Sonntagabend in der Sofakuhle

Wenn es Frühling wird, sieht die Welt gleich ganz anders aus.
Obwohl. Wenn wir zu Gründonnerstag wieder in den Norden fahren, gibt es nachts noch mal richtig Frost und tagsüber Schnee.
Im Ganzen hat die „wir richten das kleine Haus auch im Winter her“-Aktion heftige Heizkosten verursacht. Ob wir die in Berlin vollständig gespart haben, ist fraglich. In Kleinmengen kaufen sich Holz und Kohlen teuer. Und diese Öfen, deren letzten wir diese Woche rausgeworfen haben, waren große Fresser, die wenig Wärme zurückgaben. Dafür aber andere Nettigkeiten. Ich weiß jetzt, warum ich Kopfschmerzen hatte, die sich nach Migräne anfühlten, mir die Augen tränten, ich morgens immer ewig schlief (nein, es war nicht die Ruhe) und ich eine Nacht lang das Gefühl hatte, mein Herzrasen käme davon, dass ich zu wenig getrunken hätte. Der Kachelofen im Schlafzimmer unmittelbar an meiner Bettseite war verstopft und zerbröselte immer schneller, weil wir ihn von ganz kalt auf ganz heiß heizen mussten. Als wir ihn abbrachen, sahen wir verrußte Spalten, wo sich Abgase den Weg nach draußen gesucht hatten. Eigentlich hätte ein Fußtritt gereicht und er wäre zusammengefallen. (Ja, wir hatten einen CO-Warner, der sagte wochenlang, alles sei ok. Der hat nur irgendwann die Kälte nicht überlebt.) Gott sei Dank meinten mein Bauchgefühl gemeinsam mit dem gesunden Menschenverstand vor einer Woche, da stimme etwas zunehmend nicht. Nun schlafen wir ein Zimmer weiter.
Die letzten 10 Tage brachten eine Kumulation des Chaos. Man kennt das ja vom Klamotten nähen: Alles auf links gedreht, einiges ganz gut, anderes problematisch und braucht Lösungen, aber je mehr Form es annimmt, desto weniger Spielraum gibt es für großzügiges, durchorganisiertes Arbeiten. Das ist der Moment, in dem man glaubt, es ist besser, alles in die Ecke zu schmeißen. Im kleinen Haus war das letzte Woche der Fall.
Das Bad kam nicht weiter. Erst wegen der eingefrorenen Leitungen, dann wegen einer Preßspanplatte, die einen 97×97 cm-Zuschnitt haben sollte, aber 100×100 cm war. Die Küche kam nicht weiter, weil Kalkputz und Temperaturen unter 5 Grad nicht zusammengehen. Dann kam der kaputte Ofen dazu…
Aber hey, das Haus hat neue Wasserleitungen und ein fast fertiges neues Bad. Die Zuleitung durch die Scheune ist nicht mit Bruch aufgetaut. Bis auf ein Zimmer sind die Tapeten ab und die Böden überall freigelegt. Die Öfen sind auf dem richtigen Weg. Es gibt eine Werkstatt. So langsam ist die Wundertüte leer, die uns drei Monate auf Trab hielt.

Und wir haben freundliche, aufmerksame Menschen kennengelernt, die ein ähnliches Projekt vor einigen Jahren absolviert haben. In einer Gegend, in der es Rehe, Kühe, Sumpf und Gras hat, aber nur wenig Einwohner, ist das ein großes Geschenk.

Alles wird gut.

