Am Samstag treckte ich massenhaft Stoff und Farbe nach Hause und verwandelte Bad und Küche in eine Alchemisten-Werkstatt.
Ich hatte eine gesteppte Tagesdecke geplant, in einer ruhigen, erdigen Farbe, aufgepeppt durch blaue Stickerei. Dann noch zwei Kissen mit Log-Cabin-Muster mit gedeckten vs. Frühlingsfarben.
Die Farben, die herauskamen, waren eine Katastrophe.
Armeedeckengrau und Plüschteddybraun wurden die 4 Meter Batist, die 50 € gekostet hatten. Die Quarters aus Nessel haben die Farben von diesem billigen Zuckerzeug, das man als Kette kaufen kann. Die einzige Farbe, die wunschgemäß aussieht, ist das sparsam einzusetzende Rot.
Ich habe erstmal alles resigniert in die Ecke gepackt.
Ich bin ja der Letzte, der Sie bei Farben beraten könnte…
REPLY:
Na sie sind ja auch konsequent im Einsatz von Farben. Ich dagegen mit meinen pseudoästhetischen Subtilitätsbemühungen…
La Primavera meinte, so sähe es halt in mir aus: Feldlager mit Bären und süßlicher Kitsch. Weia.
ohhh, das kenn ich besser, als mir lieb ist! simpligüll taugt echt gar nix – ich verwende nur noch schwarz mit etwa der doppelten angegebenen menge, um schwarze kleidung wieder aufzufrischen oder anders-bunte sachen viel dunkler zu färben. dort sieht man aber den originalfarbton meistens nach dem färben noch.
plüschteddybraun (gelblicher/orangefarbener ton?) lässt sich evtl mit einer ladung orange oder rot noch zu was brauchbarem veredeln. ob es klappt, weiß allerdings allein simpligüll :/
was man stattdessen verwenden kann, hab ich leider noch nicht herausbekommen. auch meine versuche mit wolle und henna bzw baumwolle und indigo waren … suboptimal.
und nun: gute besserung und liebe grüße!
REPLY:
Das war meine blöde Faulheit. Ich hätte noch einen anderen laden aufsuchen sollen, der ordentliche Stofffarben hat. (das rote war nämlich javana)
Das reh(plüschteddy)braun habe ich mit dunkelbraun übergefärbt, das geht einigermaßen, jetzt ist der grünstich weg. Aber im ganzen: alles zu dunkel.
Ich bessere mich schon, deine wünsche helfen. :)