Wie immer fragt Frau Brüllen am Monatsfünften danach, was wir den ganzen Tag gemacht haben.
Ich wachte heute erst um 10 Uhr auf, weil der gestrige Tag anstrengend war.
Da der morgige Tag auch wieder anstrengend wird, ging ich nachdem ich die Katzen gefüttert hatte (Mimi fiepte niedlich vor Wiedersehensfreude und Shawn hatte nur den „gib Futter, schnell“-Blick), wieder ins Bett.
Damit es gemütlich wird, hatte ich die Matratze neben dem Grafen aufgeheizt und Kaffee und Kekse mitgebracht.
Ich las und bepuschelte den Gatten bis ein Uhr.
Dann mußten wir doch den Tag beginnen, durch die Berlin-Fahrten bleibt hier viel liegen.
Der Graf spaltete Holz, ich harkte Laub und kümmerte mich um die Wäsche. Dann stapelte ich das gespaltene Holz auf die Miete, die fast fertig ist.
Der klare Tag war recht mild, aber am späten Nachmittag, als die Sonne hinter den Bäumen verschwunden war, wurde es sehr kalt.
Der Halbmond ging auf und die Kraniche flogen laut schreiend ins Moor.
Ich fotografierte eine letzte Rose.
Ich holte Eier von den Nachbarn und hielt einen kurzen Schwatz.
Dann fütterte ich die Katzen, die den ganzen Nachmittag um mich herumgetobt waren. Ich hatte für sie die fetten Abfälle von der Rinderbrust, aus der ich Brühe gekocht hatte. Klassiker, Shawn schlingt riesige Batzen, während Mimi zierlich und langsam fressen will und wenig abbekommt. Es muß ihm geschmeckt haben. Mimi hat noch etwas anderes bekommen.
Drinnen räumte ich etwas auf und machte Rinderbrühe mit Gemüse und Maultaschen zum Abendbrot. Dann strickte ich den Ärmel vom Pullover fertig und jetzt geht es ins Bett, der Sonntag morgen wird lang.
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