Also fast. Als wir gestern nach Berlin fahren wollten, hatte ich meinen Schreck in der Morgenstunde. Mein Ehering war weg und die Wahrscheinlichkeit war groß, dass er bei einem Möbeltransport in den Schnee geplumpst war, weil ich ihn neben die Westentasche gesteckt hatte. Ich habe ja ein paar sehr konservative Seiten und eine davon ist, dass mein Ehering mir ziemlich heilig ist – außerdem ist er in Material und Fertigung sehr selten und kaum zu kopieren. Ich war völlig neben mir.
Der Graf rekonstuierte mit mir, ob er wirklich so schnell aus der Weste fallen könnte. Dann durchsuchte er heute morgen minutiös alle Sachen. Er war tatsächlich beim Ausziehen aus der Weste gefallen und während ich auf Höhe des Kopfendes des Bettes stand, in eine Tasche gesprungen-gerutscht, die am Fußende auf der Erde lag.
Diese Nummer lässt sich nicht vorführen, die passiert nur einmal im Leben…

WMDEDGT März 2018

Frau Brüllen fragt wieder, was wie den ganzen Tag gemacht haben. Nun also:

Eigentlich sollte es heute als Premiere einen Bericht aus dem Norden geben. Aber verschiedene Dinge hielten uns davon ab, gestern Abend zu fahren. Ich war angeschlagen, der Graf mit einem Tag Verspätung auch, wir waren immer noch erschöpft, Wasser gab es sowieso nicht, weil eingefroren, es sollte nachts noch mal -11 Grad haben…
Also kommt heute der Bericht eines faulen Tages voller Internet aus Berlin.

Ich schlief lange, bis 9:30 Uhr. Dann machte ich mir einen Kaffee und sprang fix unter die Dusche, bevor die Gäste das Bad kaperten. (Das sind aber diesmal so nette, leise, diskrete Schotten, man hört kaum, ob sie da sind oder nicht.)
Um 10 Uhr gab es Frühstück, wie immer Joghurt, diesmal mit Banane und Traube.

Ich hatte eine Mail einer lieben Freundin und recherchierte auf ihren Hinweis einer Internet-Drückerkolonne hinterher. Schon interessant, wie die Varianten von „Unser Service! Wir tragen Sie in Google, das größte Internet-Branchenbuch der Welt ein! (und außerdem verticken wir Ihnen Facebook-Werbung und Google Adwords)“ daher kommen.
Ich schickte ihr meine Einschätzung rüber.

Es war schon um die Mittagszeit, ich schmierte mir ein Brot mit fiesem Belag – Schmelzkäse und Schlackwurst. Der Graf bastelte auch an irgendwelchem Pixeln und wir besprachen das Angebot.
Zwischendurch überlegten wir, was der Wetterbericht für uns und die eingefrorene Leitung in der Scheune bedeutet. Und vor allem, wann sie auftaut. Werden wir da sein, wenns plöpp und plätscher macht? Geht es ohne Bruch ab? Sollten wir noch einen Schieber beim Nachbarn schließen lassen? Fragen über Fragen.

Gegen 15:30 Uhr holten wir das Paket mit dem neuen Spülkasten aus dem Transporter, das dort lag, seit wir es Ende letzter Woche im Norden von der Post geholt hatten.
Der „alte“ klemmte nach nicht mal 4 Monaten Betrieb und ließ Wasser durchrauschen. Es war ein wochenlanges Gehampel mit dem Händler, der die Mängelhaftung immer auf den Hersteller schieben wollte, bis Am*zon ihm klarmachte, dass jetzt damit Schluss ist. Da wir dann endlich klar waren, das heißt Rücktritt, nicht Reparatur, mussten wir fix einen neuen Spülkasten besorgen und installieren, um das kaputte Teil zurückzuschicken.
Nur, als wir auspackten, sahen wir, das Teil ist das Falsche. Hrmpf.
(Die Form ist mittlerweile exotisch und selten, das vertreibt kaum noch jemand. Das gibts nur noch bei den einschlägigen Internetportalen.)
Wir suchten nach einem Ansprechpartner. Der Händler ist nämlich nur Vermittler, sitzt abwechselnd in Spanien, Belgien und Luxemburg und kauft bei Sanitärbetrieben ein und lässt von denen liefern. Als alle Kontaktnummern versagten, wickelten wir die Sache offiziell über e*ay ab. Ok., man meldete sich prompt und hatte sich also geirrt. (Oder es einfach mal probiert, denn man hatte das billigere Teil geliefert.)
Also rückte das Thema Spülkasten tauschen erst einmal nach hinten.

