Ein Tag auf der Charlottenburger Dachterasse. Eher ein halber. Dann hatte mich die Müdigkeit wieder eingeholt. Die Kundschaft war gnädig mit mir und ließ mich in Ruhe, die Männer beschäftigt mit Fußball, die Frauen mit der Bräunung ihrer Haut. Ich lag Stunden bäuchlings auf dem Bett und schlief, ohne mich zu rühren, ohne mich zu drehen. Zweimal träumte es mich, ich wäre aufgestanden. Ich ging durch die Wohnung auf die Terrasse und dort lag zentimeterdick der Hagel, die Kissen der Liegestühle waren fortgeweht und der Regen tropfte ins Zimmer. Dann wieder stand ich auf und taumelte in Kreis durchs Schlafzimmer. Jedesmal, wenn ich aus diesem Traum vom Wachsein erwachte, bemerkte ich, daß ich schlief.
Bis ich dann tatsächlich die Augen öffnete, mich auf den Rücken drehte, lange Minuten die Decke anstarrte und mir irgendwann sagte: Los Alte, steh auf und koch dir einen Kaffee!.