Hat jemand einen Tipp?

Wie bekommt man Bellini sauber gemischt? (Also mit selbst durchs Sieb gestrichenem Pfirsich, keine Fertigware.)
Es gibt immer so eine Riesensauerei, weil der Sekt erst hochkommt und dann die ganzen Pfirsichpartikel am Glas kleben…

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26 Gedanken zu „Hat jemand einen Tipp?

  1. Am besten, indem sie zuerst den Sekt eingießen, danach das Fruchtmark dazugeben und die Mischung einmal kurz mit einem Champagnerlöffel verrühren.

  2. REPLY:
    Was es alles gibt!
    Ich bin da ja eher Puristin.
    würde erst den Sekt trinken, dann die Frucht löffeln.
    Stösschen Madame! (o;

  3. im cipriani venedig, dort wo man der legende nach den herrlichen drink erfunden hat geht man so vor:
    geschälte weiße (ganz wichtig) pfirisch mit ganz wenig pfirischlikör pürieren und nach dem eingießen des proseccos in das glas dazugeben (etwa 2 EL), vorsichtig umrühren, genießen. beides muss ganz kalt sein, dann schäumt es nicht.

  4. Nichts mischen, pur trinken. Am besten Champagner. Bewahrt vor vielen Fragen.

  5. REPLY:
    Beiden Vorpostern schließe ich mich an. Wenn es nobel sein soll, dann Champagner. Wenn es der Abkühlung dient, dann Bier oder vielleicht gepflegter einen „G’spritzten“. Den würden die Deutschen Weinschorle nennen. Es kommt aber ganz darauf an, welchen Wein man verwendet. es muss nämlich ein Grüner Veltliner sein, damit das Aroma auch nicht durch die Verdünnung verliert.

    Auch wenn ich mich damit unbeliebt mache: Bellini ist ein Getränk, dass ich als typisches Mode- und Tussigetränk klassifiziere. Irgendwann habe ich es auch kennen gelernt. O-Ton: „In Venedig, da gibt es eine Bar, (Harry’s vermute ich) da haben die ein Wundergetränk. Das machen wir jetzt auch.“ Ab damals gab es Bellini zum Aperitiv. Na gut, ich habe ja schon viele Mischungen in meinem Leben erlebt, z.B. Bier und Krim-Sekt oder noch Schlimmeres.
    Aber die ganzen Sekt- und Champagner-Mischereien sind eigentlich ein Verbrechen am puren Getränk, wenn man sich überlegt, mit welchem Aufwand man gerade den Eigengeschmack der entsprechenden Getränke zu erzeugen versucht.

    Und wenn es wirklich erfrischend sein soll, reicht Soda-Zitrone vollkommen aus:) Der Rest ist gesellschaftliche Angabe;)

    Nachtrag: und wenn es wirklich Sekt sein soll, aber der Champagner zu teuer erscheint, bleibt eine hervorragende Alternative: die heißt Cremant und gibt es verschiedenen Ausbauten.

  6. REPLY:
    Wenn es sich um hochwertige Zutaten handelt, veredeln sich diese gegenseitig, und grad das Aroma sonnengereifter Früchte macht sich in gutem Sekt oder Champagner hervorragend.

    Nach wie vor eine meiner Empfehlungen, natürlich gut gekühlt zu servieren:

    http://walkuere.twoday.net/stories/5353318/

  7. REPLY:
    @timan: bier ist mit den jahren immer weniger mein fall. mal im sommer ein radler. kann sein, daß das an der glutenunverträglichkeit liegt.

  8. REPLY:
    @steppenhund: ich hab ja auch so sachen, wo ich an die decke gehe. von tussigetränken war ich immer meilen entfernt. bellini gibts bei mir 2-3 mal im jahr bei sommereinladungen, wenn die weißen pfirsiche reif sind. walküre hat recht, gute zutaten sind wichtig.
    wo andre immer „prosecco schlürfen“ krähten oder einen „caipi“ orderten, habe ich mich lieber an cremant oder (wenn es die geldbörse erlaubte) champagner gehalten. ich habe barkeepern zum teil erklären müssen, wie man einen ordentlichen martinicocktail macht und trinke seit jahren bevorzugt klassischen daiquiri.

  9. REPLY:
    @rob: dem kann ich mich nur anschliessen, das wäre bei mir äquivalent zum hirntod. beim „sektempfang“ frage ich immer direkt, ob es auch bier gibt. gibt’s immer. und während alle neidvoll an ihrer prockellorke nippen, habe ich schon das zweite in der hand …

    wein. champagner[0C°]. bier [-3C°]. wodka oder ouzo [max. -20C°]. mehr braucht’s irgendwie nicht. und bier mit krimsekt ist für mich ein tatbestand aus dem strafgesetzbuch.

