Da hatte ich mir die Zeit so wunderbar organisiert und aufgeteilt. Die Datensicherung für alle PCs ist heute fertig geworden, der Postberg wird immer kleiner und sollte bis heute Abend abgearbeitet sein. Meinen Koffer wollte ich bis morgen Mittag mit wunderbaren Sommer- und Strandsachen gefüllt haben.
Den Freitag hätte ich dafür Besorgungen frei und ich könnte ein paar Weihnachtsgeschenke auf den Weg bringen, nicht zu vergessen das unbedingte besorgen von Urlaubslektüre. Am Samstag dann der 65. Geburtstag meiner Eltern und der Sonntag ist frei zum partnerschaftlichen vertändeln.
Nun steht ganz oben auf der Liste: Wohnung aufräumen. Richtig.
Mein Vermieter war nicht amüsiert, dass ich Ende Februar das Loft aufgebe. Über Weihnachten besichtigt kaum jemand Wohnungen oder fällt die Entscheidung, umzuziehen. Deshalb hat er einen Makler beauftragt, so schnell wie möglich Besichtigungstermine anzusetzen. Die dann auch noch in meinem Urlaub stattfinden, was mir nicht so passt, aber man möchte ja kooperativ sein.
In den letzten Monaten ist mein Loft, wie das so ist, wenn man eigentlich dort nicht mehr wohnt, ein wenig zum Abstellplatz geworden. Außerdem möchte ich schon seit einem guten Jahr meinen begehbaren Schrank aufräumen. Bei dem guten Vorhaben ist es auch geblieben. Jeder, aber auch jeder wird in diesen Schrank sehen wollen, weil ich ihn eigentlich mit abgeben will.
Dann werde ich am zweiten Advent auf der Leiter stehen und Pullover stapeln. :-|