Ich schrieb eine lange Mail zu Ende und schickte sie raus. Irgendwann mittendrin kam die Nachricht, meine aktuelle Bestellung, die ich noch erwartete, bevor wir wieder nach Norden fahren würden, sei einem Nachbarn zugestellt. Geklingelt hatte natürlich niemand. Ich ging nach unten – kein Zettel, bei welchem Nachbarn das Paket ist. Der Händler im Erdgeschoß hatte heute noch keinen Paketboten gesehen. Ich klingelte auf gut Glück bei den Nachbarn im Erdgeschoß. Da war es. Zwei Thermostrinkbecher für die Baustelle waren darin.

Es war inzwischen 19:30 Uhr, ich hatte Hunger und machte mir mit Käse überbackenes Brot. Irgendwie wurde das ein Riesenberg, weil ich das Brot alle machen wollte. (Die Pendelei hat schon höhere Anforderungen an das Haltbarkeits- und Verbrauchsmanagement von Lebensmitteln.) Ich aß es brav auf und war satt bis zum Platzen.

Der Graf schaute inzwischen nach einer Luftpumpe mit Bums. Beim Transport des Ofens hatte ein Rad der Karre einen Plattfuß bekommen, das müssen wir aufpumpen, während der Ofen noch darauf steht.
Außerdem sprachen wir darüber, wie wir ein Holzkletterdingsi für das Enkelkind realisieren könnten. (Pikler-Dreieck heißt das Ding) Erstens gibt es nun eine Werkstatt und zweitens hat sie bald Geburtstag.

Gegen 21 Uhr begann ich Daten aus dem Netz herunterzuschaufeln, die mir mein Bruder geschickt hatte und recherchierte unsere morgige Fahrt nach Kiel, um Möbel abzuholen und anschließend nach Vorpommern, um sie einzulagern und zu übernachten.
Ich sortierte die gewaschene und getrocknete Arbeitskleidung und legte Buletten aus den Frostfach zum Grillen heraus für den Reiseproviant bzw. das Abendbrot auf dem Dorf.
Außerdem spülte ich das Geschirr, das ich schmutzig in einem ollen Farbeimer mitgebracht hatte, weil wir kein Wasser hatten, das war auch noch im Auto verblieben. (Transporter sind tolle Lagerflächen.)

Und schrieb diesen Text.

Jetzt werde ich noch die Buletten grillen und dann geht es ab ins Bett. Morgen geht die Reise früh los.

Und hier sind die anderen Texte.

Sonntagsmäander im Tauwetter

Gestern ein Gespräch bei diesem leckeren Hamburger,

geführt mit einer, die aufbricht, um alte Ufer hinter sich zu lassen. Wir verstanden uns, glaube ich. Wahrscheinlich jeder auf seine Weise.

Weggehen/Auswandern wollen verkünden viele in diesen Zeiten. Die, die meinen, dass Kaltland nicht mehr aushaltbar ist, sind oft die, die ihre mentale Bestätigung und offene Arme frühestens bei den administrativen Resten Kubas oder in Nordkorea zu erwarten hätten.
Kanada? Sexy Ministerpräsident! Tolle Politik! Nähme euch, wenn ihr jung und für den Arbeitsmarkt brauchbar ausgebildet wäret (nur so viel: ein Philosophie- oder Theaterwissenschaftsstudium ist es nicht) oder Geld mitbringt und anlegen wollt.
Alle möglichen anderen Heimaten sind mittlerweile, so hört man, von Nazis unterwandert und ungeeignet. Siehe Schweden, das alte, lässig-kuschelig-freie Sehnsuchtsland.
Sich mit dem zu konfrontieren, was ist, ist unangenehm. Natürlich kann mensch vermeiden, ignorieren, wegsehen, selektiert wahrnehmen, aus der eigenen Position sich empören, er- und verklären. In jeder politischen Richtung. Letztlich kommt doch nur ennyuierendes moralisches Haltungsturnen raus – je nach sozialem Hintergrund als abgezirkeltes Ballett, Bauernstampfer oder Pogo rüberkommend.
Das kenne ich zur Genüge aus der DDR, die hatte auch Phasen, wo Entwürfe und Realität sehr auseinanderliefen. Das brauche ich nicht mehr.

