08.07. 2022

Bis zum Mittag Nieselregen und ab Nachmittag sonnig und gar nicht mehr kalt, allerdings wehte ein starker Wind.
Morgens wieder Frühstück für 8 Personen (aus mir wird im Leben keine Gastronomin) dann klar Schiff machen, dann zwei Stunden Nachmittagsschlaf. Als wir beide wieder wach waren, fuhren wir kurz los, um die Vorräte zu ergänzen.
Abends machten wir mit Mimibegleitung einen Spaziergang. Bisher war ich noch nie auf der Wiese neben dem Teich am Ortseingang. Dabei ist es da sehr schön.


(Graf neben nicht blickdichter Weide.)

Abends saß ich strickend im Sessel und nun ist höchste Schlafenszeit, morgen sollte um acht das Frühstück auf dem Tisch stehen, immerhin noch für fünf Menschen.

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07.07. 2022

Um sechs Uhr aufgestanden und Frühstück für 8 Personen in den Gartensalon gestellt. Dafür ging ich mittags noch einmal schlafen.
Es regnete Strippen bis in den Nachmittag.
Dann begann im hinteren Teil des Parks das große Fest. Der Nachbar wäre heute 80 Jahre alt geworden und hat sich statt einer Trauerfeier ein Lebensfest für Freunde und die sehr große Familie gewünscht.
Das Gedenken am Baum, unter dem er bestattet ist, war begleitet von Regen, doch dann klarte es auf und es gab Kuchen, Wein, Musik, Tanz, Gesang und Geschichten über ihn.
Abends wurde gegrillt und noch mal viel gegessen. Wir mußten ein paar Mal eine Runde spazieren gehen, weil wir uns völlig überfressen hatten.
Am mittlerweile klaren Abendhimmel stand ein sehr heller Mond.
Das Fest war sehr sehr schön und ich glaube, er hätte es gemocht.
Der Rest des Abends war ruhig. Ich bereitete den Tisch für das morgige Frühstück vor und muß mich jetzt sehr antreiben, mich bettfertig zu machen.

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06.07. 2022

Puh, das war viel.
Ein online-Seminar gehalten, das heute gsd unanstrengend war, weil wenige Teilnehmer.
Das Bad geputzt. Mit dem Grafen Frühstücksvorrat für die Gäste gekauft.
Beim Freund im Dorf gegessen.
Jetzt ist höchste Schlafenszeit.

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WMDEDGT Juli 2022

Seit vielen Jahren fragt Frau Brüllen am Monatsfünften, was wir den ganzen Tag gemacht haben.

Dieser Tag war ziemlich dicht.
Diesmal wachte ich erst nach 8 Uhr auf, was sehr angenehm war, in den letzte Tagen war ich um halb 5 zum ersten Mal wach.
Ich stand auf und fütterte erst einmal die Katzen. Sie sind in Sommerform, was heißt, dünn wie die Windhunde und immer hungrig.
Auf ein Draußenfrühstück verzichtete ich heute, es war kühl und windig.
Nach dem Frühstück setzte ich mich an die Nähmaschine und nähte die Knopflöcher an zwei Überschlaglaken zu. Seit es keine Daunenbetten aus farbigem Damast mehr gibt, verwendet kein Mensch mehr Überschlaglaken. Ich habe noch einige und mache aus ihnen Gardinen.

Ich nehme zum Nähen altes Baumwollgarn aus dem Fundus, das ganz alte Leinengarn aus der Kurzwarenladen meiner Urgroßeltern ist fast alle. Es gibt ja fast nur noch Allesnäher aus Polyester, das will ich dem schönen Material nicht antun.


Dann wurden die Gardinen gebügelt und aufgehängt.
Als nächstes Bezog ich Betten für 4 Personen und machte die Mansarde sauber inklusive Fensterputzen.

(In zwei Tagen findet in der Nachbarschaft ein großes Fest statt und wir bringen 8 Gäste unter.)

Nebenher fand ein Stück absurdes Theater statt.
Eine Frau, von der ich ein Alt Amsterdam-Service gekauft hatte, ruft mich an und fragt nach dem Stand der Schadensanzeige.
Sie hatte es mir das Service vor 14 Tagen mit der Post gesendet und es war sehr viel zerbrochen. Da das Paket versichert war, wollte sie die Transportversicherung bemühen.
Was bei DHL heißt: Alles, kaputtes wie intaktes, wird an eine Gutachtenstelle gesendet. Ich hatte daher das Paket vor 10 Tagen mit einer Schadensanzeige zur Post gebracht. Zum weiteren Verfahren hatte ich angekreuzt, daß das Pakt nach Begutachtung wieder an mich zurück geschickt werden soll.
Was aber nicht passierte. Es wurde mit beschädigter Verpackung heute wieder der Verkäuferin zugestellt.
Nebenher hatte ich auf Twitter noch gewitzelt, daß zweimaliges Versenden mit DHL wahrscheinlich noch mehr Bruch erzeugen wird und ob ich dann das Paket wieder mit einer Schadensanzeige losschicken müßte.
Nun ja, man darf so etwas nie beschwören.
Nach einigem Hin und Her und freundlich bedauernden Menschen in Hotlines war klar, was passiert ist: Man hatte den Schaden registriert und wohl auch geprüft, denn der Inhalt des Pakets war in anderer Reihenfolge verpackt. Dann hat man es an mich geschickt, wie von mir im Formular angekreuzt. Unsere Postfrau hat die Sendung als beschädigte Verpackung registriert (warum auch immer) und hat sie zur Neuverpackung an die Zustellbasis zurückgesendet. Dort wiederum hat man das Paket an die Absenderin zurückgeschickt, die aber nun in der Sendungshistorie Empfängerin genannt wird.
Natürlich sind weitere Sachen zu Bruch gegangen, der Karton war schließlich beschädigt.
Die Frau soll jetzt den gleichen Spaß noch mal machen und mit allem und Schadensanzeigeformular zur Post dackeln.
WTF???
Ich weiß übrigens noch nicht, ob die Transportversicherung zahlt. Ich hätte nicht das Recht das zu erfahren, klärte man mich in der Hotline auf, das hätte nur die Absenderin.
Da hilft nur dranbleiben.
Meine Geduld mit der Verkäuferin ist allerdings endlich, wir haben einen Vertrag und sie muß liefern oder um Rückabwicklung bitten.
Sie hatte mir für Porto und Versand eine ziemlich hohe Summe abgeknöpft und dazu noch versucht, mich über den Tisch zu ziehen.
Das Service war in der Anzeige explizit als völlig unbenutzt angeboten, dabei hat es deutliche Gebrauchsspuren. Bei Villeroy & Boch braucht es Jahre Benutzung, bis die Glasur so verkratzt ist. Und wenn mir dann noch jemand im Telefonat sagt, bei der DHL-Hotline solle besser ich anrufen, das würde 3!!! Euro kosten… Aber wie war das? Gottes Garten ist groß.

Nebenher putzte ich noch den Gartensalon und den Flur und gegen 20 Uhr war ich endlich fertig. Jetzt muß ich nur noch morgen die Kaffeemaschine und das Bad putzen.
Die Katzen wurden geflauscht und gefüttert und ich ging unter die Dusche, der Graf jagte uns derweil etwas zum Abendessen: Dönertier mit Salat.

Jetzt ist nur noch schlafengehen auf der todo-Liste.

Die anderen Blogposts finden sich hier.

PS: Ich will es dem geneigten Publikum nicht vorenthalten. Der Ort, dem dem der Zwirn vor vielen Jahren hergestellt wurde, wird in einem Schlager besungen, hatte der Graf herausgefunden.

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