Es war morgens zwar windig, aber es schien die Sonne. Es gab den sehr leckeren Hefezopf.
Der Graf machte dann einen längeren Spaziergang, ich dafür einen Mittagsschlaf.
Abends trennte ich den viel zu großen Patentstrickpullover weiter auf. Als ich fertig war, holte ich die Wollhaspel aus Kiste Nummer 29 und wickelte die lockige Wolle in Lagen.
Und dann war der Tag auch schon vorbei.
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14.01. 2023 – Sturmritt
Eigentlich sollte die wilde Jagd schon längst durch sein. Vielleicht haben sie sich auch verspätet. Wir fuhren heute Nachmittag bei bedecktem Wetter mit mäßigem Wind los in Richtung Berlin und bewegten uns ab Rostock auf der Autobahn der Länge lang, auf dem Hin- und auf dem Rückweg, durch eine Walze von Sturm und Regen. Wir hatten Gegenwind, der uns das Wasser unter die Reifen pustete, so dass wir das Gefühl hatten zu schwimmen.
Aber wir haben die Fahrt heil hinter uns gebracht. Statistisch gesehen haben wir jetzt auch wieder einige Jahrzehnte Ruhe.
In Berlin hatten wir eine sehr schöne Begegnung, wir lernten zwei Menschen kennen, die wir ohne das Internet nie getroffen hätten. Und wir sind jetzt um ein schönes Service reicher. Dazu gab es noch einen Hefezopf für morgen früh :)
13.01. 2023 – Bye Bye Tweetbot
Heute morgen war Tweetbot tot, Twitter hat die APIs für third party-Apps geblockt.
Ich glaube nicht, daß ich mich an die Twitter App und das ganze überflüssige Gedöns gewöhnen werde.
Deshalb war ich den ganze Tag schon etwas auf Entzug.
Ich bin nicht zum Laub harken gekommen, obwohl die Sonne schien, wir hatten wieder jede Menge Papierkram zu erledigen.
Zwischen durch fuhren wir einkaufen, dann ging ich in die Küche, um unser Essenstreffen vorzubereiten.
Ich schaffe es immer wieder, mich im Winter beim Kochen völlig zeitlich zu verkalkulieren, weil ich beim Einkaufen an kleinem zarten Rosenkohl hängenbleibe.
Aber ich hatte nut 10 Minuten Verspätung.
Jetzt spät nachts spielt der Graf mir Videos vor. Eigentlich müßte ich längst im Bett sein.
12.01. 2023 – Lehrperson
Heute stand ich sehr früh auf, das Seminar, das ich hielt, begann um 9 Uhr. So richtig wach war ich noch nicht, aber ich kam irgendwann in die Gänge und es lief gut. Zumindest war das mein Eindruck.
Ich vergaß darüber den gelben Sack rauszustellen, aber der Graf vertrat mich dafür am Bäckerauto.
Als ich um 17 Uhr fertig war, brauchte ich erst einmal eine Stunde, um runterzukommen.
Dann schlief ich zwei Stunden im Sessel. Der Graf tat es mir gleich.
Wieder aufgewacht, kochte ich und machte nebenher in der Küche klar Schiff.
Das wars dann auch, der Rest war stricken und so ernsthaft habe ich draußen nichts verpasst, auch wenn es war, es regnete den ganzen Tag.