Nachdem die Wettervorhersage für nächste Woche mit Kälte und Regen droht, wurde jeder halbwegs warme und sonnige Tag zum Draußentag erklärt.
Mein innerer Rhythmus stimmt wieder mit der Uhr überein. Mein Körper hatte die Zeit schon einen Monat vorher umgestellt.
Der Graf trug mit dem Freund aus dem Dorf eine Waschmaschine vom Obergeschoss ins Auto. Den Rest des Tages harkte ich Laub, baute den neuen Komposter auf, sortierte überreife Birnen aus und ließ die kleine bunte Katze neben mir spielen und die Welt erkunden. Eigentlich braucht sie Spielgefährten und wenn ihre Mutter sie wegjagt, doch wenigstens eine ältere Artgenossin, die sie mal ordentlich sauberwäscht und ihr beibringt, wie das geht. Ach seufz…
Abends warf ich Kartoffeln, Gemüse, Dosentomaten und Hirtenkäse in eine Auflaufform und schob diese in den Ofen. Der Freund aus dem Dorf aß auch mit, er brachte gerade das Auto wieder zurück, als das Essen fertig war.
Der Rest ist Stricken, Nachrichten sehen (Immer wenn mir ein Urteil zu aktuellen Wahlergebnissen entfahren will, denke ich an Brecht, der schrieb, die regierende Partei müsse sich wohl ein neues Volk wählen.)
Ansonsten Socken stricken und nachdenken.