Die Nacht war heute sehr kurz, ich heizte ab 5:30 Uhr wieder den Ofen, damit der Graf es warm hat. Ich ging zwar zwischendurch immer wieder ins Bett, schlief aber nur im Halbstundentakt.
Es war eine große Freude, als ich morgens zum ersten Mal auf die Terrasse und weiter in den Park ging, es war mild, sonnig und überall blühte es.
Hier sieht man meine Versäumnisse, ich habe das Laub noch nicht weggefahren undue Frühblüher kommen schon durch.
Glückliche Bienen.
Noch glücklichere Bienen, sie mögen die Wildkrokusse lieber.
Dieser Krokusteppich war ein Geschenk der Herren Spontiv, mittlerweile haben sich die Zwiebeln noch einmal gut vermehrt.
Mimi erwartete mich schon und musste erst einmal ausgiebig schmusen. Der Kater hatte noch auswärtige Termine. Ich vermute, die hatten irgendwas mit Amseln zu tun, die im Moment gerade zahlreich in den Büschen sitzen und singen und vielleicht nicht ganz so aufmerksam sind.
Eigentlich hatte ich viel mehr vor, aber wie das so ist, der Tag reicht dann doch nicht für alles. Ich hing zum ersten Mal in diesem Jahr Wäsche nach draußen, saugte unter Assistenz des Grafen, der die Polstermöbel anhob, den Boden im Herrenzimmer (wenn im Frühjahr die Sonne scheint, sieht man den Staub besonders gut) und ging dann nach unten, um den gammeligen Schrank im Hauswirtschaftsraum, der noch aus der Ära vor uns stammt, auszuräumen und auseinanderzunehmen. Eigentlich wollte ich den neuen Schrank noch aufbauen, aber ich verstand die Konstruktion nicht, der stammt vom Grafen und ich habe den noch nie auseinander oder zusammen gebaut.
Der Kater war dann um die Mittagszeit doch noch gekommen, er ist aber ein bisschen distanziert, wahrscheinlich war ich ihm zu lange weg.
Am späten Nachmittag wollte ich die Wäsche rein, die tatsächlich trocken geworden war und holte ein paar Körbe Holz. Der Graf war inzwischen weggefahren, er hatte einiges zu erledigen und einen Termin.
Am Abend war wieder ein Essenstreffen. Das war sehr schön, weil noch Gäste dabei waren und es dauerte wie immer nicht so wahnsinnig lange, weil einer der Beteiligten sehr früh aufsteht und deshalb auch früh müde ist.
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16.03. 2023 – Nach Hause!
Noch einmal lange schlafen, morgens in die Badewanne, rüber zum Bäcker und dann packen.
Die Fahrt bis Berlin fand in strahlender Sonne statt. Dann kam Berlin und der Berufsverkehr. Was bin ich froh, dass ich hier nicht mehr wohne.
In der Dämmerung ging es weiter nach Norden und es wurde immer entspannter.
Im Dorf war es nicht so kalt wie angekündigt und roch nach Eau de Kuh, so langsam wird es eng im Kuhstall, es sind schon viele Kälber da. Die Katzen waren unterwegs, ich hatte vergeblich mit Leckerli auf der Terrasse nach ihnen gerufen.
Ich heizte den Ofen an, packte aus und kurz bevor ich mich in eine Decke wickelte, fiel mir ein, daß ich noch in den Keller gehen mußte, um das Wasser wieder anzustellen.
Aber dann konnte ich mich mit der Decke warm einkuscheln und so langsam wird es hier auch wieder warm.
15.03. 2023 – Frühling ey!
Zum Frühstück gab es Schneesturm. Dann gingen wir zu einem Meeting.
Danach war Brötchen und Kuchen vom Bäcker holen und zweites Frühstück angesagt.
Worauf ich erst einmal Mittagsschlaf halten musste.
Am Nachmittag putzte ich eine Runde und der Graf schraubte Rohrverkleidungen in der Küche ab.
Abends gingen wir über die Straße essen und anschließend strickte ich noch eine Runde.
Das feucht beschlagene Dachfenster friert langsam zu.
14.03. 2023 – Völlige Konfusion
Es ging warm los, dann kam Regen, dann Sturm und plötzlich hatte es 10 grad weniger.
Es gab heute workout, ein wildes Sammelsurium aus Styroporkleber und Tapete mußte von einer Decke gekratzt werden. Der Graf hatte vorher Holzpaneele und darunter holzfarbige Styroporkacheln runtergeholt.
Fast wie beim Kind in Oranienburg. Dort gab es im Haus auch Paneele unter Paneelen.
Manche Leute verkleinern ihre Wohnungen so alle 10 Jahre um ein paar Zentimeter.