Ein Tag, der frostig kalt und sonnig begann und feucht, mild und bedeckt endete.
Der Graf hatte es heute übernommen, um halb 7 Uhr morgens bereitzustehen, weil das Auto wieder abgeholt wurde.
Ich schlief noch etwas und startete langsam in den Tag. Ein bißchen recherchieren, räumen und fegen, bis das Bäckerauto kam.
Dann machte ich mich an eine Arbeit, die ich schon lange aufgeschoben hatte. Neben den Mülltonnen steht ein Komposter aus grauem Plastik. Halb kaputt natürlich. Ich nahm ihn auseinander und sortierte den Inhalt (irgs!) 20% waren Verpackungsmüll und Zigarettenschachteln, 5% aus unerfindlichen Gründen Männerunterhosen bzw deren unzersetzbare Bestandteile – der Gummibund und Elasthanfäden. Mit dem Rest verfüllte ich ein Loch 5 Meter weiter, in dem mal ein Stubben war.
Dann half ich den Grafen und transportierte Ziegelsteine und Bauschutt. Der Gartensaal hat jetzt wieder eine ordentliche saubere Lehmschüttung und die Luft kann unter den Dielen zirkulieren.
Dann kam die Situation „du kannst es gern so lassen, nur dann ist es eben Sch…“ der Graf nahm noch die Fliesen an der Terrassentür weg und siehe da, dort faulte ein Balken, der da garnicht hingehört, fröhlich vor sich hin.
Dann machten wir Feierabend, es gab Kartoffelbrei und Würstchen bzw. Spiegelei.
U d jetzt schiele ich vor Müdigkeit und die Kopfjukebox spielt die größten Hits von Andrea Berg. Schnell schlafen gehen.