & Sonntagsmäander zusammen

Irgendwann nach Mitternacht und vor dem Schlafengehen bemerkte ich, dass gestern der 5. war. Der Tag, an dem Frau Brüllen fragt, was man denn die ganze Zeit gemacht hat.
Da ich von morgens bis abends zu tun hatte, hatte ich das komplett vergessen. Also wird es heute nachgeholt.

Gestern schlief ich aus, was heißt, ich sagte meinem inneren Faulpelz beim Aufwachen um 9:30 Uhr, dass wir jetzt nicht mehr weiter schlafen.
Dann frühstückte ich Joghurt mit Banane und Datteln, trank zwei große Tassen Kaffee und las ganz in Ruhe ein paar Neuigkeiten im Internet.

Inzwischen war der Graf aufgestanden, der wenn die Umstände es erlauben, ein Nachtmensch ist und wir machten unverzüglich eine kleine Gegenstände-Fotosession. Diese Gegenstände-Fotos brauchen Tageslicht und mit Licht wurden wir letzte Woche nicht so richtig verwöhnt und nun schien die Sonne.
Also bügelte ich zwei Hintergründe, der Graf richtete das Licht aus und fotografierte, ich zupfte und drapierte und schnell waren 200 Fotos gemacht. Gott sei Dank wähle ich das nicht aus, mir läuft von zu vielen Fotos gern der Arbeitsspeicher über. (Worum es geht, das steht später im Text.)

Kurz nach Mittag tauschte ich die Rumwusel-Schlumpersachen mit etwas Stadtfeinem, bürstete mir die Haare, malte mir Farbe ins Gesicht und wir machten eine Spazierengeh-Runde in den Prenzlauer Berg, zum Kollwitzmarkt. Das ist nicht unbedingt unsere Go-Area, weil die Leute auch in Eppendorf und am Viktualienmarkt so aussehen (und glauben, das jeweilige Gegenüber sei authentisches Berlin). Aber wir wollten schauen, was der Markt kurz vor Weihnachten so anbietet und ich brauchte ein Kilo Boskop-Äpfel.
Wir liefen von Stand zu Stand, es roch nach Bratwurst und buttrigem Blechkuchen und wir bekamen auf der Stelle schrecklichen Hunger. (Also der Graf wirklichen, weil er nie frühstückt und ich Solidaritätshunger.) Wir nahmen ein knuspriges Ciabatta mit Spanferkelbraten und einen Glühwein zum Aufwärmen, denn mittlerweile war die Sonne weg und es wurde kühl.

Meine Entdeckung dieses Tages war ein Händler, der wunderschöne bespielbare Kinderbücher aus Stoff anbot. Das schönste war eines mit einer Schlafengeh-Geschichte, in der ein kleine Teddy-Figur in den Pop-up-Seiten in Räume gehen konnte.

Mit anderthalb Kilo Äpfeln machten wir uns auf den Rückweg. Inzwischen wurde es dunkel und es war gegen halb vier. Der Graf ging zum Aufwärmen in die Badewanne und ich machte einen Mürbeteigboden, den ich in die Tiefkühlung stellte und testete meinen Grundschnitt für einen schmalen Rock, den ich lange nicht mehr benutzt hatte. Durch den Arbeitsstreß im Sommer trage ich ein paar Kilo mehr mit mir herum, die nur langsam gehen, deshalb nähte ich den Nesselschnitt als erstes zusammen, um die Passform zu testen. Mein Plan ist es, eine Art Tournürenrock zu nähen. Ich hatte auf dem Markt am Maybachufer einen mit Blumen bedruckten Fischgrat-Tweed erbeutet, den zu ich so etwas ähnlichem wie dem Rock in diesem Blogpost verarbeiten wollte.
Mit einer kleinen Korrektur in der Taillenbalance funktionierte der Rockschnitt auch noch. Ob ich dann nicht wie ein monströses Tweed-Sofa aussehen werde, wird die Nähpraxis entscheiden.

Gegen halb 7 begann ich, eine Tarte Tatin zu backen. Am zweiten Advent ist das traditionelle Treffen der Mieter unseres Hauses, zu dem jeder etwas zu Essen beisteuert. Diesmal wollte ich etwas Fruchtiges mitbringen und keinen Stollen oder Kekse.

Als der Kuchen im Ofen war, bereitete ich das Abendbrot vor. Ich packte den Kartoffelbrei mit Buletten und Möhrchen in eine Auflaufform, die in den Ofen kommen sollte, wenn der Kuchen fertig war. Dann widmete ich mich wieder dem Rock. Ein Meter rosa Baumwollsatin kam in die Wäsche, daraus werden das Futter, Paspeln und Schrägstreifen zum Versäubern der Innennähte und vielleicht Rüschen gemacht.

