Grade lese ich in der Zeit, pflaumenmusbrotkauend. Ein Artikel von Lebert Vater und Sohn über die Vater-Sohn-Beziehung. (Leider nicht zu verlinken.)
Manchmal passiert es noch, daß es über mich hereinbricht, so wie gerade eben. Daß mir das Pflaumenmusbrot auf den Teller zurückfällt und die Buchstaben verschwimmen.
Ich bin dankbar für die Tochter. Diese kleine, spröde, zarte und doch so geerdete Elfe mit ihren Honiglocken. Die mich immer wieder beschämt, weil sie viel natürlicher, grader, achtsamer und selbstverständlicher in die Welt geht als ich damals.
Und dann schwebt irgendwo da draußen der Sohn. Den ich nicht empfangen habe. Der fehlt. Jetzt hätte ich den Vater dafür. Der erste wirkliche Mann nach all den Jungs. Aber das Messer war schneller und hat mir diesen Weg abgeschnitten. So ist es.