  10. @timanfaya

    … bitte erklären Sie das Wort: „prockellorke“. Google gibt nichts her und wir liegen hier gerade unterm Tisch vor Lachen, weil das keiner richtig aussprechen kann.

  11. REPLY:
    nee, beim besten willen. bier ist mittelalterlicher ersatz für verdorbenes wasser.
    ich habe tatsächlich einen ziemlichen widerwillen dagegen. ich schwelle auf davon und werde müde.
    und was die männer betrifft, ick sach nur: biertitten. enthält viel zu viel phytoöstrogen.

  12. REPLY:
    … von der Bierfahne (für mich einer der Erotikkiller schlechthin !) ganz zu schweigen …

  13. REPLY:
    … so ’n abgestandenes essig-dunstglöckchen ist auch nicht gerade der knutschhammer. ich denke, das gilt für alle arten von alkohol. ebenso machen alle mehr oder weniger gleich fett.

  14. REPLY:
    lauttechnisch: prockel-lohrrrke

    unter lorke versteht man hier – im ruhrgebiet – in etwa das: http://www.sprachnudel.de/woerterbuch/lorke. gilt auch für ganz mieses bier, was aber meist als abgestandene eselpisse bezeichnet wird. stauder zum beispiel. es gibt unendlich viele schlechte biere. hier trinkt man könig [niemals aus der 0,5 – schmeckt ebenfalls entsetzlich. also nur 0,33 oder fass], alles was milder ist, ist halt mädchenbier. wie man vielleicht merkt: das mit dem bier ist in meiner region ein glaubensbekenntnis.

    und prockeln ist mehr so ein abgestandenes prickeln. ich kenne – und ich habe wirklich ein paar dutzend durch – nicht einen sekt, der wirklich richtig gut schmeckt. wenn man sich mal an das französische zeugs gewöhnt hat, geht das einfach nicht mehr. aber man kann ja auch nicht jeden tag 40eur köpfen, ich zumindest nicht.

    bei hitze trinke ich am liebsten franziskaner alkoholfrei. kann man nach dem altherrengewichtheben wunderbar in litermenge stürzen -ohne nebenwirkung und nenenswerte kalorien.

  15. REPLY:
    Biere:
    Kremser, Schremser, Kapsreiter, Gösser, Grieskirchner und noch ein paar. Das sind richtige Biere.
    In D:
    An Alt und Kölsch habe ich mich gewöhnt. Das sind Flüssigkeiten, nicht mehr, aber angenehm. Ich kann Zeugen benennen, die mir zustimmen werden, dass mich weder Alt noch Kölsch umhaut.
    Jever ok, Becks Bier, aber ja nicht das Export. Urkröstitzer aus Leipzig. Der Rest ist Prockel-Dingsda :)))

  16. REPLY:
    ich hatte eine schwere jugend. früher war das im rheinland ja teilweise hardcore getrennt. als ich in düsseldorf gewohnt habe, mußte ich zwangsläufig alt trinken, es gab ja fast nix anderes. aus der zeit trinke ich übrigens hin und wieder immer noch ein frankenheim – inzwischen mit genuss. aber nix anderes.

    tja. und dann wäre da noch kölsch. in 5 jahren aachen wäre ich da fast des öfteren dran gestorben. verursacht bei mir unglaubklichste kopfschmerzen. teilweise schon nach 3 bis 4 glas. und das ist deutlich vor der menge, die ich brauche um mir das zeugs schön zu trinken …

  17. REPLY:
    Es gibt hier im Umkreis von 80 km ca. 180 unabhängige kleine Brauereien. Importiertes zu trinken hat irgendwie keinen Sinn.

  18. REPLY:
    oh ja! einen champagnerquirl hatte ich noch nie! kauf ich doch heute gleich mal einen.

  19. REPLY:
    herzlichen dank fürs rezept. weißen pfirsich nehme ich immer, auf den pfirsichlikör habe ich bis jetzt verzichtet. es soll ja wenigstens ein bißchen den anstrich von gesunder ernährung haben.

  20. REPLY:
    champagner immer gern. aber es geht nichts darüber, an einem heißen tag einen bellini als aperitif zu reichen.

  21. REPLY:
    Quirl und Löffel sind nicht dasselbe ! Ein Quirl könnte möglicherweise zuviel Kohlensäure aus dem Luxussprudel entfernen, besser ist für diesen Zweck ein Löffel.

    Noch ein Tipp:
    Wenn Sie irgendwo auf wirklich gute Marillen (Aprikosen) stoßen, probieren Sie mal diese statt der Pfirsiche.

  22. REPLY:
    ich präferiere gerstenkaltschale. da tauchen – auch langfristig [rubrik: kusselkoppwasser] – eindeutig weniger problemstellungen auf …

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