(Ich muß mein Genöle allerdings präzisieren. Ich habe mehr und mehr den Eindruck, daß zu zeigen, daß man das Richtige denkt, tut, ißt und sich von allen, die anders sind, empört abgrenzt, ein wichtiges Element von Selbstdarstellung in sozialen Netzwerken geworden ist. Im RL gelten andere Kommunikationsregeln.)

Was mich so wurmt: Der Diskurs ist Lichtjahre entfernt von denen, denen es passiert. Er läuft irgendwo in der Stratosphäre und zeichnet dort Kondensstreifen. Während unten Leute im Schlamm hocken.
Bei den Disputen um die Essener Tafel ging es in keinem Moment wirklich um die konkret Betroffenen. Ich habe auch nicht mitbekommen, dass bisher einer dieser Menschen gehört wurde.
Es erinnert mich sehr an die Anekdote über den amerikanischen Bürgerkrieg, in dem den Sklaven die Rolle den Knochens zukam, um den Hunde sich streiten. Das wiederholt sich übrigens auch in den Disputen um sexuellen Missbrauch durch Hilfsorganisationen. Die Kommunikation ist ganz schnell meilenweit weg von denen, um die es eigentlich geht.

Das mit diesen Sich-Verstehen in dem Gespräch, mit dem oben ich in den Text einstieg, ist mit Tun verbunden, weniger mit Reden. Da finde ich mich wieder.

Das mit dem aktuellen Tun ist so eine Sache. Wie das mit den nicht kalkulierbaren Witterungsunbillen eben ist. Die Wasserzuleitung, die quer durch die Scheune geht, zwar an der Decke und eingepackt, ist eingefroren und es ist zu hoffen, dass der Schaden beim Auftauen nicht allzu groß ist. Ich für meinen Teil war da ziemlich naiv und ging davon aus, dass so etwas erst nach einer Woche Dauerfrost unter -10 Grad gefriert. Aber auch die 250l-Regentonne war nach drei Tagen komplett durchgefroren. Und das Blechdach wirkt wie ein Kühlaggregat.
Wir waren daher von Mittwoch bis Freitag ohne Wasser bzw. machten den 100l-Boiler leer und dankten allen Entitäten, die über uns wachen, für die gut getrockneten Eschenkloben, die wir letztens erstanden und die für Wärme sorgten. (Dass das Holz, wie erhofft, bis ins Frühjahr reichen wird, können wir vergessen.) In der Sparte Überlebenstechniken übten wir wieder Einschlafen bei 3-5 Grad, aber mit Unterstützung einer elektrischen Heizdecke im Bett.
Die Dusche und die Badewanne weiter aufzubauen, fiel also aus. Wir versuchten vergebens, unsere neuen Rohre aufzutauen, weil sie frei waren, popelten dann weiter Tapete von den Wänden, richteten des Grafen Werkstatt her. Vor allem aber holten wir den letzte Woche im Lübecker Schneechaos erstandenen Ofen ins Haus.
Der Graf ist ein Ingenieur mit Uhrmacherhänden, der aus einer Familie von Männern kommt, die mit Lasten schon immer clever umgingen und deshalb nicht mit 50 kaputte ehemalige Berserker waren, und ich bin eine Frau und hab einen in 3 OPs angetackerten Beckenboden, weil ich das gern vergaß in früheren Jahren. Daher fällt alles Heben, Schieben und Wuchten beim Bewegen schwerer Gegenstände von A nach B aus.
Die Hilfe des Dorfes wollten wir uns lieber für andere Dinge aufheben und so kam es zu einem glückhaften Teamwork-Moment (ansonsten werfen wir uns ganz gern vor, dass wir garnicht miteinander können). Der Graf präferierte seine kippen-rollen-auflegen-nur zur Hälfte heben-Technik. Ich wußte, dass die Last auch dann meine Kraft überstieg, hatte den Bau der Pyramiden als inneres Bild und sagte „Hm, da müsste man ein paar Bretter zur Rampe…“ Der Graf pickte das Gerät dazu heraus, eine kleine Winsch und zwei Alu-Rampen, ich meinte was mit „Balken in der Tür festklemmen“ und der Graf baute die Winsch an einen Balken und klemmte ihn an einer anderen Tür fest. Er kaufte zwei harte Rundhölzer und ich wußte nicht so recht, wozu und sagte „Oh, wie bei den alten Ägyptern, da können wir den Ofen aus dem Auto rollen.“ Es ergänzte sich gut. Ich habe zwar immer mal Gedankenblitze, aber technisch hätte ich das nie im Leben umsetzen können.


