01.02.2019

Es wird früher hell und ich werde wieder früher wach. Zuerst hatte ich das übliche schlechte Gewissen, daß ich im Winter vorzugsweise mit der Sonne aufstehe, wenn der Wecker nicht nötig ist. Aber es ist gut. Dafür schlafe ich im Sommer weniger als 6 Stunden.
Nach dem Frühstück telefonierte ich erst einmal mit e*ay. Das Telefon, über das ich mich so gefreut hatte und das tadellos arbeitet, hat ein lockeres Display, ist damit nicht mehr staubdicht. Der Verkäufer behauptet, das sei normal. Ich hatte halbherzig versucht, ihn zu einer Preisminderung zu bewegen, aber eigentlich wollte ich das nicht. Hätte er das lockere Display angegeben, hätte ich es nicht gekauft.
Die Retoure ging problemlos durch. Schade. Wirklich.
Mittags führten der Graf und ich ein weiteres Planungsgespräch. Nebenher heizte ich Öfen und holte Holz. Es hatte zwei Tage Frost gegeben, da muss der Saal geheizt werden.
Weil heute die Zwischendecke im dunklen Bad endgültig herausgenommen wurde, deckten wir die Badewanne zu weiterer Verwendung ab. (Ich weiß jetzt, was mir vor 4 Wochen die Kopfschmerzen gemacht hatte. Alte Glaswolle.) Außerdem kittete ich einen Schamotteriß in einem der Eisenöfen. Nebenher kochte und servierte ich Kaffee.
Dann fegte ich endlich das Erdgeschoss auf der Nordseite, das noch voller Putzstaub war. Es kamen sicher 3 Kilo Dreck zusammen.
Nach einem Kind- und Enkelkind-Videofonat (armes Mausebärchen ist noch kränker) einer weiteren Kaffeerunde und einer längeren Hausbegehung ging ich noch einmal mit dem Staubsauger durchs nördliche Erdgeschoss und durchs dunkle Bad. Dort saugte ich meterlange Spinnweben von der Decke, die sich zu Pfropfen verknäulten und in den Staubsauger ploppten.
Es war Zeit für eine ausführliche Dusche und Haarwäsche. Der Staub kratzte mir übel im Hals.
Das Abendbrot bestand aus Piroggen und danach kam eine schlimme Müdigkeit.

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