Noch ein Tag „Oh Gott, ich muß mich hinsetzen/hinlegen!“ und dann kann ich mich davon erholen.
Mir fehlen Bewegung und frische Luft, es ist so viel liegengeblieben und Termine sind zu Haufen verschoben.
Naja, muß ich durch.
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17.07. 2023 – Menno!
Noch zwei Tage, dann muß ich diese Tabletten nicht mehr nehmen. Die hauen mich zuverlässig für Stunden um. Aber sie wirken, Hand und Arm sehen fast wieder normal aus und schmerzen nicht.
Dieses Nichtstun geht mir auf die Nerven. Stricken geht zwar wieder, aber ich habe heute den begonnenen roten Pullover wieder aufgetrennt (zu einem Drittel fertig), weil er zu eng war. Das Leinengarn ohne Muster gibt nicht nach.
Sonst kühlte es heute doch beträchtlich ab und regnete ab und zu.
16.07. 2023 – Ja
…es geht aufwärts. Die morgendliche Tablette haut mir zwar immer noch wie eine Keule auf den Kopf, aber der Unterarm bekommt langsam wieder die normale Form und Farbe.
Es war wunderschön draußen, der Graf saß auch den meisten Teil des Tages auf der Terrasse, aber ich zog mich zu Mittag wieder auf mein Sofalager im Erzieherzimmer zurück. Von dort kann man Sonne und die Blutbuche sehen und der Weg ins Bad ist nicht so weit.
Abends goss der Graf mit mir die Rosen und die Blumentöpfe beim Freund im Dorf. In der Dämmerung drehte ich mit Katzenbegleitung noch eine Runde zum Fluss. Schön, aber anstrengend. Aber es wird.
14.07. 2023 – Hm
So langsam scheinen die Antibiotika anzuschlagen.
Zudem hatte ich den halben Tag einen Kühlakku auf Hand und Unterarm und tat fast nichts, außer die explodierten Kürbisse zu beschneiden und ein Bett zu beziehen. Ich strickte nicht, las statt dessen und tippte noch ein paar Anzeigen ein, auf das der Kleiderverkauf weiter gehen kann. Meine zuverlässigsten Kunden, die Betrüger, haben sich auch gleich gemeldet.
Von der Hitze habe ich wenig mitbekommen, ich war besser drin, das Medikament macht lichtempfindlich. Am Abend regnete es immer mal.
Hier parkt auch jemand im Schatten.
Und rundherum war kräftig Idyll.