Dieser Tag war gehaltvoll. Ich hatte mir den Wecker gestellt und stand eine Stunde eher als sonst auf.
Ich rupfte Unkraut aus dem Beet am Ostgiebel. Mit dem Regen der letzten 4 Wochen war vor allem das Unkraut geschossen.
Dann nahm ich mir sie Motorsense und war die nächsten Stunden beschäftigt.
Der Graf mähte wieder Rasen. Zwischendurch brachen zwei Schweißpunkte im Chassis vom Mäher und er mußte sie wieder anmachen, diesmal mit Schrauben.
Gegen 16 Uhr hatte ich die Nase voll, auch wenn ich immer noch nicht fertig war. Ich wickelte noch neuen Faden auf den Mähkopf und räumte auf.
Wir gingen unter die Dusche, ich sah aus wie nach einer Pestoexplosion.
Dann gab es was zu essen. Ich packte schnell die Sachen und wir fuhren nach Berlin.
BTW in Blogs gab es dieser Tage Aufzeichnungen zur Schullektüre. Bisher habe ich das nur von Leuten gelesen, die sich auf den westdeutsche Schulen bezogen.
Wenn ich die Zeit finde, schreibe ich was über ostdeutsche Schullektüre.
Ich (Schuljahrgang 68 – 80) kann mich noch an folgende Schulliteratur erinnern:
1-5 Klasse : Erwin Strittmatter Tinko
Russicher Autor Timur und sein Trupp
Bernd Wolff (das war übrigens mein Kunstlehrer) „Alwin auf der Landstrasse“
ab der 5. Klasse – Schiller Kabale und Liebe
Die Räuber
Wilhelm Tell
Goethe (ich glaube so ziemlich alles
auf jeden Fall „Faust“, „Die Leiden des jungen W“
Lessing Nathan der Weise
Emilia Galloti
Aitmatow Djamila
Thomas Mann „Buddenbrocks“
Heinrich Mann „Die Vollendung des Königs Henri Quatre
Das sind zumindest die die mir im Gedächnis geblieben sind.
„Wenn ich die Zeit finde, schreibe ich was über ostdeutsche Schullektüre.“
Das wäre sehr schön und interessant.
Ich sitze schon dran. Das wird lang.