07.10. 2020

Erstaunlicherweise war es noch mal ein fast warmer Tag.
Morgens mit Muttern etwas Bürokratie erledigt. Wir redeten seit dem Frühsommer aneinander vorbei. Ich sagte: Wo ist der Erbschein?, Mutter sagte: Ich habe doch das Testament!
Aber sie kennt eine amtliche Betreuerin, die ihr beim Gang aufs Nachlassgericht hilft.
Dann wurde es für mich semiproduktiv. Der Graf hatte volles Programm und ich stand auf Abruf. Kratzte immer mal in der Treppenkammer Tapete ab und räumte etwas rum.
Am Nachmittag holte ich mit Onkel Martins Obstpflücker, den mir die Nachbarn gaben, die Birnen vom Baum. Das Teil ist fast 6 Meter lang und mörderschwer.
Bis ganz nach oben, wo die richtig großen Birnen hängen, kam ich nicht, aber die sind, je höher sie hängen, um so wahrscheinlicher von den Staren angepickt.
Dann sortierte ich die Birnen in Pappkisten und stellte sie zusammen mit 3 Kisten Kürbis in die Masarde auf Regalbretter.
Das Wasserleitungsprojekt ist in den letzten Zügen und sollte schon seit zwei Tagen erledigt sein. Wie es so ist, es gibt auch bei Nähprojekten die Phase, wo alles in zeitraubenden Minidetails verwurstelt ist und man glaubt, das wird nie rechtzeitig fertig.
Der Hermes-Bote kam abends um halb 8. Er ist neu und nur die Post arbeitet hier die Zusteller ein. Tauschen wollte ich mit dem neuen Mann nicht, der in einem riesigen Einzusggebiet im Dunkeln über die Dörfer gondelt und sich durch chaotische Hausnummernvergabe durcharbeiten muß.
(Zudem bemerkten wir vor einer Weile, daß es vor unserem Haus keine Straßenlaterne gibt. Wahrscheinlich sollten die Lampen am Haupteingang das übernehmen.

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