Mir flattert gerade ein Schreiben der Vermieter ins Haus.
Man werde neue Stromzähler installieren und die Elektroleitungen bis zu den Wohnungen erneuern.
Zeitgleich würden Datenleitungen verlegt und jeden Mieter eine Art IP-Telefon in die Wohnung gestellt, das
1. Eine Türsprechanlage bedient. (Die es bisher noch nicht gibt.)
2. Internettelefonie ermöglicht, angeblich ohne weitere Gebühren.
3. Einen Breitbandinternet-Anschluß ermöglicht.
4. Zukunftsaussicht: Vernetzte Haushaltgeräte etc.
Punkt 2 und 3 nur auf Wunsch des Mieters.
Monatliche Betriebskostenerhöhung: 10 € pro Wohneinheit.
Was ich ein bißchen viel finde für eine Türsprechanlage. Denn ich werde das Telefon- und Internetangebot bestimmt nicht annehmen, denn ich lasse mich sicher nicht von meinem Vermieter überwachen.
Nun ist es für mich ein bißchen schwierig, auf die Barrikaden zu gehen. Vermieter ist die Familie meines Ex, der Datenanbieter ist mein Ex selbst, der damit ein weiteres Referenzprojekt für seine Geschäftsidee bekommt.
Hat jemand eine Idee, wie man das elegant abbiegen könnte? Irgendein Killer-Datenschutzargument zum Beispiel?
Das sieht mir arg nach Luxusmodernisierung aus. ich glaub dagegen kann man sich wehren. Geh doch mal zum Mieterbund und frag dort nach.
Ist bei der Gegensprechanlage auch der Einbau einer Kamera im Eingangsbereich (und in den Wohnungen jeweils ein Monitor) vorgesehen ? Das sollte für DEN Preis eigentlich drin sein und erhöht die Sicherheit doch deutlich, wie ich auch in meiner Wohnung schon öfter festgestellt habe. Wenn nicht, haben Sie vielleicht ein Gegenargument …