Und so steht nun der Ofen im kleinen Haus und wartet auf den Anschluss.

Ansonsten hat mir in der letzten Woche das S-Bahn-Fahren einen Virus eingebracht, der uns daran hindert, heute Abend zurück in die Kälte zu fahren. Ich habe einen Tag im Bett gewonnen. Die ganz schlimmen Schmerzen der Kopfnerven sind zwar weg, aber ich bin immer noch schlapp.
Mir ist dazu etwas eingefallen. Ich lerne ja derzeit sehr viel. Wenn wir uns heute über die empfindsamen victorianischen/biedermeierlichen Mensche lustig machen, vergessen wir, wie hart das Leben jenseits der Empfindsamkeitszone war. Wer es als wert erachtet wurde, von einer Magd warmes Wasser zum Waschen ins Zimmer gebracht zu bekommen, musste weder vor aller Augen unter die Pumpe gehen oder das Eis in der Waschschüssel zerschlagen, noch gänzlich darauf verzichten, sich zu waschen.
Ich habe letzte Woche gelernt, wie wichtig Fleisch und warme Suppe sind und wie wertvoll entspanntes Durchatmen ohne Zittern.

Ganz zuletzt noch einmal zurück zu den Diskursen und der Wirklichkeit. Es gibt einen „meine Körperlichkeit tut nichts zur Sache“-Diskurs, der gut gemeint ist, aber sich das schön redet. Körperliche Präsenz lässt sich nicht ausblenden, höchstens mit viel Mühe überschreiben. Man könnte sich fragen, warum man das möchte. Es ist schön, irgendwann das Stadium von „Ich bin ich“ erreicht zu haben. Das macht es nicht unbedingt leichter, ja. Nicht umsonst hat der Ex-Gefährte, von dem hier lange die Rede war, als Mann von 1,90m ein gefühlt besseres Standing neben Frauen, die 40cm kleiner und um die 2/3 leichter sind als er.
Aber bevor ein Mensch erlebt wird wird er gesehen und gehört. Soziale Medien geben einem zwar die Möglichkeit, lange unkörperlich zu bleiben, aber so ist die Qualität der soziale Beziehung dann auch: Incomplete, zu einem guten Teil Projektionsfläche.
Aber was ich eigentlich sagen wollte: Lesen Sie bitte diesen Text. Er ist großartig. Und er handelt nur zu einem Bruchteil von Körperlichkeit.

Veröffentlicht unter Leben