Um Viertel nach 8 aßen wir und danach nahmen wir wieder den Gegenstand in die Hand, den wir am Mittag liegen gelassen hatten. Der Gegenstand ist ein Stiftetui, beziehungsweise mehrere und hat eine Geschichte.
Stiftetui
Der Graf sitzt oft in Kaffeehäusern und schreibt und plant, er hat dort und auch bei anderen Terminen gern sein kleines Büro dabei – Stifte, ein Tablet, einen Touchpen, ein Notizbuch und Zettel. Und er nimmt, wie viele andere Männer, nicht gern eine große Tasche, um alles unterzubringen. Deshalb sind die Dinge, die er auf seine Gänge mitnimmt, in kommode Stoff-Etuis in schlichtem, reduziertem Design verpackt, die er sich unter den Arm klemmt oder in die Jackentasche steckt und oft selbst entworfen hat.
Ich begleite diese Ideenumsetzung in guter Arbeitsteilung an der Nähmaschine. Die Suche nach einer schönen Anmutung, der idealen Größe für die Hüllen, nach passenden Klappen und Schließen und dem Stand, den das Material bekommen soll, das sind die Dinge des Grafen. Ich habe keine Geduld für solche Details und kümmere mich lieber um scharfe Ecken und knappkantige Steppnähte. Für die Stoffe gingen wir gemeinsam auf die Suche, der Graf arbeitet bei Entwürfen gern mit edleren Materialien.
Letzte Woche entstand nach einigen Testexemplaren das roll- oder faltbare Stiftetui aus japanischem Kimonostoff mit traditionellem Seigaiha-Muster mit verschiedenen Verschlußbändern. Ich wollte auch unbedingt eines haben und damit es nicht bei den beiden Exemplaren bleibt, bestimmt noch andere Teile folgen und wir alle im Weihnachtsgeschenkerausch sind, setzten wir uns gestern um 21 Uhr hin und eröffneten endlich den Shop Schöne Klare Dinge, von dem wir seit gut anderthalb Jahren redeten.
Das beschäftigte uns bis weit nach Mitternacht, denn einfach ist das nicht. Texten und Fotos einstellen geht noch, die Paypal-Anbindung ist ein wenig trickreich, aber die Preiskalkulation beschäftigte uns ziemlich. Bei recht teuren Materialien (die japanische Stoffe kosten um 17€ der Meter und liegen nur 1,10m breit) läuft man schnell über die üblichen DIY-Artikel-Preise hinaus. Und im Freizeitbereich vergisst man dann auch ganz gern, dass in dem Preis noch die Mehrwertsteuer inkludiert ist, die wir beide, die wir sonst immer im B2B gearbeitet haben, sonst als durchlaufenden Posten kalkulieren konnten. Wir sind dann als Startpreis glücklich unter 20 € gelandet.

Das war dann schon um nachts um halb 1 und ich schwächelte zusehends. Momentan pendele ich immer noch zwischen vom Sommer ausruhen, den Winterdepri in Schach halten und in Struktur und Disziplin bleiben, da kommen mir solche Arbeiten als Ergotherapie sehr entgegen.
Aber der Tag hatte es schon in sich, wenn auch mit Ergebnissen, die sich sehen lassen können. Und so ging ich gegen 1 Uhr zu Bett.

Ach so, der Kuchen. Den habe ich natürlich nicht im Ofen vergessen und rechtzeitig auf einen großen Teller gestürzt. Da der Rand etwas bröselte, habe ich sogar schon einen Löffel voll davon kosten können. Denn wenn der heute Nachmittag auf dem großen Tisch steht, ist er sehr schnell alle.

Das wars mit dem letzten WMDEDGT für 2015, die anderen Blogposts sind hier verlinkt.

WMDEGT November 2015

Frau Brüllen hat wieder gefragt, was wir heute am Monatsfünften gemacht haben.

