Einmal im Monat fragt Frau Brüllen, was wir den ganzen Tag gemacht haben.
Heute klingelte der Wecker um 7 Uhr, ich drehte mich noch einmal um, denn es regnete. Um halb 9 Stand ich auf und fütterte die Katzen. Beziehungsweise eine Katze. Shawn war noch irgendwo unterwegs.
Ich machte Frühstück und räumte in der Küche herum, es war eine ganze Menge zu tun, damit sie wieder begehbar aussah.
Dann ging ich ins Bad und schminkte mich. Als ich das Bad verließ, saß Mimi im Vorraum und mauzte mich an.
Ich sagte mein Sprüchlein „Nein! Katzen haben hier oben nichts zu suchen!“ Sie ging die Treppe runter, wartete aber immer wieder auf mich und drehte sich. Ich ahnte, was war und ging mit ihr runter zum Katzenplätzchen. Sieht da, Shawn war gekommen, sie hatte eine Chance auf ein zweites Frühstück, wenn ich ihn füttern würde. (Shawn fehlt mal wieder ein Stückchen Fell, er muß sich also irgendwo rumgetrieben haben.)
Ich frühstückte und räumte das Herrenzimmer auf, der Graf wartete seit 10 Uhr auf die Gäste von Offene Gärten. Das würde sich langsam angehen, denn es regnete immer noch.
Ich saugte das Zimmer sorgfältig aus, danach war der Staubbeutel voll und der Motorfilter zugesetzt.
Die ersten Gäste kamen. Ich war ab und zu unten, putzte aber vor allem die Küche.
Gegen 12:30 Uhr kamen der Herr Spontiv und sein Gatte, die die nächsten Tage bei uns verbringen würden. Große Wiedersehensfreude.
Ich putzte die Küche zu Ende und produzierte ein paar belegte Brötchen und einen Clafoutis mit Brombeeren. Inzwischen schien die Sonne und die Besucher kamen schubweise.
Ich hing gerade Wäsche auf, da kam die angekündigte Reisegruppe. Der Graf und ich machten zweimal eine Führung durchs Haus.
Danach ruhten wir uns erstmal aus und aßen Clafoutis.
Es war inzwischen fast 18 Uhr. Wir besichtigten noch etwas die Gemarkungen. Es gab einen reifen Kürbis und nochmal eine Riesenzucchini. Die Tomaten brauchen noch etwas und ich hoffe, die San Marzano-Tomaten schaffen es noch, reifer werden.
Die Katzen stellten sich auch vor, fremdeln aber noch etwas.
Um halb 8 fuhren wir nach Grimmen, wo wir einen Tisch beim Griechen reserviert hatten.
Wir bemühten uns redlich, mal was anderes, als Gyros und Zaziki zu bestellen und es gelang fast.
Zurückgekehrt, bezogen der Herr Spontiv und sein Gatte die Ostwohnung, die am Nachmittag für die Führung noch freuigehalten werden mußte und alle gingen ins Bett. Außer mir, die jetzt noch diesen Blogpost schrieb und den röhrenden Hirschen. Mir fallen aber auch schon die Augen zu, die Hirsche werden wohl die Nacht durchmachen.
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