16.11. 2021

So richtig hell wird es hier gerade nicht. Und feuchtkalt war es außerdem.
Am Vormittag organisierten wir hier stundenlang rum. Im Zimmersammelsurium fehlen ein Bett und ein Sofa.
Kurz geisterte ein Schrank voller traumhaftem Geschirr vorbei, wurde aber wegen Unbezahlbarkeit (selbst wenn es im Verhältnis preiswert war) ins Nirvana der Wünsche geschickt.
Als wir mit den Nachrichten, wann und wo wir Bett und Sofa holen können, durch waren, ging ich raus. Ich brauchte dringend frische Luft und Bewegung. Vorher heizte ich den großen Ofen im Saal an, damit das Haus nicht so auskühlt.
Der Graf begann, den Fußboden im Erzieherzimmer zu schließen. Dort gibt es ein Loch in den Dielen, wo einst ein Kachelofen stand.
Ich holte Holz und harkte Laub. Mimi jagte Shawn auf den Baum hinterher und sprang in die Astgabel vom Nußbaum, damit ich sie kraule.
Als es dunkel war, kochte ich Essen und widmete mich noch einmal den Vorhängen.

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15.11. 2021

Wieder ein dunkler Tag, ab und zu gab es feinen Nieselregen.
Außer zum Holz holen war ich heute nicht draußen.
Vormittags hatten wir einiges für das nächste Wochenende organisiert. Der Graf schloß die Mansardwand im Gästebad wieder mit Holz und Dämmung. Ich assistierte. Jetzt wird wieder im Warmen geduscht.
Abends gab es Reis mit Sch…ß von gestern und extra viel Milchreis zum Nachtisch.

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14.11.2021

Es ist ein düsterer Herbst, aber der bedeckte Himmel verhindert Kälte und Wind.
Der Graf hatte mittags in Sellin auf Rügen einen Tisch abzuholen, ich fuhr mit. Das mit dem Tisch war schnell erledigt. Wir gingen auf die Seebrücke und schauten uns um, ich war bestimmt 20 Jahre ich mehr in Sellin. Nuja, viele Urlauber, aber trotzdem schwere Nebensaison. Wie voll mag es erst zur Hauptsaison sein.
Dann fuhren wir nach Üselitz. Wir wollten uns das Herrenhaus dort ansehen. Es verfiel schon zu DDR-Zeiten zur Ruine und wurde mit viel Stahlbeton wieder aufgebaut, innen modern gestaltet und sieht gut aus, wenn auch die Außenanlagen etwas seelenlos wirken.

Die umgebende Landschaft ist allerdings wunderbar.

Dann machten wir noch einen Abstecher zu dem Ort, in dem die erste Immobilie von Primavera stand und waren erstaunt. Jemand hatte das alte Schulhaus in eine Art kleines klassizistisches Gutshaus umgebaut. In der Umgebung standen noch einige moderne Häuser, Kästen mit Pultdächern und viel Holz. Komisches Ensemble.
Wir fuhren zurück und mußten erst einmal eine Stunde schlafen. Danach planten wir die Wochen bis Weihnachten. Da es so düster ist, fühlt man sich schon sehr adventlich.
Der Abend war geruhsam, aber nur für mich. Der Graf fuhr nach Berlin.

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13.11. 2021

Ein Tag der produktiv, aber nicht anstrengend war.
Vormittags die Terrassenmöbel ins Winterquartier gebracht und Laub geharkt. Nachmittags ein bißchen gefegt und aufgeräumt und dann war ich müde und schlief ein Stündchen auf dem Sofa.
Abends an den Vorhängen weitergearbeitet.

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