Der Wecker klingelte um 8 und riss mich aus dem Tiefschlaf. Ich bin derzeit sehr schlafbedürftig.
Den Vormittag verbrachte ich mit Planungen. Die Sache, die ich noch nie gemacht hatte, eine andere, für die ich schon Routine habe und eine dritte, die wahrscheinlich einmalig ist.
Um halb 12 fuhr der Graf mich nach Charlottenburg zum Arzt. Ich wurde einmal gründlich auf den Kopf gestellt, das dauerte eine ganze Weile.
Dann begleitete ich den Grafen in einen Laden, der von Material und Verarbeitung her sehr schöne Lammlederjacken verkauft, die allerdings auf den Namen Hartmut, Jochen oder Wilfried hören und in dieser Saison leider auch so geschnitten sind. Schade.
Dann machten wir einen kurzen Abstecher zum Mienthus-Haus und wunderten uns wieder einmal darüber, dass 3 Stockwerke voller körpernah geschnittener Kleidung für anorektische Jungmänner zu Mondpreisen ein Geschäftsmodell sein konnten. (Wir waren die einzigen Kunden.)
Auf der Strasse trugen derweil die 60 jährigen Herren Wollmützen,  kurze Flieger- und Daunenjacken und Jeans, Jeans, Jeans, als wären sie auf dem Bau beschäftigt.
Der Graf fragte sich in der Zwischenzeit, wo die normalen Männer des Stadtbezirks eigentlich einkaufen, wenn sie etwas jenseits von Freizeitkleidung brauchen.
Inzwischen war es 16 Uhr, wir fuhren zurück, ich ruhte mich etwas aus und ging dann zur Post.
Gegen 19 Uhr hatte ich heftigen Hunger und machte mir viele mit Käse überbackene Brote. 1-2 mal im Jahr brauche ich das, mich so richtig an diesem Zeug zu überfressen.
Dann schrieb ich eine Mail, die schon einen Tag überfällig war und strickte ein paar Reihen an einer schwarzen Jacke. Wovon ich so müde wurde, dass ich um 22 Uhr ins Bett ging.
Da ich aber noch nicht schlafen konnte, bzw dann mitten in der Nacht wach werden würde, tippte ich noch diesen Text.

WMDEDGT Oktober 2015

Frau Brüllen fragt wie immer am Monatsfünften, was wir getan haben. Nun:
Heute war mein erster Arbeitstag nach drei Wochen Krankschreibung.
Zehn Minuten vor sechs Uhr klingelte mein Wecker. Das Aufstehen fiel mir leicht, weil ich gut ausgeruht war. Ich frühstückte Joghurt mit Bananen und Trauben, trank zwei Tassen Kaffee und packte mir Pflaumenkuchen und Gemüsesuppe fürs Büro ein.
Viertel nach Sieben – fast ein bisschen spät – weckte ich den Grafen, der mich zur Arbeit fahren wollte, weil ich gestern schon wieder den einen oder anderen Schwindelanfall hatte.
Zehn vor Acht stand ich vor dem Bürohaus und hatte den Schlüssel nicht dabei, den hatte ich irgendwann mal von meinem Bund abgemacht. Was super ist, denn ich kam nicht mal auf die Etage, um zu klingeln, denn der Fahrstuhl geht ohne Schlüssel erst ein paar Minuten nach Acht.
Dann musste ich noch einige Male nach der einzigen Kollegin klingeln, die sehr früh anfängt, sie hing nämlich schon am Telefon, es gab jemanden, der schon ganz früh unbedingt etwas klären wollte.
Dann groovte ich mich erst mal langsam ein. Meinen Arbeitsbereich hatten sich die Kolleginnen aufgeteilt und es stand die Frage im Raum, wie ich das im Sommer in der Hauptsaison überhaupt geschafft hätte. Naja, irgendwie halt, mit Nächten, in denen ich immer wieder aus dem Schlaf aufschreckte, Tagen, an denen ich 9 Stunden ununterbrochen Mails schrieb und telefonierte und dem ständigen Gefühl, den Anforderungen nciht gerecht zu werden. Und schlußendlich mit einem Hörsturz und einigen anderen Ekligkeiten. Schuld eigene.
Es zeichnet sich vage eine Lösung für reduzierte Arbeitszeit ab, mit der ich leben kann, Cheffe ist Mittwoch wieder da, da wird das besprochen.
Ich verbrachte den Vormittag mit Mails sichten und den Nachmittag mit Beiträgen zur Prozeßorganisation und damit, ein bisschen Assistenz für Cheffe zu spielen.
Um die Mittagszeit ging ich zum Optiker, um meine Titanbrille richten zu lassen (ja, richtig, die die ich erst vor 6 Wochen hatte richten lassen), denn ich hatte mich auf dem Sofa letztens draufgekniet. Der Optiker meinte aber, dazu bräuchte man Spezialwerkzeug und das hätte er nicht, weil er Lindberg-Brillen nicht führe. Hrmpf.
Ich kaufte noch ein paar Blumen für die Mädels und Schokolade für alle, als Dankeschön für die Vertretung.
Der Graf holte mich pünktlich um 17 Uhr ab und wollte noch eine Currywurst essen. Wir liefen zum Fleischer an der Weberwiese und ich hatschte übel, denn ich hatte mir in meinen immer noch nicht eingelaufenen hellen Ballerinas auf dem kurzen Weg mittags Blasen geholt.
Danach war Entspannungsprogramm bis jetzt angesagt: Badewanne, Salat und Käsebrot. Dazu habe ich noch auf ebay erlegten Stoff gesichtet. Schließlich soll es noch weitere Einhornschlafplätze geben.
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Und nun, kurz nach 22 Uhr geht es ab ins Bett.

Die weiteren Einträge finden sich hier.