Der gleichnamige Artikel war schon um die Mittagszeit geschrieben und beim Speichern ist er zu meiner Erleichterung wg. Abriß der Netzwerkverbindung verloren gegangen.
Es war einer von den düsteren Regen-Montags-Mittagen, wo nix mehr geht, außer ab ins Bett und Decke über den Kopf ziehen.
Absolut Endzeit, nicht mal mehr Kraft für Weltzschmerz. Ich entwarf Szenarien von vor die S-Bahn schmeißen (macht so eklig viel Dreck) bis vielleicht reichen die Schlaftabletten? (ich besitze leider keine). Als ich weiterspann, wie ich arrangieren könnte, im letzten Moment gefunden zu werden und dann sind alle gaaaaanz lieb zu mir, wußte ich, daß ich auf dem Weg der Besserung bin.
Sachen gibts.
Dito.
(Schöner Gedanke, Depressions-Granulat in der Tasse im Wasser auflösen)
zaubermittel in momenten wie diesen ist der gemeine nachtschlaf.
über das „ich kann nicht mehr“ noch einmal schlafen. sich dabei gut zureden, man könnt ja was versäumen, wenn man sich schon heute vor die s-bahn wirft.
auf wundersame weise ist der morgen danach weit weniger schlimm. als wär die akut aufwallende depression eine geisteserschöpfung, die weggeschlafen werden kann.
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in der tat! weshalb ich gestern dann auch auf gut 18 stunden schlaf gekommen bin. hab dieses verd… büro einfach stehen lassen.
REPLY:
depri in kleinen portionen verhindert die große. sach ich jez ma.
oh, solche beiträge sind bei mir gottseidank auch schon einige im orkus verschwunden. frage mich nur, was damit geschieht? kompostieren sie in 0en und 1en und und erstehen dann als kleine, launige geschichte wieder auf?
und bauen sie bloß kein scheiß, junge frau, aber das wissen sie ja eh selber!
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nee, keine angst. dazu bin ich glaub ich schon zu alt, so was sind jugendsünden. aber das war eine stunde so was von endzeit, daß ich beinahe das luftholen vergessen habe. was ja auch hätte blöd ausgehen können. ;) in der zeitungs steht dann: vor lauter ergriffenheit erstickt.
und als das mit dem speichern nicht geklappt hat (den text, den ich da geschrieben habe, hab ich kurzerhand komplett verdrängt), sagte ich mir: das war vorsehung.